muskel: multifidi

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Muskeln Übersichtskarte kurze Intervertebrale Obliquus capitis superior Rectus capitis posterior minor Rectus capitis posterior major Obliquus capitis inferior Spinalis cervicis Longissimus cervicis Semispinalis dorsi Levatores costarum Multifidi Quadratus lumborum Longissimus capitis Semispinalis capitis Longissimus cervicis Iliocostalis cervicis Iliocostalis dorsi Longissimus thoracis Spinalis thoracis Iliocostalis lumborum

Mm. multifidi

vom Kreuzbein bis zum 2. Halswirbel vorhandene kurze, über 2-5 Wirbelsäulensegmente verlaufende autochthone Rückenmuskeln.
Der Multifidus ist der wichtigste Teil des Transversospinalen Systems im medialen Trakt der Autochthonen Rückenmuskulatur. Er kann in drei Aspekte unterschieden werden:
Tiefe Fasern: überspannen nur ein Segment und sind maßgeblich für die segmentale Stabilität der WS
Mittlere Fasern: überziehen mehrere Segmente und wirken sowohl stabilisierend als auch bewegungsunterstützend (extensorisch).
Oberflächliche Fasern: die längsten Anteile sind hauptsächlich extensorisch wirksam.
Die Multifidi teilen sich in vier Gruppen mit teils unterschiedlichem Ursprung.
Ursprung:
Multifidi sacrales: Sakrum, Darmbein, lokale Sehnen,
Multifidi lumbales: Zitzenfortsätze der Lendenwirbel,
Multifidi thoracici: Transversalfortsätze der Brustwirbel,
Multifidi cervicis: Transversalfortsätze der Halswirbel
Ansatz: Dornfortsätze kranialerer Wirbel
Innervation: mediale Zweige der Rami posteriores der jeweiligen Spinalnerven
Antagonisten:
Bewegung: Beidseitig innerviert: Extension der WS; einseitig innerviert: Lateralflexion und Rotation der WS
Pathologie: Multifidus-Dysfunktion, Lumbago