Bänder

yogabuch / bänder

Inhaltsverzeichnis

Bänder, geordnet nach zugehörigem Gelenk

Fingergelenke

Ligg. anularia

Die Ligg. anularia sind palmar auf Höhe der jeweiligen Interphalangealgelenke angebracht mit Faserzügen zu den Schäften von Proximal- und Medialphalangen. Sie dienen vor allem der Befestigung der Sehnenscheiden, damit sich diese nicht abheben.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. collateralia

Da die Ligg. collateralia der Finger 2-5 von proximal/dorsal nach distal/palmar verlaufen, sind sie bei Beugung des Fingergrundgelenks gespannt und unterbinden die Adduktion und Abduktion. Mit zunehmender Streckung der Fingergrundgelenke nimmt der Bewegungsraum in dieser Dimension zu.
Im Falle der MCP (Grundgelenk) ziehen die Kollateralbänder von der dorsolateralen Seite der Metacarpalia schräg nach palmar zu den Basen der Grundphalangen. Die Ligg. collateralia der Interphalangealgelenke verlaufen auf der medialen und lateralen Seite der Gelenke vom Kopf einer Phalanx zur Basis der nächsten.

Ligg. collateralia accessoria

Die Ligg. collateralia accessoria sind zusätzliche Kollateralbänder, die ebenfalls auf der Palmarseite an den Faserknorpelplatten befestigt sind.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. metacarpalia transvera profunda

Die tiefen transversen Bänder verbinden die Metacarpalköpfchen und ziehen in die Gelenkkapsel und die Palmaraponeurose.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. metacarpalia transvera superficialia

Die oberflächlichen transversen Bänder verbinden die Metacarpalköpfchen und ziehen in die Gelenkkapsel und die Palmaraponeurose.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. obliqua

Die Ligg obliqua sind zwischen den Ligg. anularia verlaufende „Kreuzbänder“, die die Sehnenscheide verstärken.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. palmaria (palmare Platte)

Die Ligg. palmaria ziehen von der Wurzel der Kollateralbänder zu den Faserknorpelplatten an den Phalangenbasen.
Bilder: (noch ohne)

Lig. vaginale

Band, das die Sehnenscheide der Fingergflexoren fixiert. Manche Autoren unterscheiden bei den Ligg. anularia in Lig. vaginale accessorium (MCP), Lig. caginale 1 (PIP) und Lig. vaginale 2 (DIP).

Ein gewisses Maß an Hyperextension (über die geometrischen 180° hinaus) gilt als physiologisch und ist vor allem beim weiblichen Geschlecht nicht selten anzutreffen. Spätestens Hyperextensionen von 90° sind pathologisch und (auf den kleinen Finger bezogen) ein Punkt im Beighton Score für die Diagnosestellung eines Hypermobilitätssyndroms. Eine merkliche Varusbeweglichkeit oder Valgusbeweglichkeit in den Interphalangealgelenken ist pathologisch und Anzeichen für eine Insuffizienz der Kollateralbänder (Gelenkinstabilität).
Bilder:
Linkmap: Hand, Handgelenk, halb profund
Linkmap: Hand, palmar, profund
Linkmap: Unterarm, palmar, sehr profund

Hand/Handgelenk

Lig. capitohamatum

Band, das das Kopfbein mit dem Hakenbein verbindet.
Bilder: (noch ohne)

Lig. carpi arcuatum

Das Lig. carpi arcuatum zieht mit proximalen Fasern vom Kahnbein Os scaphoideum zum Dreiecksbein Os triquetrum und mit distalen Fasern vom Dreiecksbein Os triquetrum zu den Vieleckbeinen Ossa trapezii (Os trapezium und Os trapetoideum). Es stabilisiert die Gelenkreihe des Mediokarpalgelenks in transversaler Richtung.
Bilder: (noch ohne)

Lig. carpi palmare

Das Lig. carpi palmare gehört neben dem Retinaculum flexorum zur oberflächlichen palmaren Schicht. Es verbindet die Sehnen von Flexor carpi ulnaris und des Palmaris longus, umschließt die Sehne des Flexor carpi ulnaris und ist mit der Palmaraponeurose verbunden. Es dient der Verspannung der Palmaraponeurose und dem Schutz der Sehnen.
Bilder:
Linkmap: Hand, palmar, superfiziell
Linkmap Unterarm, Hand, palmar, superfiziell

Lig. carpi radiatum (Lig. deltoideum)

Das Lig. carpi radiatum ist ein Band der mittleren palmaren Schicht. Es wird auch Lig. deltoideum genannt, weil es strahlenförmig das Kopfbein Os capitatum mit dem Hakenbein Os hamatum, dem Dreiecksbein Os triquetrum, dem Kahnbein Os scaphoideum, Vieleckbein Os trapezoideum, dem kleinen Vieleckbein Os triapezoideum und selten auch mit dem Mondbein Os lunatum verbindet. In das Band strahlen Faserzüge des Flexor carpi radialis ein.
Bilder:
Linkmap: Handgelenk, Bänder des Carpus
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Lig. carpi transversum

andere Bezeichnung für Retinaculum flexorum

Ligg. carpometacarpalia palmaria

Die Ligg. carpometacarpalia palmaria sind kurze, straffe palmare Bänder, die die Basen der Mittelhandknochen Ossa metacarpalia II-V mit den distalen Handwurzelknochen verbinden.
Bilder:
Linkmap: Handgelenk, Bänder des Carpus
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Ligg. carpometacarpalia dorsalia

Die Ligg. carpometacarpalia dorsalia sind kurze, straffe dorsale Bänder, die die Basen der Mittelhandknochen Ossa metacarpalia II-V mit den distalen Handwurzelknochen verbinden.
Bilder: (noch ohne)

Lig. collaterale carpi radiale

Das Lig. collaterale carpi radiale zieht vom Processus styloideus des Radius zur radialen Seite des Kahnbeins Os scaphoideum und dessen Tuberculum. Es ist verbunden mit der Sehnenscheide des Flexor carpi radialis und begrenzt die Ulnarabduktion der Hand.
Bilder:
Linkmap: Handgelenk, Bänder des Carpus
Linkmap: Handgelenk, Bänder, dorsal
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Lig. collaterale carpi ulnare

Das Lig. colllaterale carpi zieht mit dorsalen Fasern vom Processus styloideus der Ulna und dem Diskus zum Dreiecksbein Os triquetrum. Ein palmarer Faserzug geht vom palmaren Radius zum Erbsenbein Os pisiforme. Es ist verwachsen mit dem Diskus und dem Meniskus des TFCC (Triangulärer fibrokartilaginärer Komplex) des Ulnokarpalgelenks. Es begrenzt die Radialabduktion der Hand.
Bilder:
Linkmap: Handgelenk, Bänder des Carpus
Linkmap: Handgelenk, Bänder, dorsal
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Ligg. intercarpalia dorsalia

Die Ligg. intercarpalia dorsalia sind profunde dorsale Bänder aus kräftigen, festen Fasern. Sie zählen zu den intrinsischen bzw. interossären Bändern.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. intercarpalia interossea

Die Ligg. intercarpalia interossea verbinden profund in transversaler Richtung die Handwurzelknochen untereinander.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. intercarpalia palmaria

Die Ligg. intercarpalia palmaria sind tiefere interossäre Bänder, die die Handwurzelknochen miteinander verbinden. Sie sind mit der Gelenkkapsel verwachsen und sorgen für gute Stabilität gegen Translation der Knochen.
Bilder:
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Ligg. metacarpalia dorsalia

Kurze Bänder, die die Basen der Mittelhandknochen dorsal verbinden.

Ligg. metacarpalia interossea

Kurze Bänder, die die Basen der Mittelhandknochen in der Tiefe verbinden.

Ligg. metacarpalia palmaria

Kurze Bänder, die die Basen der Mittelhandknochen palmar verbinden.

Lig. metacarpale transversum superficiale

Das Lig. metacarpale transversum superficiale ist ein Faserzug, der sich transversal über die Basen der proximalen Grundphalangen zieht und sich mit den Sehnenscheiden der Fingerbeuger verbindet.
Bilder:
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Lig. metacarpale transversum profundum

Das Lig. metacarpale transversum profundum ist ein schmales Band, welches die Palmarseite der Fingergrundgelenke 2 bis 5 (MCP) an den Metatarsalbasen überzieht. Die Ligg. palmaria strahlen in die Lig. metacarpale transversum profundum ein.
Bilder:
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Ligg. palmaria

Die Ligg. palmaria sind palmare Kapselbänder der Fingergrundgelenke, der proximalen In­ter­phalange­al­gelenke und der distalen In­ter­phalange­al­gelenke der Finger II bis V. Sie bilden ein Gleitlager für die Sehnen der Fingerbeuger und verbinden sich mit dem Li­g. metacarpa­le trans­versum
Bilder: (noch ohne)

Lig. pisohamatum

Das Lig. pisohamatum ist ein kurzes Band, das das Erbsenbein Os pisiforme mit dem Hamulus des Hakenbeins Os hamatum verbindet. Gemeinsam mit dem Retinaculum (musculorum) flexorum begrenzt es nach dorsal die Guyon-Loge, durch die A. ulnaris und N. ulnaris laufen.
Bilder:
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Linkmap: Hand, palmar, profund
Linkmap: Handgelenk, Bänder des Carpus
Linkmap: Bänder, palmar

Lig. pisometacarpale

Das Lig. pisometacarpale ist ein palmares Band zwischen dem Erbsenbein Os pisiforme und der Basis des Os matacarpale 5.
Bilder:
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Linkmap: Handgelenk, Bänder des Carpus
Linkmap: Bänder, palmar

Lig. radiocarpale dorsale

Das Lig. radiocarpala dorsale gehört, neben dem Lig. carpi arcuatum, zur mittleren dorsalen Schicht. Es zieht vom Radius mit drei eigenen Faserzügen zu den jeweiligen Handwurzlknochen des distalen Radiokarpalgelenks und stabilisiert dieses.
Bilder:
Linkmap: Handgelenk, Bänder, dorsal

Lig. radiocarpale palmare

Das Lig. radoicarpale palmare ist ein Band der mittleren palmaren Schicht. Es besteht aus einer superfiziellen und einer profunden Schicht, die beide mit der Gelenkkapsel verbunden sind. Die superfizielle Schicht zieht vom Processus styloideus des Radius zum Kopfbein Os capitatum und zum Dreiecksbein Os triquetrum, die profunde vom Radius zum Kahnbein Os scaphoideum und Mondbein Os lunatum.
Bilder:
Linkmap: Handgelenk, Bänder des Carpus
Linkmap: Bänder, palmar

Lig. radiotriquetrum dorsale

Das Lig. radiotriquetrum dorsale ist ein sich nach distal verschlankendes, ca 2 cm langes Band zwischen dem Tuberculum dorsale des Radius und der Dorsalseite des Dreieckbeins Os triquetrum. Dabei überzieht es den proximalen Teil des Kahnbeins Os scaphoideum und das Mondbein Os lunatum. Es ist Teil des TFCC.
Bilder: (noch ohne)

Lig. radioulnare dorsale

Das Lig. radioulnare dorsale ist ein extrakapsuläres Band des distalen Radioulnargelenks Articulatio radioulnaris distalis, welches dorsal Radius und Ulna verbindet. Mit dem Ligamentum radioulnare palmare zusammen bildet es einen Ring, der die Knochen zusammenhält und mit dem Discus articularis ulnocarpalis verwachsen ist. Das Band spannt sich während der Pronation. Das Lig. radioulnare dorsale ist Teil des sogenannten TFCC.
Bilder:
Linkmap: Handgelenk, Bänder, dorsal

Lig. radioulnare palmare

Das Lig. radioulnare dorsale ist ein extrakapsuläres Band des distalen Radioulnargelenks Articulatio radioulnaris distalis, welches palmar Radius und Ulna verbindet. Mit dem Ligamentum radioulnare dorsale zusammen bildet es einen Ring, der die Knochen zusammenhält und mit dem Discus articularis ulnocarpalis verwachsen ist. Das Band spannt sich während der Supination. Das Lig. radoiulnare dorsale ist Teil des sogenannten TFCC,
Bilder: (noch ohne)

Retinaculum extensorum

Das Retinaculum extensorum ist die superfizielle dorsale Schicht bildet mit insgesamt 6 Fächern für je eine Sehne aus. Es hat über Zwischensepten eine Verbindung zu Radius und Ulna.
Bilder:
Linkmap: Handgelenk, dorsal, superfiziell
Linkmap: Hand dorsal, Sehnenscheiden und Muskeln

Retinaculum flexorum

Das Retinaculum flexorum wird zuweilen als Lig. carpi transversum bezeichnet. Es begrenzt den Karpaltunnel nach palmar und ist mit sowohl ulnaren als auch radialen Handwurzelknochen verbunden.
Linkmap: Unterarm, Hand, palmar, profund
Linkmap: Hand, Handgelenk, palmar, halb superfiziell
Linkmap: Hand, palmar, halb profund
Linkmap: Unterarm palmar, sehr profund
Linkmap: Handgelenk, Bänder des Carpus
Linkmap: Hand, Schnitt durch distalen Carpus
Linkmap: Hand, dorsal, Sehnenscheiden und Muskeln

Lig. trapezoideocapitatum

Band, das das kleine vieleckbein Os trapezoideum mit dem Hakenbein verbindet.
Bilder: (noch ohne)

Lig. ulnocapitatum

Das Lig. ulnocapitatum ist Teil des Lig. ulnacarpale palmare und des TFCC und zieht von der Ulna zur Palmarseite des Kopfbeins Os capitatum.
Bilder: (noch ohne)

Lig. ulnocarpale palmare

Das Lig. ulnocarpale palmare ist ein Band der mittleren palmaren Schicht. Es zieht vom Processus styloideus der Ulna zum Diskus und zum Mondbein Os lunatum, zum Dreieckbein Os triquetrum und zum Kopfbein Os capitatum.
Bilder: (noch ohne)

Lig. ulnocarpale dorsale

Das Lig. ulnocarpale dorsale zieht vom Processus styloideus der Ulna zu dorsalen Flächen der Handwurzlknochen .
Bilder: (noch ohne)

Lig. ulnolunatum

Das Lig. ulnolunatum ist Teil des Lig. ulnocaraple und des TFCC und zieht von der Ulna und vom Lig. radioulnare palmare zum Vorderhorn des Mondbeins Os lunatum.
Bilder: (noch ohne)

Lig. ulnotriquetrum

Das Lig. ulnotriquetrum ist Teil des Lig. ulnocaraple und des TFCC und zieht von der Ulna und vom Lig. radioulnare palmare zur Palmarseite des Dreieckbeins Os triquetrum.
Bilder: (noch ohne)

Lig. vaginale

Band, welches die Sehnenscheide der Fingerflexoren fixiert.
Manche Autoren unterscheiden bei den Ligg. anularia in
Lig. vaginale accessorium (MCP), Lig. caginale 1 (PIP) und Lig. vaginale 2 (DIP).
Bilder:
Linkmap: Hand, palmar, halb profund
Linkmap: Hand, palmar, profund
Linkmap: Unterarm, palmar, sehr profund
Linkmap: Hand dorsal, Sehnenscheiden und Muskeln

Triangulärer fibrokartilaginärer Komplex (TFCC, ulnokarpaler Komplex)

Der trianguläre fibrokartilaginäre Komplex (TFCC) enthält folgende Strukturen:

Ellbogengelenk

Lig. anulare radii

Mit beiden Enden von der Incisura radialis ulnae ausgehendes Kapselband, das das proximale Ende des Radius (Radiusköpfchen) hält und dazu auf der Innenseite überknorpelt ist. In das Lig. anulare radii strahlen die beiden Schenkel des Lig. collaterale radiale ein. Begrenzte Zugbelastbarkeit des Ellbogengelenks bei Kinder führt zuweilen zur Einklemmung des Radiusköpfchens in Pronationsstellung.
Bilder:
Linkmap: Ellbogengelenk von lateral mit Bändern und Supinator
Linkmap: Muskeln, Supinatoren und Pronatoren des Unterarms
Linkmap: Muskeln, Unterarm und Hand, palmar, profund
Linkmap: Muskeln, Innenellbogen profund
Linkmap: Ellbogengelenk von medial und lateral
Linkmap: Ellbogengelenk, Bänder von Beugeseite
Linkmap: Ellbogengelenk, Bänder von radial
Linkmap: Ellbogengelenk mit Lig. anulare radii und Lig. quadratum
Linkmap: Muskel Supinator

Außenbandkomplex (LCLC)

Die folgenden vier Bänder werden zuweilen unter dem Begriff lateraler Außenbandkomplex zusammengefaßt:

Chorda obliqua

Die Chorda obliqua ist ein Band, welches sich von der Tuberositas ulnae distal des Lig. anulare radii zur Tuberositas radii zieht, um die Supination des Unterarms zu begrenzen. Die Fasern der Chorda obliqua sind gegenläufig zu denen der Membrana interossea antebrachii.
Bilder:
Linkmap: Ellbogengelenk lateral mit Bändern und Supinator
Linkmap: Ellbogengelenk, Bänder von Beugeseite
Linkmap: Ellbogengelenk von medial und lateral

Lig. collaterale laterale accessorius

Das Lig. collaterale laterale accessorius zieht vom Lig. anulare radii über den lateralen Radiuskopfes zu seiner Insertion unmittelbar distal am hinteren Rand der Incisura radialis der Ulna. Es stabilisiert das Lig. anulare radii.
Bilder: (noch ohne Bilder)

Lig. collaterale radiale (RCL: radial collateral ligament, LCL: lateral collateral ligament)

Dieses Band strahlt etwa deltaförmig über zwei Faserzüge vom Epicondylus lateralis humeri einmal medial und einmal lateral in das Lig. anulare radii ein. Weitere Fasern laufen bis zur In­cisu­ra radia­lis ul­nae. Es ist schwächer ausgebildet als sein ulnares Gegenstück und trägt zur Varusstabilität bei.
Bilder:
Linkmap: Ellbogengelenk lateral mit Supinator
Linkmap: Muskeln, Unterarm, Pronatoren und Supinatoren
Linkmap: Ellbogengelenk, Bänder von radial
Linkmap: Ellbogengelenk, Bänder von Beugeseite
Linkmap: Muskeln, Unterarm und Hand, palmar profund

Lig. collaterale ulnare (mediales Kollateralband, MCL: medial collateral ligament, UCL: ulnar collateral ligament)

Das Lig. collaterale ulnare ist eine vereinfachende Bezeichnung für das Lig. collaterale ulnare mediale, siehe dort. Neben dem Lig. collaterale ulnare mediale gibt es noch ein ulnares Band, das Lig. collaterale ulnare laterale.
Bilder:
Linkmap: Ellbogengelenk, Bänder, Beugeseite
Linkmap: Ellbogengelenk von medial und lateral
Linkmap: Ellbogengelenk, Bänder von ulnar

Lig. collaterale ulnare laterale (LUCL: lateral ulnar collateral ligament)

Das am lateralen Ellbogengelenk liegende Band, es zieht als Schlinge vom Epicondylus humeri radialis dorsal um den posterolateralen Kopf des Radius zum Tuberculum der Crista supinatoria Ulna. Es ist bei Radiusköpfchenfrakturen häufiger mitbetroffen, seine Beschädigung verursacht dann eine VarusInstabilität des Ellbogengelenks. Es ist ein sehr wichtiger Stabilisator gegen Varusbewegung.
Bilder: (noch ohne Bilder)

Lig. collaterale ulnare mediale (MUCL: medial ulnar collateral ligament)

Das MUCL wird auch häufig vereinfacht als Lig. collaterale ulnare (UCL oder MCL) bezeichnet. Es zieht vom Epicondylus medialis humeri zur medialen Seite der Incisura trochlearis der Ulna. Einige Fasern des Anconeus setzen an diesem Band an. Etwa 55% des Valgusstresses werden von diesem Band aufgefangen. Vor allem Wurfsportarten wie Speerwerfen, bei denen signifikanter Valgusstreß auftritt, belasten dieses Band. Es besteht aus drei Teilen:

  • Pars anterior (anteromediales Kollateralband, AMCL), Insertion ist die ulnare Oberfläche des Processus coronoideus der Ulna, etwa 18 mm dorsal der Spitze des Processus coronoideus. Es ist die wichtigste stabilisierende Struktur gegen Valgusbewegung.
  • Pars posterior (posteromediales Kollateralband, PMCL), Insertion ist die ulnare Oberfläche des Olecranons. Es hat eine geringere stabilisierende Funktion als Pars anterior.
  • Pars transversa (transversales Bündel, Cooper-Ligament), der schwächste der drei Teile, es verbindet die ulnaren Anteile der beiden anderen Bandzüge. Ein nennenswerter Beitrag gegen Valgusbewegung wird diesem Band nicht zugeschrieben.

Lig. quadratum

Das Lig. quadratum ist ein dünnes Kapselband, welches vom unteren Rand der Incisura radialis der Ulna zum Collum des Radius zieht und die Supination sowie in geringeren Ausmaß, die Pronation limitiert.
Bilder:
Linkmap: Ellbogengelenk mit Lig. anulare radii und Lig. quadratum

Schultergelenk

Lig. acromioclaviculare

Das Lig. acromiclaviculare verbindet das Acromion mit der Scapula. Man kann zwei Faserverläufe unterscheiden.
Bilder:
Linkmap: Akromioklavikulargelenk
Linkmap: Glenoid
Linkmap: Bänder des Schultergelenks

Lig. acromioclaviculare inferius

verstärkt den kaudalen Bereich der Gelenkkapsel und steht in Verbindung mit dem Supraspinatus.
Bilder: (noch ohne)

Lig. acromioclaviculare superius

verstärkt als viereckiges Band die superiore Gelenkkapsel des Akromioklavikulargelenks. Es zieht von der kranialen distalen Clavicula zum benachbarten Acromion. Seine Fasern strahlen in die Faszie des Trapazius und des Deltoideus ein. Das kranial liegende Lig. acromioclaviculare superius ist stärker als das kaudal liegende Lig. acromioclaviculare inferius.
Bilder:
Linkmap: Bänder des Schultergelenks

Lig. conoideum

Das Lig. conoideus ist der Teil des Lig. coracoclaviculare, der am Tuberculum conoideum der Clavicula ansetzt.
Bilder:
Linkmap: Bänder des Schultergelenks
Linkmap: Bänder des Schultergelenks
Linkmap: Glenoid und Bänder
Linkmap: Akromioklavikulargelenk
Linkmap: Scapula von dorsal, Insertionen
Linkmap: Clavicula mit Insertionen

Lig. coracoacromiale

Das Lig. coracoaromiale ist ein sarkes Band, das dreiecksförmig den Processus coracoideus mit der Unterseite des Acromion verbindet. Das spitze Ende setzt unmittelbar vor dem Acromioclacivulargelenk an. Die breite Seite umfasst die ganze Länge des Processus coracoideus. Kranial liegt es unterhalb des Deltoideus und nach kaudal schließt sich mit einer Bursa der Supraspinatus an. Das Lig. coracoaromiale bildet zusammen mit dem Acromion und dem Processus coradoideus das „Schulterdach“.
Bilder:
Linkmap: Akromioklavikulargelenk
Linkmap: Glenoid und Bänder
Linkmap: Glenoid und Umgebung
Linkmap: Schultergelenk, Bänder
Linkmap: Schultergelenk, Bänder
Linkmap: Scapula von dorsal, Insertionen
Linkmap: Scapula von costal, Insertionen

Lig. coracoclaviculare

Das Lig. coracoclaviculare ist ein zweiteiliges Band, das die Unterseite der Clavicula am Processus coradoideus der Scapula fixiert: Lig. trapezoideum und Lig. conoideum.
Bilder:
Linkmap: Akromioklavikulargelenk
Linkmap: Bänder des Schultergelenks
Linkmap: Bänder des Schultergelenks

Lig. coracoglenoidale

Das Lig. coracoglenoidale zieht vom Processus coracoideus zur Gelenkkapsel und zum Labrum glenoidale, an dessen Oberseite es ansetzt.
Bilder: (noch kein Bild)

Lig. coracohumerale

Das Lig. coracohumerale verbindet den Processus coracoideus mit dem Humerus und besitzt einen anterioren Anteil, der vom lateralen Rand der Basis des Processus coracoideus zum Tuberculum minus humeri zieht und einen posterioren Anteil, der das Tuberculum majus mit dem Lig. coracoacromiale verbindet. Kranial und ventral ist es mit der Gelenkkapsel verewachsen und liegt kaudal des Supraspinatus und kranial des Supscapularis. Neben allgemein schulterstabilisierender Funktion hilft es bei der Sicherung der Sehne des caput longum des Bizeps und begrenzt das Absinken des Humerus nach kaudal. Aufgrund seines Verlaufs begrenzt es die laterale Abduktion ohne Exorotation.
Bilder:
Linkmap: Glenoid und Umgebung
Linkmap: Bänder des Schultergelenks
Linkmap: Bänder des Schultergelenks
Linkmap: Scapula von dorsal: Insertionen

Ligg. glenohumeralia

Die Ligg. glenohumeralia verstärken als drei Kapselbänder die ventrale Gelenkkapsel. Sie gehen am Tuberculum supraglenoidale der Scapula aus Fasern des Labrum glenoidale hervor und verlaufen als Kapselband zum Collum anatomicum des Humerus. In der Gelenkkapsel erscheinen sie als drei Falten. Dies werden von kranial nach kaudal unterschieden als:

Lig. glenohumerale inferius

das stärkste der drei Bänder, welches zwei Züge aufweist, einen anterioren und einen posterioren. Zwischen diesen bildet die Gelenkkapsel den recessus axillaris aus. Es wird der Translation nach kaudal, ventral und dorsal entgegen, umso mehr, je mehr das Arm lateralabduziert. Reißt der anteriore Teil dieses Bandes zusammen mit einem Riß am Labrum glenoidale, wie es bei Schulterluxationen geschehen kann, heißt dies Bankart-Läsion.
Bilder: (noch ohne)

Lig. glenohumerale mediale

ein stärkeres Band, das individuell deutlich variiert. Es stabilisiert gegen Translation nach ventral, vor allem in mittlerer Lateralabduktion.
Bilder: (noch ohne)

Lig. glenohumerale superius

Das Lig. glenohumerale superius ist ein schmalen, dünnes Band, das mit dem Lig. coracohumerale zusammen den Anatomisch Null-nahen und den lateraladduzierten Arm stabilisiert.
Bilder: (noch ohne)

Lig. transversum humeri

Das Lig. transversum humeri verläuft über dem Sulcus intertubercularis humeri spannt und hält die Urspgungssehne des langen Bizepskopfes im Sulcus. Es verbindet also Tuberculum majus humeri und das Tuberculum minus humeri miteinander verbindet. Die Ansichten gehen darüber auseinander, ob das Lig. transversum humeri ein echtes Band ist oder eher Faserausläufer des Subscapularis.
Bilder: (noch ohne)

Lig. transversum scapulae inferius

Das Lig. transversum scapulae inferius ist inkonstant vorhanden. Es, zieht vom lateralen Rand der Spina scapulae zum dorsalen Rand des Glenoids.
Bilder:
Linkmap: Glenoid und Umgebung

Lig. transversum scapulae superius

Das Lig. transversum scapulae superius ist ein inkonstantes Band, welches vom lateralen Rand der Spina scapulae des Schulterblatts zum dorsalen Rand des Glenoids zieht.
Bilder:
Linkmap: Schultergelenk, Bänder
Linkmap: Schultergelenk mit Scapula, ventral, profund
Linkmap: Schultergelenk mit Scapula, ventral, superfiziell
Linkmap: Schultergelenk mit Scapula, medioventral

Lig. trapezoideum

Das Lig. trapezoideum ist der Teil des Lig. coracoclaviculare, der an der Linea trapezoidea der Clavicula ansetzt.
Bilder:
Linkmap: Schultergelenk, Bänder
Linkmap: Schultergelenk, Bänder
Linkmap: Akromioklavikulargelenk
Linkmap: Glenoid und Bänder
Linkmap: Glenoid und Umgebung
Linkmap: Scapula von dorsal, Insertionen
Linkmap: Scapula von costal, Insertionen
Linkmap: Skapulothorakales Gleitlager
Linkmap: Clavicula mit Insertionen

Akromioklavikulargelenk (siehe auch: Schultergelenk)

Sternoklavikulargelenk

Lig. interclaviculare

Das Lig. interclaviculare verbindet beide sternalen Enden der Claviculae. Damit begrenzt es die Depression der Schulterblätter.
Bilder:
Linkmap: Sternoklavikulargelenk
Linkmap: Sternum, Bänder

Lig. sternoclaviculare anterius

die Ligg. sternoclavicularia anterius sind breite Bänder, die beidseitig von den anterioren Anteilen der Incisura clavicularis am sternalen Endes der Clavicula schräg nach kaudal-medial zum Manubrium sterni ziehen. Teilweise wird das Band vom pars sternalis des Sternocleidomastoideus überdeckt. Dorsal ist es mit beiden Gelenkflächen, dem Discus articularis und der Kapsel verbunden. Es sichert sichert die Clavicula gegen Translation nach dorsal (Retraktion).
Bilder:
Linkmap: Sternoklavikulargelenk
Linkmap: Sternum, Bänder

Lig. sternoclaviculare posterius

die Ligg. sternoclavicularia posterius sind Bänder, die von den dorsalen Anteilen des sternalen Endes der Clavicula schräg nach kaudal-medial zum Manubrium sterni ziehen. Ventral ist es mit dem Discus articularis und den beiden Gelenkflächen verbunden. Dorsal liegt der Sternohyoideus und der Sternothyroideus. Es sichert die Clavicula gegen Translation nach ventral (Protraktion).
Bilder:
Linkmap: Sternoklavikulargelenk
Linkmap: Sternum, Bänder

Lig. costoclaviculare

Das Lig. verbindet Unterseite der Clavicula und Oberseite der ersten Rippe und sichert damit die Clavicula gegen Translation nach kranial (Elevation).
Bilder:
Linkmap: Sternoklavikulargelenk
Linkmap: Sternum, Bänder
Linkmap: Sternum, Bänder
Linkmap: Clavicula

Sternokostalgelenk

Lig. costoxiphoideum

Die Ligg. costoxiphoidea ziehen vom Knorpel der 7. Rippe (und manchmal auch der 6. Rippe) abwärts zum Processus xiphoideus.
Bilder:
(siehe oben)

Lig. costoclaviculare

Vom medialen 1. Rippenknorpel schräg nach kraniolateral Unterseite der Clavicula ziehendes Band. Ventral ist das Band mit der Usprungssehene des Subclavius verbunden, dorsal grenzt es an die Vena subclavia.
Bilder:
Linkmap: Sternum, Bänder
Linkmap: Manubrium mit Sternoklavikulargelenk
Linkmap: Clavicula

Lig. sternoclaviculare anterius

stabilisierendes Band des Sternoklavikulargelenks, siehe die Beschreibung des Lig. sternoclaviculare anterius dort.
die Ligg. sternoclavicularia anterius sind breite Bänder, die beidseitig von den anterioren Anteile der Incisura clavicularis am sternalen Endes der Clavicula schräg nach kaudal-medial zum Manubrium sterni ziehen. Teilweise wird das Band vom pars sternalis des Sternocleidomastoideus überdeckt. Dorsal ist es mit beiden Gelenkflächen, dem Discus articularis und der Kapsel verbunden. Es sichert sichert die Clavicula gegen Translation nach dorsal (Retraktion).
Bilder:
Linkmap: Sternum, Bänder
Linkmap: Sternoklavikulargelenk

Lig. sternocostale intraarticulare

Das Lig. sternocostale intraarticulare zieht vom Angulus bzw, den benachbarten Teilen Corpus und Manubrium durch die Gelenkkapsel zur zweiten Rippe und teilt damit das Gelenk in zwei Teile. Zuweilen finden sich diese vergleichbare Bänder auch an den Rippen 3 bis 5, sie ziehen dann jeweils zur Incisura costalis der Rippen 3 bis 5 am Corpus sterni.
Bilder:
Linkmap: Sternum, Bänder
Linkmap: Sternoklavikulargelenk

Ligg. sternoclavicularia posterius

Stabilisierendes Band des Sternoklavikulargelenks, siehe die Beschreibung des Lig. sternoclaviculare posterius dort.
Bilder:
Linkmap: Sternocostalgelenk

Ligg. sternocostalia radiata

die Ligg. sternocostalia radiata verstärken die Sternokostalgelenke der Rippen 2 bis 5. Sie ziehen vom jeweiligen Rippen zum Periost des Sternums und sind mit den lokalen Bändern verflochten.
Bilder:
Linkmap: Sternum, Bänder
Linkmap: Manubrium mit Sternoklavikulargelenk

ISG (Iliosakralgelenk)

Lig. ileopectineum (Lig. cooperi)

Das Lig. ileopectineum stellt eine Verlängerung des Lig. lacunare dar, die entlang des Pecten ossis pubis des Ramus superior ossis pubis läuft.
Bilder:
Linkmap: Rumpf, lateral, sehr profund
Linkmap: Rumpf von ventral
Linkmap: Rumpf ventral, halb profund
Linkmap: Rumpf, Bauch und Brustraum
Linkmap: Rumpf, Bauchwand, von innen
Rumpf, Bauchwand von schräg innen

Lig. iliolumbale

Das Lig. iliolumbale zieht von medial-kranial nach lateral-kaudal vom Processus costalis des LWK 4 und LWK 5 zur Crista iliaca und zu den Lig. sacroiliaca anteriora. Damit begrenzt es die Bewegung des kranialen Beckens nach lateral.
Bilder:
Linkmap: Becken, Bänder ventral
Linkmap: Rumpf, hintere Bauchwand von ventral

Lig. inguinale (Leistenband, Vesalius-Band)

Das Lig. inguinale ist ein kräftiges Band von der Spina iliaca anterior superior zum Tuberculum pubicum des Schambeins. Es entsteht aus den Aponeurosen von (Obliquus externus abdominis, Obliquus internus abdominis und Transversus abdominis) und quer verlaufenden Fasersträngen der Fascia iliaca. Es steht die vordere und untere Wand des Canalis inguinalis dar. Die vorderen Faserzüge der Facia lata entstehen aus anteroiren Zügen des Lig. inguinale.
Bilder:
Linkmap: Becken, Bänder, ventral
Linkmap: Acetabulum im Kontext
Linkmap: Rumpf, lateral, superfiziell
Linkmap: Rumpf, lateral, profund
Linkmap: Rumpf, lateral, sehr profund
Linkmap: Rumpf, mittelprofund
Linkmap: Rumpf, ventral
Linkmap: Rumpf, Bauch und Brustraum
Linkmap: Rumpf, hintere Bauchwand von ventral
Linkmap: Becken, Bänder von ventral
Linkmap: Leistenband

Lig. lacunare (Lig. gimbernati)

Das Lig. lacunare ist ein kurzes ventrales Band in der Leistenregion, das kranial am Lig. inguinale ansetzt und kaudal am Schambeinkamm (Pecten ossis pubis). Es ist deltafärmig und verschlankt sich nach medial. Es kann als aus der Aponeurose des Obliquus externus abdominis hervorgehend verstanden werden.
Bilder:
Linkmap: Rumpf, lateral, profund
Linkmap: Rumpf, Bauchwand, von schräg innen
Linkmap: Becken, Bänder von ventral
Linkmap: Leistenband

Lig. lumbosacrale

Das Lig. lumbosacrale beginnt auf Höhe Th8, zieht nach kaudal und läuft
als Filum terminale an die posteriore Fläche des Os coccygis. Unterwegs zieht es breitflächig zu den LWK und den Disci intervertebrales.
Bilder:
Linkmap: Becken, Bänder, ventral

Lig. pubicum

Das Lig pubicum besteht aus dem Lig. pubicum superius und dem Lig. pubicum inferius, zwischen den der Discus interpubicus liegt, in den beiden Bänder einstrahlen.
Bilder:
Linkmap: Becken, Bänder, ventral

Lig. pubicum superius

Das Lig. pubicum inferius ist das obere Band der Schambein-Symphyse, das in den Discus interpubicus einstrahlt.
Bilder: (noch ohne)

Lig. pubicum inferius (Lig. arcuatum pubis)

Das Lig. pubicum inferius ist das untere Band der Schambein-Symphyse, das in den Discus interpubicus einstrahlt.
Bilder: (noch ohne)

Lig. reflexum

Das Lig. reflexum zieht von Tuberculum pubicum und Lig. lacunare nach kraniomedial zur Rektusscheide (vorderes Blatt) und bildet damit den medialen Boden des Canalis inguinalis sowie die dorsale Grenze des Anulus inguinalis superficialis. Das Band entspringt aus tiefen Sehnenfasern des Obliquus externus abdominis und kann als Abspaltung des Lig. inguinale aufgefasst werden.
Bilder:
Linkmap: Leistenband

Ligg. sacrococcygea

Lig. sacrococcygeum posterius profundum (dorsale profundum)

Das Lig. sacrococcygeum posterius profundus ist die Fortsetzung des Lig. longitudinale posterius vom Sacrum zum Steißbein .
Bilder:

Lig. sacrococcygeum posterius superficiale (dorsale superficiale)
Bilder:

Das Ligamentum sacrococcygeum posterius superficiale ist die Fortsetzung des Lig. supraspinale vom Sacrum zum Steißbein. Es zieht vom Hia­tus sacra­lis zu S2.
Bilder:
Linkmap: Becken, Bänder, dorsal
Linkmap: Rumpf, dorsal, profund

Lig. sacrococcygeum anterius

Das Lig. sacrococcygeum anterius verbindet de Ventralseiten von Kreuzbein (Os sacrum) und Steißbein (Os coccygis).
Bilder: (noch ohne)

Lig. sacrococcygeum interosseum (interosseum axiale)

Das Lig. sacrococcygeum interosseum verbindet die Tuberositae des Sacrums mit dem Darmbein.
Bilder: (noch ohne)

Lig. sacrococcygeum laterale

Das Lig. sacrococcygeum laterale zieht vom unteren seitlichen Rand des Sacrums zum Processus transversus des Steißbeins.
Bilder:
Linkmap: Rumpf, dorsal, profund

Lig. sacrococcygeum articulare (intraalticulare)

Das Lig. sacrococcygeum articulare verbindet Cornu des Kreuzbeins mit Cornu des Steissbeins.
Bilder:
Linkmap: Rumpf, dorsal, profund

Ligg. sacroiliaca

Ligg. sacroiliaca anteriora

Die Ligg. sacroiliaca anteriora verlaufen ventral des ISG vom Sacrum (vor allem von dessen kranialen beiden WK) zum Hüftbein. Sie begrenzen das Foramen ischiadicum majus kranial.
Bilder:
Linkmap: Rumpf, hintere Bauchwand, ventral

Lig. sacroiliacum anterius

Das Lig. sacroiliacum anterius ist eine Ansammlung derber, faserreicher Bänder von der Ventralseite von S1 und S2 zum Os ilium ziehen.
Bilder:
Linkmap: ISG, Schnitte
Linkmap: Becken, Bänder, ventral

Lig. sacroiliacum posterius

Das Lig. sacroiliacum posterius ist eine Ansammlung derber, faserreicher Bänder von der Tuberositas iliaca zum Kreuzbein ziehen und als Ursprung der Multifidi dienen.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. sacroiliaca posteriora (dorsalia)

Die Ligg. sacroiliaca anteriora (longus et brevis) verlaufen dorsal des ISG vom Sacrum (vor allem von dessen kranialen beiden WK) zum Hüftbein. Sie begrenzen das Foramen ischiadicum majus kranial.
Bilder: (noch ohne)

Lig. sacroiliacum posterius (dorsale) brevis

Das Lig. sacroiliacum posterius brevis zieht von der Dorsalfläche des Sacrums (Crista sacralis intermedia und lateralis) zur posterioren Innenfläche (ventral) des Hüftbeins (Tuberculum iliacum).
Bilder: Linkmap: Becken, Bänder, dorsal

Lig. sacroiliacum posterius (dorsale) longus

Das Lig. sacroliiacum dorsale longus zieht vor der dorsokranialen Kante der Crista iliaca (SPIS, Spina iliaca posterior superior) nach kaudal und strahlt einerseits ins Lig. sacrotuberale ein, andererseits ziehen Faserbündel nach medial zur Crista sacralis lateralis des kaudalen posterioren Sacrum.
Bilder: Linkmap: Becken, Bänder, dorsal

Ligg. sacroiliaca interossea

Die Ligg. sacroiliaca posteriora sind starke Bänder zwischen Tuberositas ossis sacri und Tuberositas iliaca. Beide Knochenaufrauhungen liegen kraniodorsal der Facies auricularis. Die Ligg. sacroiliaca interossea liegen profunder als die Ligg. sacroiliaca posteriora.
Bilder:
Linkmap: ISG, Schnitte

Lig. sacrospinale

Das Lig. sacrospinale zieht von Kreuzbein und Steißbein zur Spina ischiadica des Sitzbeins. Dieses Band liegt zwischen dem Foramen ischioadicum majus (kranial) und Foramen ischiadicum minus (kaudal).
Bilder:
Linkmap: Hüftgelenk
Linkmap: Becken, Bänder, dorsal
Linkmap: Becken, Bänder, ventral
Linkmap: Rumpf, lateral, superfiziell
Linkmap: Rumpf, lateral, sehr profund
Linkmap: Rumpf, mittelprofund
Linkmap: Rumpf, dorsal, profund
Linkmap: Rumpf, Bauchwand von schräg innen

Lig. sacrotuberale

Das Lig. sacrospinale zieht von Kreuzbein und Steißbein zum Tuber ischiadicum des Sitzbeins. Es bildet die untere Begrenzung des Foramen ischiadicum minus und verhindert mit dem verhindert mit dem Lig. sacrospinale zusammen daß das Kreuzbein nach dorsal kippt.
Bilder:
Linkmap: Hüftgelenk
Linkmap: Becken, Bänder, dorsal
Linkmap: Becken, Bänder, ventral
Linkmap: Acetabulum im Kontext
Linkmap: Rumpf, lateral, superfiziell
Linkmap: Rumpf, lateral, sehr profund
Linkmap: Rumpf, mittelprofund
Linkmap: Rumpf, dorsal, profund
Linkmap: Rumpf, dorsal

Hüftgelenk

Lig. capitis femoris

Aus der Fovea capitits des Hüftkopfes hervorgehendes und zur Fossa acetabuli ziehendes Band, in dem eine Arterie verläuft: der Ramus acetabularis der A. obturatoria. Dieser ist bei Erwachsenen allerdings oft verkümmert. Eine mechanische Aufgabe scheint dieses Band nicht zu besitzen. Die Incisura acetabuli, aus der das Band hervorgeht, wird vom Lig. transversum acetabuli überbrückt.
Bilder:
Linkmap: Acetabulum im Kontext
Linkmap: Hüftgelenk, frontaler Sägeschnitt
Linkmap: Hüftgelenk, Muskeln, Schnitt
Linkmap: Hüftgelenk von medial
Linkmap: Hüftgelenk, aufgeklappt

Lig. cooperi

Auch als Lig. pectineum bezeichnetes Band entlang des Pecten ossis pubis des Ramus superior ossis pubis in Verlängerung des Lig. lacunare. Das Band bildet die dorsale Begrenzung des Canalis inguinalis.
Bilder:
Linkmap: Rumpf, Bauchwand von schräg innen
Linkmap: Becken, Bänder von ventral
Linkmap: Acetabulum im Kontext

Lig. ischiocapsulare

Alte Bezeichnung für Lig. ischiofemorale.
Bilder:
Linkmap: Hüftgelek von dorsal
Linkmap: Acetabulum im Kontext

Lig. iliofemorale

Das Lig. iliofemurale ist das stärkste Band im menschlichen Körper und zieht vom SIAS (Spina iliaca anterior inferior) zur Linea intertrochanterica femoris. Es kann nach zwei Anteilen unterschieden werden: Pars verticalis mit Faserzüge und Pars horizontalis mit laterale Faserzügen.
Bereits im Anatomisch Null wird dieses Band hemmend auf die Hüftextension, so daß die Hüftbeuger weniger arbeiten müssen.
Bilder:
Linkmap: Hüftgelenk, Muskeln, Schnitt
Linkmap: Hüftgelenk von medial
Linkmap: Hüftgelenk, Bänder, dorsal
Linkmap: Hüftgelenk, Bänder, ventral
Linkmap: Obturatorius externus
Linkmap: Acetabulum im Kontext
Linkmap: Hüftgelenk von dorsal
Linkmap: Hüftgelenk, frontaler Sägeschnitt

Lig. ischiofemorale

Zeltförmig angelegtes Band im dorsalen Hüftgelenk vom craniolateralen Sitzbein dorsal über den Hüftkopf bis zur Linea intertrochanterica femoris.
Bilder:
Linkmap: Hüftgelek von dorsal
Linkmap: Acetabulum im Kontext

Lig. lacunare

Das Lig. lacunare gehört nicht im strengen Sinne zu den Bändern des Hüftgelenks. Es zieht vom Leistenband Lig. inguinale im Boden nach unten zum Schambein.
Bilder:
Linkmap: Rumpf, lateral, profund
Linkmap: Rumpf, Bauchwand von schräg innen
Linkmap: Becken, Bänder von ventral

Lig. orbicularis

Mit den lateralen Fasern des Lig. iliofemorale konfluierendes, den Femurkopf transversal umfassendes Band, welches die Extension begrenzt.

Lig. pectineum

Andere Bezeichnung für das Lig. cooperi.
Bilder:
Linkmap: Rumpf, Bauchwand von schräg innen
Linkmap: Becken, Bänder von ventral
Linkmap: Acetabulum im Kontext

Lig. pubocapsulare

Alte Bezeichnung für Lig. pubofemorale

Lig. pubofemorale

Vom Ramus superioris ossis pubis zur Linea intertrochanterica femoris ziehende Band.
Bilder:
Linkmap: Hüftgelenk von ventral, Bänder
Linkmap: Acetabulum im Kontext
Linkmap: Obturatorius externus

Lig. transversum acetabuli

Das Lig. transversum acetabuli verschießt die Lücke (Incisura acetabuli) im Labrum acetabuli.
Bilder:
Linkmap: Acetabulum im Kontext
Linkmap: Hüftgelenk, frontaler Sägeschnitt

Membrana obturatoria

Die Membrana obturatoria ist die dünne, faserreiche Membran, die das Foramen obturatorium weitestgehend verschließt. An dieser Membran liegen Ursprünge der Muskeln Obturator externus und den Obturator internus.
Bilder:
Linkmap: Acetabulum im Kontext
Linkmap: Hüftgelenk, frontaler Sägeschnitt

Lig. teres femoris

Alte Bezeichnung für Lig. capitis femoris, siehe dort.

Kniegelenk

Ligamentum patellae

das ca. 5-6 mm starke Band ist ein Kapselband, das die Kontraktionskraft des Quadrizeps vom Unterrand der Patella (kaudaler Patellapol) auf die Tibia überträgt, es inseriert dort an der Tuberositas tibiae. Bei nicht unter Spannung stehendem Quadrizeps ist das Ligamentum patellae schlaff und könnte sich bei weitgehend gestrecktem Kniegelenk im Gelenkspalt einklemmen. Deswegen liegt hinter (dorsal bzw. profund) dem Ligamentum patellae der Hoffa’sche Fettkörper (Corpus adiposum infrapatellare), der dies durch sein Volumen verhindert. Eine Veränderung des Hoffa’schen Fettkörpers kann zum Hoffa-Syndrom führen, sie tritt in der Regel nur sekundär auf.
Bilder:
Linkmap: Kniegelenk ventrolateral
Linkmap: Kniegelenk lateral
Linkmap: Kniegelenk, sagittaler Schnitt
Linkmap: Tibia
Linkmap: Knochen der Unterschenkel
Linkmap: Rumpf ventral Kopf bis Knie
Linkmap: Rumpf lateral, superfiziell
Linkmap: Kniegelenk, 90° flektiert
Linkmap: Kniegelenk von lateral, Schleimbeutel

Kollateralbänder Ligg. collateralia

die longitudinal auf der medialen bzw. lateralen Seite des Kniegelenks verlaufenden Innen- und Außenbänder, die sich aufgrund der Form der Condylen bei Streckung des Kniegelenks spannen und damit die Endo– und Exorotation des Unterschenkels im Kniegelenk zunehmend unterbinden: das Lig. collaterale mediale und das Lig. collaterale laterale (fibulare). Eine weitere, wichtige Aufgabe der Kollateralbänder ist, varus– und valgusartige Bewegungen bzw. entsprechende Kräfte abzufangen.

Lig. collaterale mediale (inneres Kollateralband, Lig. collaterale tibiale)

breites, flaches, ca. 9-11 cm langes Band, das leicht nach dorsal versetzt auf der medialen Seite des Kniegelenks verläuft und dieses gegen Valgusbewegung stabilisiert. Es zieht vom Epicondylus medialis femoris zum Condylus medialis tibiae. Es besitzt einen anterioren und einen posterioren Anteil, beide divergieren leicht nach distal. Die profunderen Anteile sind mit dem Meniscus medialis verwachsen. Der proximale Teil hat eine Verbindung zum Retinaculum patellae mediale, der distale Teil geht über in das Lig. popliteum obliquum und die dorsomediale Kapsel über. Die distalen Anteile werden teils vom Pes anserinus und seinen dort ansetzenden Muskeln überlagert, weshalb ein Schleimbeutel (Bursa anserina) dazwischen puffert um Scherkräfte zu mindern. Durch einen Schleimbeutel ist das Lig. collaterale mediale von den profunder liegenden Strukturen, nämlich der mit Kapselband verstärkten Gelenkkapsel und dem medialen Meniskus getrennt. Das Lig. collaterale mediale begrenzt nicht nur die Valgusbewegung der Tibia und verhindert damit ein mediales Gapping, sondern zusammen mit dem Lig. collaterale fibulare (Lig. collaterale laterale) auch die Exorotation des Unterschenkels im Kniegelenk, weshalb es bei Brustschwimmern gefährdet ist. Der klassische Valgusstreßtest des Kniegelenks testet die Suffizienz des Bandes. Wegen der komplexen Anatomie des Innenbandes sind die Ergebnisse rekonstruktiver OPs häufig nicht zufriedenstellend, insbesondere führen Verkalkungen, die sich umso eher einstellen, je länger das Kniegelenk immobilisiert ist, oft zu funktionalen Defiziten und Beweglichkeitseinschränkunken.
Bilder:
Linkmap: Kniegelenk, dorsal, Bänder
Linkmap: Kniegelenk dorsal
Linkmap: Kniegelenk dorsal, Kapsel
Linkmap: Kniegelenk ventrolateral
Linkmap: Kniegelenk, 90° flektiert

Lig. collaterale laterale (äußeres Kollateralband, Lig. collaterale fibulare)

Das äußere oder fibulare Kollateralband ist ein kräfiges rundes Band von 5-7 cm Länge und hat, im Gegensatz zum inneren Kollateralband keine Verbindung zum Meniskus. Es wird größtenteils vom Bizeps femoris überdeckt. Es zieht vom Epicondylus lateralis femoris, gleich unterhalb des Sulcus der Sehne des Popliteus, zum Fibulaköpfchen. Dabei spaltet es die Ansatzsehne des Bizeps femoris in einen anterioren und einen posterioren Ast. Zwischen dem Lig. collaterale laterale und dem Bizeps femoris liegt die Bursa subtendinea musculi bicipitis femoris inferior. Zwischen dem lateralen Seitenband und der lateralen Kapsel verläuft die Sehne des Popliteus. Das Band sichert das Kniegelenk gegen Varusbewegung und begrenzt die Exorotation.

Bilder:
Linkmap: Kniegelenk von dorsal, Bänder
Linkmap: Kniegelenk dorsal
Linkmap: Kniegelenk dorsal, Kapsel
Linkmap: Kniegelenk, 90° flektiert
Linkmap: Kniegelenk lateral
Linkmap: Kniegelenk von lateral, Schleimbeutel

Kreuzbänder Ligg. cruciata

Die beiden im Kniegelenk intraartikulär aber retrosynovial verlaufenden Bänder, die eine Verschiebung der Tibia gegenüber dem Femur nach ventral bzw. dorsal verhindern: vorderes Kreuzband und das noch kräftigere hintere Kreuzband. Entwicklungsgeschichtlich sind sie von dorsal ins Kniegelenk eingewandert. Im Falle von deren Schädigung entstehen unphysiologische Verschieblichkeiten mit Folge von Instabilität bei Bewegung und erhöhtem Verschleiß des Kniegelenks. Erkennbar sind Schädigung wie Überdehnung und Riss am vorderen bzw. hinteren Schubladeneffekt. In der englischen Literatur wird das vordere Kreuzband als ACL (anterior cruciate ligament) und das hintere Kreuzband als PCL (posterior cruciate ligament) bezeichnet. Der Name Kreuzband rührt daher, daß sich die beiden Kreuzbänder mit ihren verschiedenen Zugrichtungen mittig im Kniegelenk kreuzen und eine komplexe Biomechanik entfalten. In begrenztem Maße schränken die Kreuzbänder auch die Varusbewegung und Valgusbewegung des Kniegelenks ein. Da sie sich bei der Endorotation des Unterschenkels im Kniegelenks umeinander wickeln, begrenzen sie diese. Zug und Entlastung sowie Verschraubung und Entschraubung der Kreuzbänder sind für ihren Stoffwechsel wichtig.

Lig. cruciatum anterius (ACL, LCA, anterior cruciate ligament, Vorderes Kreuzband)

Das vordere Kreuzband ist das vermutlich wichtigste Band zur Stabilisierung des Kniegelenks in sagittaler Richtung und sichert es zusammen mit dem gegenläufig verlaufenden hinteren Kreuzband gegen Translation der Tibia. Vor allem in leicht flektierter Stellung des Kniegelenks (etwa 20-30°) sichert es stark gegen Verschiebung der Tibia nach vorn. Beide Kreuzbänder zusammen begrenzen die Endorotation des Unterschenkels im Kniegelenk. Das vordere Kreuzband begrenzt zudem die Extension des Kniegelenks. Es zieht von der lateralen Wand der Fossa intercondylaris des Condylus lateralis femoris zur proximalen medialen Tibia an der Area intercondylaris anterior vor der Eminentia intercondylaris, knapp ventral des Tuberculum intercondylare mediale zwischen den Insertionen der vorderen Menisken. Es läuft also von posterior-superior-lateral nach anterior-inferior-medial. Einige Fasern inserieren an der Meniskuswurzel des Innenmeniskus. Man unterscheidet zwei Bündel nach Ursprung und Ansatz: ein anteriores (anteromediales), welches von von der Linea intercondylaris zum anterioren Tibiaplateau zieht und ein posteriores (posterolaterales), welches von der Grenzen zwischen Knochen und Knorpel des Femurcondylus zum posterioren Bereich der Tibia zieht, nahe dem Innenmeniskus. Daneben kann noch ein intermediäres Bündel ausmachen. Das LCA wird von beiden Seiten arteriell versorgt, jedoch sind die Mitte und die Insertionsbereiche arteriell meist unversorgt. Es besitzt viele Mechanorezeptoren (Golgi-Typ-III-Rezeptoren, Ruffini-Körperchen, Pacini-Typ-II-Körperchen und freie Nervenendigungen), die der Propriozeption des Kniegelenks dienen, aber auch der Aktivierung kniegelenkstabilisierender Muskeln, wie etwa der Ischiocruralen Gruppe, die ebenfalls die Tibia nach dorsal zieht. Im Falle von Rupturen des LCA oder des Ersatzes durch eine Plastik steht diese Funktion nicht mehr zur Verfügung, was die Plastik mehr belastet als das native Kreuzband und zu einer vermehrten Translation nach ventral und erhöhtem Verschleiß führt. Wird das ACL geschädigt, ist der Roll-Gleit-Mechanismus des Kniegelenks gestört, und es kommt vor allem zu Schäden an den Hinterhörnern der Menisken, später auch zu Knorpelschäden an Tibia und Femur, die auch radiologisch nachweisbar werden.
Bilder:
Linkmap: Kniegelenk von dorsal, Bänder
Linkmap: Kniegelenk dorsal, Kapsel
Linkmap: Kniegelenk ventral
Linkmap: Kniegelenk transversal
Linkmap: Kniegelenk, 90° flektiert
Linkmap: Kniegelenk, Menisken
Linkmap: Kniegelenk, Verzug der Menisken bei Torsion

Lig. cruciatum posterius (PCL, posterior cruciate ligament, Hinteres Kreuzband)

Das hintere Kreuzband zieht von der Innenseite des Condylus medialis femoris schräg nach lateral distal zur Area intercondylaris posterior, also von ventral-kranial-medial nach dorsal-kaudal-lateral und verläuft damit quer zum vorderen Kreuzband. Es lassen sich ein längeres, kräftigeres anterolaterales und ein kürzeres, weniger kräftiges
dorsomediales Faserbündel unterscheiden. Der Quadrizeps arbeitet, über die Propriozeptoren der longitudinalen Retinaculi der Patella innerviert, die aus seinen Fasern ausstrahlen, mit daran eine übermäßige Belastung des hinteren Kreuzbandes zu verhindern. Eine gute Ausprägung der beiden dabei wichtigen wichtigen Quadrizepsanteile Vastus medialis und Vastus lateralis, aus denen diese Retinaculi ausstrahlen, sind daher für einen Sportler wichtig.
Bilder:
Linkmap: Kniegelenk von dorsal, Bänder
Linkmap: Kniegelenk dorsal, Kapsel
Linkmap: Kniegelenk ventral
Linkmap: Kniegelenk transversal
Linkmap: Kniegelenk, 90° flektiert
Linkmap: Kniegelenk, Menisken
Linkmap: Kniegelenk, Verzug der Menisken bei Torsion

Meniscofemorale Bänder Ligg. meniscofemoralia

Die meniscofemoralen Bänder unterstützen das Hintere Kreuzband und treten inkonstant auf. Das Humphrey-Ligament spannt sich bei Beugung und das Wrisberg-Ligament bei Streckung des Kniegelenks. Wird das Hintere Kreuzband beschädigt, können sie dessen Funktion teilweise übernehmen. Sie stabilisieren das Kniegelenk bzgl. posteriorer Translation der Tibia:

Die Angaben zum Vorhandensein der Bänder schwanken in der Literatur. Das Wrisberg-Ligament kann recht kräftig ausgeprägt sein. In 61% treten beide meniscofemoralen Bänder auf. Dann umschlingen sie das hintere Kreuzband. Das Humphrey-Ligament spannt sich in Flexion, das Wrisberg-Ligament in Extension des Kniegelenks. Bei Endorotation des Unterschenkels spannen sich beide. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, die Einklemmung des Hinterhorns des Außenmeniskus zu verhindern.

Bilder:
Linkmap: Kniegelenk von dorsal, Bänder
Linkmap: Kniegelenk transversal
Linkmap: Kniegelenk, Menisken

Lig. meniscofemorale anterius: „Humphrey-Ligament

Das Lig. meniscofemorale anterius zieht von der hinteren Meniskuswurzel des Außenmeniskus vor dem hinteren Kreuzband her zur Innenfläche des Condylus medialis femoris.

Lig. meniscofemorale posterius: „WrisbergLigament

Das Lig. meniscofemorale posterius zieht wie das Lig. meniscofemorale anterius von der hinteren Meniskuswurzel des lateralen Außenmeniskus zum Condylus medialis femoris, verläuft aber hinter dem Hinteren Kreuzband her. Ein vorhandenes Wrisberg-Ligament darf radiologisch nicht als Einriss des Meniskus fehlinterpretiert werden. Der Ursprung der drei Typen des Wrisberg-Bandes ist identisch, jedoch unterscheiden sie sich im Ansatz:

  • Hinterhorn des Innenmeniskus (häufigste Ausprägung)
  • fächerartig vom Meniskus bis weiter medial zur Tibia
  • ohne Ansatz am Meniskus, nur an der Tibia, zuweilen als Teil des hinteren Kreuzbandes betrachtet, da ohne Verbindung zum Meniskus

Bilder:
Linkmap: Kniegelenk, Menisken

Lig. popliteofibulare (LPF)

Das Lig. popliteofibulare (LPF) strahlt vom Kopf der Fibula in die Sehne des Popliteus ein.

Lig. popliteum arcuatum

Das variabel ausgeprägte Lig. popliteum arcuatum ist ein extrakapsuläres dorsales Band des Kniegelenks, welches vom Hinterrand des Kopfs der Fibula schräg nach kraniomedial zieht und dabei den Ansatz des Popliteus überquert, den es an der Gelenkkapsel fixiert. Es überzieht den dorsolateralen Gelenkbereich fächerförmig und läuft teils parallel zum lateralen Kollateralband.
Bilder: (noch ohne)

Lig. popliteum obliquum (Lig. bourgery)

Das schräge Kniekehlenband, das vom Hinterrand des Kopfs der Tibia schräg nach craniolateral zum Oberrand der Fossa intercondylaris und zur Rückfläche des Femurs zieht und dabei in einer lateralen Abspaltung der Sehne des Semimembranosus aufnimmt. Es verstärkt die dorsale Kapsel des Kniegelenks. In Extension des Kniegelenks ist es gespannt und verhindert mediales und laterales Gapping, in Flexion ist es entspannt. Wegen seiner Verbindung zu Semimembranosus trägt auch auch in entspanntem Zustand in Flexion noch zur Stabilität des Gelenks bei. Dieses Band kann Verbindungen haben zum Lig. collaterale mediale, Der Sehne des Popliteus und zur dorsalen Kapsel.

Bilder:
Linkmap: Kniegelenk dorsal
Linkmap: Kniegelenk, sagittaler Schnitt

Lig. collaterale mediale posterius (posterior oblique ligament, POL, hinteres Innenband, mediales Kapseleck)

Das POL zieht vom Tuberculum adductorium in drei verschiedenen Zügen:

Es stabilisiert gegen Valgusstress und Exorotation, sowohl in Extension (gemeinsam mit dem Lig. collaterale mediale) als auch in Flexion (in Verbindung mit dem angespannten Semimembranosus). Es sichert zusammen mit dem Hinterhorn des Innenmeniskus, dem ACL und dem Lig. collaterale mediale gegen übermäßige Translation der Tibia in sagittaler Richtung.

Lig. capitis fibulae anterius

Ventrales Band des proximalen Tibiofibulargelenks, das die Kapsel verstärkt. Es zieht vom ventralen Ca­put fibulae und Facies ar­ticularis fibula­ris des Condy­lus lateralis ti­biae. Das Lig. capitis fibulae anterius ist stärker als sein hinteres Äquivalent Lig. capitis fibulae posterius.
Bilder:
Linkmap: Kniegelenk von dorsal, Bänder
Linkmap: Kniegelenk, 90° flektiert

Lig. capitis fibulae posterius

Dorsales Band des proximalen Tibiofibulargelenks, das die Kapsel dorsal verstärkt. Es ist schwächer ausgeprägt als sein ventrales Pendant Lig. capitis fibulae anterius.
Bilder: (noch ohne)

Lig. transversum genus

Das variabel ausgeprägte Lig. transversum genus ist ein intraartikuläres Band, das die beiden Vorderhörner der Menisken (Innenmeniskus und Außenmeniskus) verbindet. Eine nennenswerte Funktion konnte bisher nicht nachgewiesen werden.
Linkmap: Kniegelenk, 90° flektiert
Linkmap: Kniegelenk, Menisken
Linkmap: Kniegelenk transversal

Retinaculum patellae

Das Retinaculum patellae besteht aus zwei einzelnen longitudinalen Bändern, einem lateralen Retinaculum patellae laterale und einem medialen Retinaculum patellae mediale, die die Patella von außen umfassen und in Position halten, und daneben häufig einem
lateralen transversalen und in 30% auch einem medialen transversalen Retinaculum. Die transversalen Retinaculi liegen profunder als die longitudinalen. Patella-Luxationen werden dadurch in der Regel bei unbeschädigtem Bandapparat verhindert. Die longitudinalen Fasern des Retinaculum patellae können bei einem Riß des Lig. patellae einen Rest an Kontraktionskraft des Quadrizeps auf die Tibia übertragen und somit eine geringe restliche Streckfunktion aufrechterhalten, weshalb sie als Reservestreckapparat bezeichnet werden.

Retinaculum patellae mediale (MPFL)

Das Retinaculum patellae mediale geht aus den Sehnenfasern des Vastus medialis hervor, die nicht am kranialen Patellapol ansetzen und nicht die Patella überziehen. Sie ziehen zum medialen Rand der Patella und dem Lig. collaterale tibiale sowie zum Condylus medialis der Tibia medial der Tuberositas tibiae und des Lig. patellae.
Bilder: (noch ohne)

Retinaculum patellae laterale

Das Retinaculum patellae laterale geht aus den Sehnen des Vastus lateralis und des Rectus femoris hervor und zieht zum lateralen Rand der Patella und zum Lig. collaterale fibulare sowie zum Condylus lateralis der Tibia lateral der Tuberositas tibiae und des Lig. patellae.
Bilder:
Linkmap: Kniegelenk ventrolateral

Retinaculum patellae, transversale Anteile

Zusätzlich zu dem Retinaculum patellae laterale und Retinaculum patellae mediale kommen häufig noch ein lateraler transversaler (Retinaculum patellae transversale laterale) und in 30% ein medialer transversaler Anteil (Retinaculum patellae transversale mediale) vor.
Bilder: (noch ohne)

Retinaculum patellae transversale laterale (LPTL)

Der transversale laterale Teil entsteht aus Gewebe des Tractus iliotibialis und zieht einerseits ohne Verbindung zum Epicondylus lateralis als Lig. patellofemorale laterale zum mitig-oberen lateralen Rand der Patella und verläuft andererseits weiter kaudal (unterer lateraler Patellarand) als Lig. patellotibiale laterale. Weiter kranial besteht über die Kaplan-Fasern eine Verbindung der Patella zum lateralen Condylus des Femur.
Bilder: (noch ohne)

Lig. patellofemorale laterale

Der oben beschriebene Faserzug des Retinaculum patellae transversale laterale vom mitig-oberen lateralen Rand der Patella zum Tractus iliotibialis.

Lig. patellotibiale laterale

Der oben beschriebene Faserzug des Retinaculum patellae transversale laterale vom unteren lateralen Rand der Patella zum Tractus iliotibialis.

Kaplan-Fasern

der kraniale Verbindung des Retinaculum patellae laterale zum lateralen Condylus des Femur.

Retinaculum patellae transversale mediale (Lig. patellotibialie)

Der transversale mediale Teil aus Fasern der Sehne des Vastus medialis, die zum medialen Patellarand und zum Femur lateral des Lig. collaterale mediale ziehen.
Bilder: (noch ohne)

Lig. patellofemorale mediale

der kraniale (femorale) Anteil des Retinaculum patellae transversale mediale

Lig. patellotibiale mediale

der kaudale (tibiale) Anteil des Retinaculum patellae transversale mediale

mediales Kapselband

Das von kranial nach kaudal verlaufende mediale Kapselband stellt das faserverstärkte mittlere Dritte der medialen Kapsel dar. Es ist fest mit der Meniskusbasis verwachsen. Der kraniale Anteil wird als meniskofemoral bezeichnet, der kaudale als meniskotibial. Bei
Extension des Kniegelenks ist es gespannt und wird schon bei leichter Flexion schlaff, um sich bei weiter Flexion wieder zu spannen, so daß es bei Extension und weiter Flexion gegen Valgusstress und übermäßige Exorotation sichert.

Fuß/Fußgelenk

Lig. bifurcatum (Chopart-Band, bifurcate ligament)

Das Lig. bifurcatum besteht aus zwei einzelnen Bändern, dem medial liegenden Lig. calcaneonaviculare dorsale und dem lateral liegenden Lig. calcaneocuboideum dorsale und verbindet den dorsalen ventralen Calcaneus mit den benachbarten Knochen os cuboideum (Würfelbein) und Os naviculare (Kahnbein). Damit ist das Lig. bifurcatum der dorsale Teil der Bandsicherung der Chopart-Gelenklinie, in der ein begrenztes Maß an Extension und Flexion des Fußes stattfindet. Während das Lig. plantare und Lig. calcaneonaviculare plantare mit der Plantarfaszie und intrinsischer Fußmuskulatur die Extension begrenzt, setzt das Lig. bifurcatum eine Grenze in Richtung Flexion des Fußes. Inversionstraumata (siehe Supinationstrauma) verursachen häufig Verletzungen dieses Bandes, auch mit Avulsionsfrakturen des anterolateralen Processus des Calcaneus.
Bilder:
Linkmap: Fußgelenk, Bänder, lateral
Linkmap: Fußgelenk von dorsal, Bänder
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Lig. calcaneocuboideum plantare (Ligamentum plantare breve)

Von vielen Autoren als gesonderter Teil des Lig. plantare longum angesehener Faserzug. Es verläuft vom Tuber calcanei zur plantaren Fläche es Os cuboideum (Würfelbein)
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Ligg. calcaneocuboidea

In der Literatur wird der Plural seltener verwendet, obwohl es sich bei „dem Lig. calcanocuboideum“ um vier Bänder handelt, siehe hier.

Lig. calcaneocuboideum

Das Lig. calcaneocuboideum stützt das ausgeprägte mediale und das schwache laterale Fußgewölbe. Es besteht aus vier Bändern:

Die Bänder können bei Inversionstraumata (Supinationstrauma) Schaden nehmen.
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Lig. calcaneocuboideum dorsale

Das Lig. calcaneocuboideum ist ein dorsal gelegenes Band des Fußes und Teil des Lig. bifucatum (zusammen mit dem Lig. calcaneonaviculare). Es trägt zur Stabilität des Calcaneocuboidgelenks als Teil des Chopart-Gelenks bei.
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Lig. calcaneocuboideum mediale

stellt einen Teil des Lig. bifurcatum dar.
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Lig. calcaneocuboideum plantare

Von einigen Autoren als Teil des Lig. plantare angesehenes Band vom Tuber calcanei zur plantaren Fläche des Os cuboideums.
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Lig. calcaneofibulare (CFL)

Das Lig. calcaneofibulare ist zu­sammen mit Ligg. talo­fibula­re anteri­us und dem Lig. talo­fibula­re posteri­us ein Teil des Außenbandkomplexes oder Lig. collaterale laterale. Es zieht zieht als schmales, starkes Band des Sprunggelenks vom Apex des venrtolateralen Malleolus lateralis nach hinten-unten zu einem Tuberkel am posterolateralen Calcaneus. damit überzieht es das Talokruralgelenk (OSG) und das Subtalargelenk. Es begrenzt Supination und Inversion des Fußes im Subtalargelenk. Es wird von den Sehnen des Fibularis longus und Fibularis brevis verdeckt. Häufig ist es bei den klassischen Supinationstraumata in Richtung Inversion betroffen, wie auch das Lig. talofibulare anterius.
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Lig. calcaneonaviculare

Oft verkürzend Synonym gebraucht für das Lig. calcaneonaviculare dorsale, siehe dort.

Lig. calcaneonaviculare dorsale

Das Lig. calcaneonaviculare dorsale bildet zusammen mit dem Lig. calcaneocuboideum das Lig. bifurcatum. Es stabilisiert das Talocalcaneonaviculargelenk und ist Teil der Bandsicherung der Chopart-Gelenklinie.
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Lig. calcaneonaviculare plantare (SL, Spring Ligament, Pfannenband)

Das auch als „Pfannenband“ oder „Plattfußband“, engl. Spring ligament (SL) bezeichnete konische Band verläuft vom Sustentaculum tali des Calcaneus zur plantaren Seite des Os naviculare. Es gehört zum Subtalargelenk und ist auf seiner dorsalen Seite mit Knorpel überzogen, da es mit der Gelenkfläche des Caput des Talus artikuliert. Plantar dieses Bandes verläuft die Sehne des Tibialis posterior. Da dieses Band neben dem Lig. plantare longum als Teil der passiven Zuggurtung am Erhalt des Fußlängsgewölbes im Talocalcanealgelenk beteiligt ist, trägt seine Insuffizienz zur Ausbildung eines Plattfußes bei, was seinen beinamen erklärt. Es begrenzt die mediale Rotation und Plantarflexion des Talus sowie die Dosalflexion, Eversion und Abduktion des Kahnbeins Os naviculare. Anterolateral ist das Band durch einen Corpus adiposum vor Reibung geschützt.
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Lig. calcaneonaviculare inferius (ICNL)

Verstärkendes Band der Art. talocalcaneonavicularis, Teil des Lig. bifurcatum.
Bilder: (noch ohne)

Lig. calcaneonaviculare superius (SMCNL, superiomedial calcaneo-navicular ligament)

Das Lig. calcaneonaviculare superius zieht vom Sustentaculum tali des Talus zum Kahnbein Os naviculare und bildet eine Schlingenartige Umfassung des Taluskopfes zusammen mit dem TSL. In der Kontaktzone zum Talus ist das Band mit Faserknorpel überzogen.
Bilder: (noch ohne)

Lig. collaterale laterale („Außenband“ oder „Außenbandkmomplex“)

Der Außenbandkomplex besteht aus den Bändern

Durch mediale Verbindungsfasern entsteht aus diesen Bändern anatomisch sowie funktionell einer lateralen fibulotalokalkanealen Bandkomplexes, das „Außenband“ Lig. collaterale laterale.
Bilder: (noch ohne)

Lig. collaterale mediale

Siehe Lig. deltoideum

Lig. cuboideonaviculare dorsale

Das Lig. cuboideonaviculare dorsale ist ein dorsales Band zwischen dem Würfelbein und dem Kahnbein, welches zusammen mit dem Lig. metatar­sale trans­versum profund­um das posteriore Fuß­quer­gewöl­be ver­spannt.
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Lig. cuboideonaviculare plantare

Das Lig. cuboideonaviculare plantare verbindet plantar Würfelbein und Kahnbein.
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Ligg. cuneocuboideae

die drei Bänder zwischen dem Würfelbeinen und dem lateralen Keilbein: Lig. cuneocuboideum dorsale, Lig. cuneocuboideum interosseum, Lig. cuneocuboideum plantare
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Lig. cuneocuboideum dorsale

Dorsale Bandverbindung des Würfelbeins mit dorsolateralen Bereichen der 3 Keilbeine, wobei es sich zum Cuboid hin verbreitert.
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Lig. cuneocuboideum interosseum

Distal der Gelenkfacette zum Cuboid ansetzendes und an die mediale Seite des Cuboids ziehendes Band, welches der Straffung der Knochenfaserstruktur dient.
Bilder: (noch ohne)

Lig. cuneocuboideum plantare

Kurze plantare Bandverbindung des Würfelbeins mit den drei 3 Keilbeinen, ausgeführt aus Kapselband.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. cuneometatarsalia interossea

Bänder, die die Keilbeine mit den gegenüberliegenden Metatarsalia verbinden. Siehe auch Lig. lisfranc
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Ligg. cuneonavicularia dorsalia

Starke dorsale Bänder, die das Kahnbein mit den drei Keilbeinen verbinden.
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Ligg. cuneonavicularia plantaria

Starke plantare Bänder, die das Kahnbein mit den drei Keilbeinen verbinden.
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Lig. deltoideum (Lig. collaterale mediale, mediales Seitenband/Kollateralband)

Das Lig. deltoideum ist die Zusammenfassung einger unterscheidbarer Bänder, die vom Malleolus medialis ausgehen und zu den jeweiligen Knochen ziehen. Man unterscheidet nach

oberflächlichen Bändern:

profunden Bändern:

Das Lig. deltoideum stabilisiert das mediale OSG allgemein gegen eine Translation des Talus nach lateral sowie nach ventral und dorsal bei Extension und Flexion. Der posteriore und mediale Teil wird von der Sehenscheide des Tibialis posterior überdeckt.
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Lig. fibulotalare anterius (ATFL)

andere Bezeichnung für Lig. talofibulare anterius.

Lig. fibulotalare posterius

andere Bezeichnung für Lig. talofibulare posterius.

Ligg. intercuneiformia dorsalia

Diese Bänder verbinden die Ossa intercuneiformia dorsal untereinander.
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Ligg. intercuneiformia interossea

Ligamentäre Querverbindung der Keilbeine, welche die Wirkung der Ligg. intercuneiformia dorsalia und Ligg. intercuneiformia plantaria verstärkt.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. intercuneiformia plantaria

Diese Bänder verbinden die Ossa intercuneiformia plantar untereinander.
Bilder: (noch ohne)

Lig. laciniatum

Synonym zu Retinaculum flexorum

Lig. lisfranc

Das Lig. lisfranc zieht von der lateralen Seite des Os cuneiforme mediale zur medialen Seite der Basis des Os metatarsale II.
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Lig. malleoli lateralis anterius

Alte Bezeichnung für das Lig. tibiofibulare anterius (vorderes Syndesmoseband), siehe dort.
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Lig. malleoli lateralis posterius

Alte Bezeichnung für das Lig. tibiofibulare posterius (vorderes Syndesmoseband), siehe dort.
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Ligg. metatarsalia dorsalia

dorsale, transversal verlaufende dichte Bänder, die die dorsalen Basen des 2. bis 5. Metatarsalknochens verbinden. Sie sind beteiligt am Aufrechterhalt des Fußquergewölbes.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. metatarsalia interossea dorsalia

Diese Bänder verbinden dorsal die gegenüberliegenden Knochenoberflächen der Basen des 2. bis 5. Metatarsalknochens miteinander in transversaler Richtung.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. metatarsalia interossea plantaria

Diese Bänder verbinden plantar die gegenüberliegenden Knochenoberflächen der Basen des 2. bis 5. Metatarsalknochens miteinander in transversaler Richtung.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. metatarsalia plantaria

plantare, transversal verlaufende dichte Bänder, die die plantaren Basen des 2. bis 5. Metatarsalknochens verbinden. Diese Bänder sind beteiligt am Aufrechterhalt des Fußquergewölbes. Nach distal gehen diese Bänder über in die der Metatarsophalangealgelenke. Gleichzeitig entspringt hier das Caput transversum des Musculus adductor hallucis.
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Lig. metatarsale transversum profundum

Dies Band ist die plantare Verbindung der Metatarsalköpfchen. Diese Bänder sind beteiligt am Aufrechterhalt des Fußquergewölbes.
Bilder: (noch ohne)

Lig. metatarsale transversum superficiale

Dies Band besteht aus Faserzügen, die die Plantaraponeurose auf Höhe der Metatarsalköpfchen verstärken. Diese Bänder sind beteiligt am Aufrechterhalt des Fußquergewölbes.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. naviculocuneiforme dorsalia / plantaria

alte Bezeichnung für die Ligg. cuneonavicularia dorsalia bzw. Ligg. cuneonavicularia plantaria.
Bilder: (noch ohne)

Lig. plantare longum

Das Lig. plantare longum, auch als langes Sohlenband bezeichnet, ist das stärkste Band der Fußsohle. Es zieht vom Calcaneus zu den Basen der Mittelfußknochen. Tiefe Fasern ziehen als Lig. calcaneocuboideum plantare oder Lig. plantare breve zum Cuboid (Würfelbein).
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Lig. talocalcaneum anterius

Das Lig. talocalcaneum anterius zieht von der ventrolateralen Fläche des Halses des Talus zum Sinus tarsi des Calcaneus.
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Lig. talocalcaneum interosseum

Das Lig. talocalcaneum interosseum ist das stärkste Band des Subtalargelenks, weshalb es auch zuweilen als Kreuzband des Fußes bezeichnet wird. Es besteht aus zwei Teilen, die jeweils eigens benannt sind:

  • Lig. canalis tarsi: flaches Band com Sulcus calcanei ventral der Kapsel der hinteren Kammer zum medialen Abschnitt des Sulcus tali. Dieser Teil begrenzt hauptsächlich die Eversion.
  • Lig. colli: kräftiges Band, das vom anteromedialen Sinus tarsi (Tuberculum) nach cranio-ventro-medial zum Tuberculum cervicis des Talus zieht. Dieser Teil begrenzt hauptsächlich die Inversion.

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Lig. talocalcaneum laterale

Das Lig. talocalcaneum laterale zieht vom Processus lateralis tali zur lateralen Seite des Calcaneus, fast parallel zum Lig. calcaneofibulare. Es begrenzt die laterale Aufklappbarkeit (Gapping) des Subtalargelenks.
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Lig. talocalcaneum mediale

Das Lig. talocalcaneum mediale ist ein kurzes, kräftiges Band vom Tuberculum mediale des Processus posterior tali zur dorsalen Kante des Sustentaculum tali. Es begrenzt die mediale Aufklappbarkeit (Gapping) des Subtalargelenks.
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Lig. talocalcaneum posterius

Das Lig. talocalcaneum posterius ist ein kurzes, falches Band vom Tuberculum mediale des Processus posterior tali zur craniomedialen Fläche des Tuber calcanei zur Begrenzung der Dorsalflexion.
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Lig. talofibulare anterius

Das Lig. talofibulare anterius ist ein Teil des Lig. collaterale laterale. Es zieht vom anterioren Rand des lateralen Malleolus lateralis etwa waagerecht zum Talus. Es stellt de schwächsten Teil des Außenbandes dar und begrenzt die Plantarflexion sowie die Translation des Talus nach ventral.
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Lig. talofibulare posterius

Das Lig. talofibulare posterius ist ein Teil des Lig. collaterale laterale. Es zieht von der Fossa malleolaris des Malleolus lateralis der Fibula zum posterolateralen Talus. Es verläuft fast waagerecht und spannt sich erst bei Dorsalflexion, die es begrenzt. In Neutral-Null-konformer Position des Fußes und in Plantarflexion ist es entspannt.
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Lig. talometatarsale plantare

Das Lig. talometatarsale plantare ist das plantares Sprungbein-Mittelfuß-Band.
Bilder: (noch ohne)

Lig. talonaviculare (auch: talonaviculare dorsale)

Das Lig. talonaviculare ist ein auf dem Fußrücken liegendes Band, das den Hals (Collum) Talus mit dem Kahnbein Os naviculare verbindet und dorsal die Kapsel verstärkt. Zusammen mit dem Lig. bifurcatum verstärkt es die vordere Gelenkkapsel des vorderen unteren Sprunggelenks. Vermutlich hat es eine Bedeutung bei dem für die Kraftübertragung beim Gehen wichtigen Seilwinden-Mechanismus („windlass mechanism“). Es ist ein Teil des Lig. collaterale laterale und wird von Sehnen der Extensoren bedeckt. Dieses Band ist häufiger bei Plantarflexions-/Inversionstraumata (siehe Supinationstrauma) verletzt und reißt zuweilen ein Stück Knochen aus dem Os naviculare (Avulsion).
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Lig. talonaviculare dorsale

Synonym zu Lig Lig. talonaviculare

Lig. talotibiale anterius

Alte Bezeichnung für Lig tibiotalare anterius

Lig. talotibiale posterius

Alte Bezeichnung für Lig. talotibiale posterius.

Ligg. tarsi dorsalia

Die Ligg tarsi dorsalia sind die Bänder, die Knochen des Tarsus dorsal zusammenhalten und die Relativbewegungen der Knochen zueinander begrenzen, dazu werden gezählt:

Ligg. tarsi interossea

Die Ligg. tarsi plantaria sind die Bänder, die Knochen des Tarsus in der Tiefe, zwischen den Knochen, zusammenhalten

Ligg. tarsi plantaria

Die Ligg. tarsi plantaria sind die Bänder, die Knochen des Tarsus plantar zusammenhalten und die Relativbewegungen der Knochen zueinander begrenzen, dazu werden gezählt:

Ligg. tarsometatarsalia dorsalia

Bänder, die dorsal die Fußwurzelknochen mit den angrenzenden Mittelfußknochen verbinden, also die Lisfranc-Gelenklinie dorsal stabilisieren.
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Ligg. tarsometatarsalia plantaria

Bänder, die plantar die Fußwurzelknochen mit den angrenzenden Mittelfußknochen verbinden, also die Lisfranc-Gelenklinie plantar stabilisieren.
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Lig. tibiocalcaneare (TCL)

Das mediale gelegene Lig. tibiocalcaneare zieht vom Malleolus medialis etwa senkrecht herunter zum Sustenaculum tali des medialen Calcaneus.
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Lig. tibiocalcaneonaviculare (TCNL)

Neuere anatomische Studien legen nahe, das Pfannenband SL und das das Deltaband Lig. deltoideum als einen Bandkomplex zu betrachten.
Bilder: (noch ohne)

Ligg. tibiofibularia (tibiofibulare Syndsmose)

Die tibiofibulare Syndesmose stabilisiert die distale Verbindung zwischen Tibia und Fibula im Bereich des OSG. Durch die Bandanlage ist die Innenrotation der Fibula bei maximaler Dorsalflexion des Fußes und die Inversion der Fibula bei Plantarflexion des Fußes möglich.
Sie besteht aus vier tibiofibularen Bändern:

Lig. tibiofibulare anterius (inferius) (vorderes Syndesmoseband, AITFL)

Das Lig. tibiofibulare anterius ist ein flache, dreieckiges Band und verläuft schräg vom Tuberculum anterius der lateralen distalen Tibia zum Tuberculum anterius der Fibula. Distal ist es breiter als proximal. Es ist mit etwa 35% das am meisten zur Stabilität der Syndesmose beitragende Band. Der antere, posteriore Teil der Syndesmose ist das Lig. tibiofibulare posterius.
Synonym zu Lig. tibiofibuilare anterius ist Lig. malleoli lateralis anterius.
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Lig. tibiofibulare interosseum

Das Lig. tibiofibulare interosseum ist der distale Teil der Membrana interossea, der abgegrenzt und als eigenes 2-3 cm breites Band aufgefasst werden kann, das etwa 1 cm oberhalb des Gelenkspaltes endet. Die Fasern verlaufen von der Tibia nach lateral-distal-anteriorer zur Fibula. Das Band ist mit etwa 22% an der Stabilität der Syndesmose des OSG beteiligt.
Bilder: (noch ohne)

Lig. tibiofibulare posterius (hinteres Syndesmoseband)

Das Lig. tibiafibulare posterius zieht von der Hinterkante des Malleolus lateralis zum Tuberculum posterius der lateralen hinteren Tibia.
Es ist ein Teil des Lig. collaterale laterale und mit dem Lig. tibiofibulare anterius zusammen der Syndesmose. Es verläuft deutlich flacher (näher an horizontaler Ausrichtung) als das Lig. tibiofibulare anterius. Es trägt zu etwa 9% zur Stabilität der Syndesmose bei. Alte Bezeichnung: Lig. malleoli lateralis posterius.
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Lig. tibiofibulare transversum (Teil des Syndesmosebandes)

Das Lig. tibiofibulare transversum wird je nach Autor als eigenes Band angesehen oder als profunder Teil des hinteren Syndesmosebandes Lig. tibiofibulare posterius. Es zieht von der proximalen Fossa malleolaris der Fibula zum posterioren Rand der Tibia und verhindert eine dorsale Translation der Talus. Damit trägt es zu einem Drittel, also etwas geringer als das vordere Syndesmosebandes zur Stabilität des oberen Sprunggelenks (OSG) bei.
Bilder: (noch ohne)

Lig. tibionaviculare (TNL)

Das Lig. tibionaviculare zieht vom Ventralrand des Malleolus medialis zur dorsomedialen Fläche des Os naviculare.
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Tibiospring (TSL)

Das Tibiospring-Band zieht vom vorderen Colliculus des Malleolus medialis zu den distalen Fasern des Lig. calcaneonaviculare. Das Tibiospring-Band ist das einzige Band des Deltaband-Komplexes ohne ossäre distale Insertion.
Bilder: (noch ohne)

Lig. tibiotalare anterius (ATTL)

Das Lig. tibiotalare anterius zieht vom ventralen Malleolus medialis etwa horizontal zum Collum des Talus und mit tiefen Fasern zur Gelenkkapsel.
Bilder: (noch ohne)

Lig. tibiotalare posterius (PTTL)

Das Lig. tibiotalare posterius ist ein dorsomediales Band zwischen dem dorsalen Malleolus medialis der Tibia und dem Tuberculum mediale des Processus posterior des medialen Talus. Es ist das stärkste Band des Lig. collaterale mediale.
Bilder:
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Lig. tibiotalare posterius superficialis (STTL)

Oberflächlicher Anteil des Lig. tibiotalare posterius
Bilder: (noch ohne)

Retinaculi

Retinaculum (musculorum) extensorum inferius

Das zweiteilige untere Rückhalteband, der die Sehnen der Fußheber am Unterschenkel hält.
Bilder:
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Retinaculum (musculorum) extensorum superius

Das einteilige obere Rückhalteband, der die Sehnen der Fußheber am Unterschenkel hält.
Bilder:
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Retinaculum (musculorum) fibularium inferius

Auch als Retinaculum (musculorum) peroneorum inferius bezeichnete laterale Fortsetzung des des Y-förmigen Retinaculum extensorum inferius, die nach nach kaudal-inferior zieht und an der Trochlea fibularis des Calcaneus ansetzt. Sie überzieht die Sehnen von Fibularis longus und Fibularis brevis.
Bilder:
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Retinaculum (musculorum) fibularium superius

Auch als Retinaculum (musculorum) peroneorum superius bezeichnetes Band vom Malleolus lateralis nach kaudal-inferior zum Calcaneus. Sie überzieht die Sehnen von Fibularis longus und Fibularis brevis.
Bilder: (noch ohne)

Retinaculum flexorum

Das auch als Lig. laciniatum bezeichnete Band, welches die Fußgelenkplantarflexoren bzw. deren Sehnen in Position hält, Es geht vom Malleolus medialis zum Calcaneus. Seine laterale Entsprechung findet das Retinaculum flexorum in dem vom lateralen Malleolus ausgehenden Retinaculum fibularium superius und Retinaculum fibularium inferius.

Spring Ligament (SL)

Heute oft gebräuchlicher Name für das Lig. calcaneonaviculare plantare

Zehen

Ligg. collateralia

Die Ligg collateralia sind starke Bänder, die von proximal dorsal nach distal plantar ziehen.
Bilder: (noch ohne)

Lig. metatarsale transversum profundum

Dünnes profundes plantares Band, das die Mittelfußköpchen trasnversal verbindet und das Quergewölbe mit stabilisiert.
Bilder: (noch ohne)

Lig. metatarsale transversum superficiale

Superfizielles plantares Band, das die Mittelfußköpchen trasnversal verbindet und das Quergewölbe mit stabilisiert.
Bilder: (noch ohne)

Lig. plantare

Das Lig. plantare des Fußes verstärkt die Zehengrundgelenke MTP plantar.
Bilder: (noch ohne)

Wirbelsäule

Fasciculi longitudinales

der vertkal verlaufende Anteil des Lig. cruciatum atlantis, auch als Längsbündel bezeichnet. Der obere Teil, Fasciculus longitudinalis superior, zieht zur Ventralseite des Foramen magnum. der untere Teil, Fasciculus longitudinalis inferior, zieht zur Dorsalseite des zweiten Wirbelkörpers.

Lig. alare

Bänder von der dorsolateralen Fläche der apix dens zum ventromedialen Rand der Condylen des Os occipitale am Rand des Foramen Magnum. Halten den Schädel und bremsen dessen Bewegung; In Neutral Null sind einige dieser Bänder gespannt, andere entspannt. Sie begrenzen Rotation des Kopfes und seine Flexion gegenüber der HWS.
Bilder:
Linkmap: Bänder des Atlas und Axis
Linkmap: HWS von kranial, profund
Linkmap: Axis von dorsokranial
Linkmap: Axis lateral

Lig. apicis dentis

Ein kurzes Band von der Spitze des Dens axis zum Margo anterior des Foramen Magnum zur Stabilisierung der beiden Kopfgelenke
Bilder: linkmap/kraniale_HWS_von_dorsal_profund.gif
Linkmap: Atlas, Axis, Bänder, schematisch
Linkmap: HWS von kranial, profund
Linkmap: Atlas, Axis von lateral

Lig. atlantoaxiale

Das Lig. atlantooccipitale besteht aus Lig. atlantoaxiale anterius und Lig. atlantoaxiale posterius. Diese werden häufig auch als Membrana atlantoaxiale anterius und Membrana atlantoaxiale posterior bezeichnet, siehe dort.
Bilder:
Linkmap: Atlas, Axis von lateral
Linkmap: HWS von ventral
Linkmap: kraniale HWS von dorsal, superfiziell

Lig. atlantoaxiale anterius

Synonym zu Membrana atlantoaxialis anterior , siehe dort.

Lig. atlantoaxiale posterius

Synonym zu Membrana atlantoaxialis posterior, siehe dort.

Lig. atlantooccipitale

Das Lig. atlantooccipitale besteht aus Lig. atlantooccipitale anterius und Lig. atlantooccipitale posterius. Diese werden häufig auch als Membrana atlantooccipitale anterius und Membrana atlantooccipitale posterior bezeichnet, siehe dort.
Bilder:
Linkmap: Atlas, Axis von lateral
Linkmap: HWS von ventral
Linkmap: kraniale HWS von dorsal, superfiziell

Lig. atlantooccipitale anterius

Synonym zu Membrana atlantooccipitalis anterior, siehe dort.

Lig. atlantooccipitale laterale

Das Lig. atlantooccipitale laterale zieht vom seitlichen Rand des Foramen magnum zum hinteren Atlasbogen.
Bilder:
Linkmap: kraniale HWS von dorsal, superfiziell

Lig. atlantooccipitale posterius

Synonym zu Membrana atlantooccipitalis posterior, siehe dort.

Lig. capitis costae intraarticulare

Das Lig. capitis costae intraarticulare zieht von der Crista capitis costae durch die Kapsel des Rippenkopfgelenks Art. capitis costae zum benachbarten Discus intervertebralis und teilt damit das Wirbelgelenk Articulatio costavertebralis in zwei Kammern. Bei der 1., 11., 12. Rippe fehlt dieses Band.
Bilder: (noch ohne)

Lig. capitis costae radiatum

von der ventralen Knochenoberfläche des Rippenkopfs (Caput costae) radiär zur den beiden am Kostoverbebralgelenk beteiligten Brustwirbeln und der dazwischen liegende Bandscheibe (Discus intervertebralis) ziehendes Band zur Sicherung des Kostoverbebralgelenks .
Bild: linkmap/BWS_von_lateral.png
Linkmap: Kostovertebralgelenk, Transversalschnitt
Linkmap: BWS, lateral

Lig. costotransversarium

Band von der Rippe zum Transversalfortsatz. Es gibt zwei Teile:

  1. laterale: vom Processus transversus zur Außenseite der Rippe des gleichen Segments.
  2. superius: vom Processus transversus zur Knochenkante („Crista colli costae“) an der Oberkante der darunter gelegenen Rippe.

Bilder: linkmap/BWS_von_lateral.png

Lig. costotransversarium laterale

Da Lig. costotransversarium laterale ist ein kurzes Band, das vom Querfortsatz zur Lateralseite der Rippe des gleichen Segments zieht.
Bilder:
Linkmap: Kostovertebralgelenk
Linkmap: Kostovertebralgelenk, schematisch
Linkmap: Kostovertebralgelenk mit Spinalkanal und Bändern
Linkmap: Kostovertebralgelenk, Transversalschnitt
Linkmap: Rumpf, Rücken, Teilansicht, profund
Linkmap: Rumpf, BWS, HWS, von dorsolateral

Lig. costotransversarium superius (tuberculum costale)

Das Lig. tuberculum costale zieht von der Spitze des Processus transversus eines Wirbels zum zugehörigen Rippenhöcker.
Bilder:
Linkmap: Kostovertebralgelenk
Linkmap: Kostovertebralgelenk von ventrolateral
Linkmap: Kostovertebralgelenk, schematisch
Linkmap: Kostovertebralgelenk mit Spinalkanal und Bändern
Linkmap: BWS und HWS von dorsal

Lig. cruciatum atlantis

Das Lig. cruciatum atlantis besteht aus einem horizontal laufenden Anteil, dem Lig. transversum atlantis (Querband) dem longitudinal verlaufendem Fasciculi longitudinales.

Lig. flavum (Zwischenbogenband)

früher auch als Ligg. interarcualia bezeichnetes Band, das die ventrale Seite der Wirbelbögen vom Axis bis zum Sacrum durchzieht. Die Dicke dieser Bänder nimmt nach kaudal zu. Sie besitzen eine unterstützende Wirkung bei Aufheben weiter Flexion der WS und begrenzen die Flexion; Sie liegen zwischen den Laminae arcuum vertebrarum benachbarter Wirbelbögen.
Bilder: linkmap/LWS_von_lateral_Schnitt.gif
Linkmap: LWS, Bänder
Linkmap: LWS von lateral
Linkmap: BWS, ventral, profund
Linkmap: kraniale HWS von dorsal, superfiziell

Lig. interspinale (interspinosum)

zwischen den Dornfortsätzen benachbarter Wirbel auf der kompletten Strecke zwischen deren Basis und Spitze; begrenzen die Flexion; Die Stärke der Bänder nimmt von zervikal nach kaudal zu. An der Spitze der Dornfortsätze liegen sie Lig. supraspinale an, an der Basis den Ligg. flava.
Bilder: linkmap/LWS_von_lateral_Schnitt.gif
Linkmap: LWS, Bänder
Linkmap: Rumpf, lateral, sehr profund
Linkmap: LWS von lateral

Lig. intertransversarium

Bänder zwischen den Transversalfortsätzen; begrenzt Rotation und Lateralflexion; an der HWS können sie fehlen; teilweise sind sie durch die Mm. intertransversarii ersetzt.
Bilder: linkmap/Atlas_Axis_von_lateral.png
Linkmap: LWS, Bänder
Linkmap: Atlas, Axis von lateral

Lig. longitudinale anterius (vorderes Längsband)

vorderes Längsband über die Wirbelkörper und Bandscheiben ventral vom Os occipitale (Basis) bis kaudal zu S1; begrenzt Extension; Die Faserzüge sind aus festem kollagenen Bindegewebe und strahlen in die annuli fibrosi der Bandscheiben ein. Das Lig. longitudinale anterius ist breiter als das dorsale Lig. longitudinale posterius Gemeinsam mit Lig. longitudinale posterius, Lig. supraspinale und Lig. nuchae bildet es die langen Wirbelsäulenbänder. Eine Einblutung in dieses Band (Simon’sche Blutung, ausgelöst durch Zugspannung) gilt als typisches Zeichen für den Tod durch Erhängen.
Bilder: linkmap/BWS_von_lateral.png
Linkmap: Atlas, Axis, Bänder, schematisch
Linkmap: Kostovertebralgelenk von ventrolateral
Linkmap: LWS, Bänder
Linkmap: Rumpf, hintere Bauchwand von ventral
Linkmap: Becken, Bänder, ventral
Linkmap: LWS von lateral
Linkmap: Atlas, Axis von lateral
Linkmap: HWS von ventral
Linkmap: BWS von lateral

Lig. longitudinale posterius (hinteres Längsband)

hinteres Längsband, liegt im Spinalkanal an der dorsalen Seite der Wirbelkörper. Es liegt diesen und den Bandscheiben an und bildet die ventrale Auskleidung des Spinalkanals, während das Lig. flavum ventral den Wirbelbögen anliegt und damit die dorsale Auskleidung des Spinalkanals bildet. Mit den Wirbelkörpern ist es nur lose verbunden, aber fest mit den Bandscheiben. Es reicht vom Axis bis zum Sacrum. Vom Axis nach kranial geht es in die Membrana tectoria über Das Lig. longitudinale posterius begrenzt die Flexion; Gemeinsam mit Lig. longitudinale anterius, Lig. supraspinale und Lig. nuchae bildet es die langen Wirbelsäulenbänder.
Bilder: linkmap/ligamentum_longitudinale_posterius.gif
Linkmap: Kostovertebralgelenk
Linkmap: Atlas, Axis, Bänder, schematisch
Linkmap: Bänder, Atlas und Axis
Linkmap: Kostovertebralgelenk mit Spinalkanal und Bändern
Linkmap: LWS, Bänder
Linkmap: HWS von kranial, profund
Linkmap: LWS von lateral
Linkmap: Atlax, Axis von lateral
Linkmap: BWS, Lig. longitudinale posterius

Lig. lumbocostale

Das Lig. lumbocostale verstärkt die Fa­scia thoraco­lumba­lis und zieht mit kräftigen Fasern von der 12. Rippe zu den Processus costales von L1 und L2.
Bilder:
Linkmap: Rumpf, dorsal, profund
Linkmap: Rumpf, lateral, sehr profund

Lig. nuchae (Nackenband)

Nackenband, begrenzt Flexion; zwischen Protuberantia occipitalis externa über die Dornfortsätze der HWS. Das Lig. nuchae ist die zervikale Fortsetzung des Lig. supraspinale. Gemeinsam mit lig. longitudinale anterius, Lig. supraspinale und Lig. nuchae bildet es die langen Wirbelsäulenbänder.
Bilder: linkmap/LWS_von_lateral_Schnitt.gif
Linkmap: Rumpf, Rücken, Teilansicht, profund
Linkmap: Rumpf, BWS, HWS von dorsolateral
Linkmap: Rumpf, lateral, sehr profund
Linkmap: BWS und HWS von dorsal

Lig. supraspinale

begrenzt Flexion; über die Spitzen der Dornfortsätze von C7 bis zum Sacrum. Wo es die Dortfortsätze berührt, ist Faserknorpel ausgebildet. Es nimmt an Dicke nach kaudal zu und ist mit benachbarten Faszien verwachsen. Gemeinsam mit Lig. longitudinale anterius, Lig. longitudinale posterius und Lig. nuchae bildet es die langen Wirbelsäulenbänder. Dieses Band ist Ursprung des Rhomboideus major. Im Bereich der HWS geht es in das Lig. nuchae über.
Bilder: linkmap/LWS_von_lateral_Schnitt.gif
Linkmap: Atlas, Axis, Bänder, Schema
Linkmap: LWS, Bänder
Linkmap: Rumpf, lateral, sehr profund
Linkmap: Becken, Bänder, dorsal
Linkmap: LWS von lateral

Lig. transversum atlantis (Querband des ersten Halswirbels)

Das Lig. transversum atlantis ist neben den Fasciculi longitudinales Teil des Lig. cruciforme atlantis. Es verbindet die beiden Seitenteile des Atlas und ist mit 350N belastbar und bis zu 8 mm überdehnbar. In der Mitte verbindet es sich mit den Fasciculi longitudinales, die vom ventralen Rand des Foramen Magnum zum dorsalen Rand des Wirbelkörpers des Axis ziehen.
Bilder: linkmap/kraniale_HWS_von_dorsal_profund.gif
Linkmap: Atlas, Axis, Bänder, Schema
Linkmap: Atlantooccipitalgelenk
Linkmap: HWS von kranial, profund
Linkmap: Axis, dorsokranial
Linkmap: Atlas, Axis, lateral
Linkmap: Atlas, kranial

Membrana atlantoaxialis anterior (Lig. atlantoaxiale)

die Membrana atlantoaxialis bildet die Entsprechung zur Membrana atlantooccipitalis im ersten WS-Segment und zieht von dem vorderen Bogen (arcus anterior) des Atlas zum vorderen Rand des Körpers des Axis.
Bilder: linkmap/kraniale_HWS_von_dorsal_superfiziell.png
Linkmap: Atlas, Axis von lateral
Linkmap: HWS von ventral
Linkmap: Atlas, Axis, Bänder, Schema

Membrana atlantoaxialis posterior (Lig. atlantoaxiale)

die Membrana atlantoaxialis bildet die Entsprechung zur Membrana atlantooccipitalis im ersten WS-Segment und zieht von dem hinteren Bogen (arcus posterior) des Atlas zum oberen Rand der Laminae des Axis.
Bilder: linkmap/kraniale_HWS_von_dorsal_superfiziell.png
Linkmap: Atlas, Axis, Bänder, Schema

Membrana atlantooccipitalis anterior (Lig. atlantooccipitale)

Der anteriore Anteil der Membrana atlantooccipitalis, der ventral vor dem Foramen Magnum entspringt und zum vorderen Wirbelbogen zieht (dort, wo bei anderen Wirbeln der Wirbelkörper ist).
Bild: linkmap/kraniale_HWS_von_dorsal_superfiziell.png
Linkmap: Atlas, Axis von lateral
Linkmap: HWS von ventral

Membrana atlantooccipitalis posterior (Lig. atlantooccipitale posterior)

Der posteriore Anteil der Membrana atlantooccipitalis, der hinter dem Foramen Magnum entspringt und zum Arcus posterior des Atlas zieht.
Bild: linkmap/kraniale_HWS_von_dorsal_superfiziell.png
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Membrana tectoria

Band im Wirbelkanal im Bereich der Kopfgelenke und Fortsetzung des Lig. longitudinale posterius . Es entspringt an der dorsalen Seite des Körpers des zweiten Axis und zieht zum Basalteil des os occipitale. Einige Fasern verbinden sich mit der Gelenkkapsel des ersten Kopfgelenks, andere Rückenseitige gehen in die harte Hirnhaut (Dura mater) des Gehirns über, wieder andere verbinden sich mit dem Lig. transversum atlantis. Die Membrana tectoria bremst Dreh- und Flexionsbewegungen im Bereich der Kopfgelenke und hat haltende Funktion.
Bilder: linkmap/kraniale_HWS_von_dorsal_profund.gif
Linkmap: Atlas, Axis, Bänder, Schema
Linkmap: HWS von kranial, profund
Linkmap: Atlas, Axis, lateral

Kostovertebralgelenk

siehe unter „Wirbelgelenk