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Achillodynie

Achillodynie (Achilessehnenverletzungen): die Achillodynie ist ein Sammelbegriff für Reizungen, Verletzungen, Anriß, Abriß, der am Fersenbein ansetzenden Sehne des Trizeps surae. Vor allem eine „Weekend Warrior“-Verletzung, meist ein Overuse-Syndrom und daher eher degenerativ als traumatisch bedingt.

Adipositas

Adipositas: Adipositas ist ein BMI (Gewicht durch Quadrat der Körpergröße) ab 30 und gilt als behandlungsbedürftig. Bereits ab größer als 25 spricht man von Übergewicht.

Arthritis

Arthritis: die Arthritis ist eine Entzündung eines (Monarthritis),  mehrerer (Oligoarthritis) oder vieler (Polyarthritis) Gelenke. Gründe sind vielfältig, z.B. Infektion, autoimmunologisch, aktivierte Arthrose, Gicht oder als Begleit-Arthritis.

Arthrodese

Arthrodese: irreversible operative Gelenkversteifung, bei der die Gelenkknorpel entfernt werden, um eine knöcherne Durchbauung des Gelenks zu ermöglichen. Dazu werden Platten oder andere, meist metallische Gegenstände zur Fixierung eingesetzt.

Arthrose

Arthrose: progredient degenerative Gelenkerkrankung infolge chronischer Abnutzung knorpeliger Gelenküberzüge, bzw. Bandscheiben. 4 Stadien:

  1. Rauigkeiten und Ausdünnung der Knorpelschicht, tangentiale Fissuren
  2. Ersatz von hyalinem Knorpel durch Granulationsgewebe und minderwertigeren Faserknorpel; Pseudozysten aus nekrotischem Knorpel– und Knochengewebe (Geröllzyste)
  3. Ulcerationen; das Bindegewebe und die Chondrozyten proliferieren
  4. Abflachung der Knochenplatte eines Gelenkes, Bildung von Osteophyten (Randwülste)

Bakerzyste

Bakerzyste (Poplitealzyste): die Bakerzyste ist ein Symptom verschiedener Grunderkrankungen des Binnenknies, bei der die Synovialmembran der Kapsel zum Schutz des Gelenks zu viel Synovia produziert, die in einen poplitealen Schleimbeutel läuft.

Belastungsschmerzhaftigkeit

Belastungsschmerzhaftigkeit: Die Eigenschaft eines Muskels, seiner Sehne oder einer anderen Struktur des Bewegungsapparates, Belastungsschmerz zu zeigen, also unter Belastung Schmerz zu zeigen, der eine andere Qualität hat als „Anstrengung“.

Bewegungsschmerz

Bewegungsschmerz: Schmerz, der unter aktiver oder passiver Bewegung ohne Belastung durch das Körpergewicht oder ein externes Gewicht auftritt.

Bruch

Bruch (Fraktur): der Bruch ist eine komplette oder inkomplette Kontinuitätsunterbrechung eines Knochens, es gibt viele Formen mit oder ohne Dislokation und mit oder ohne Kontakt von Knochenteilen zur Außenwelt. Brüche müssen häufig operativ versorgt werden.

Dehnungsschmerz

Dehnungsschmerz: durch Dehnung, also Überführen eines Muskels in grenzwertig große oder immer größere Sarkomerlängen ausgelöste Schmerzempfindung, typischerweise ausstrahlend in Richtung des Muskelverlaufs lokalisierbar, physiologischerweise Dehnungsschmerz von NRS 0 bis 10 skalierbar und nach Ende der Krafteinwirkung auf den Muskel binnen Sekunden mit nur kurzem Nachhall deutlich abklingend.

Dehnungsschmerzhaftigkeit

Dehnungsschmerzhaftigkeit: die pathologische Eigenschaft eines Teils des Bewegungsapparats (üblicherweise des Muskels und seiner Sehne) unter aktiv (durch Krafteinsatz der Antagonisten) oder passiv induzierter Dehnung des Muskels Schmerzhaftigkeit zu zeigen, die über das physiologische Maß an Dehnungsschmerzen hinausgeht oder eine andere Schmerzqualität zeigt.

Dyskinesie

Dyskinesie: Störung des physiologischen Bewegungsablaufs, Störfaktoren führen zu einem unphysiologischer Bewegung.

Entzündung

Entzündung: Körpereigene Reaktion auf schädliche Reize zum Zweck der Reparatur. Entzündungen können auf unterschiedliche Reize zurückgehen, von Erregern über physikalische Reize bis zu autoimmunologischen Geschehen.

Entzündungszeichen

Entzündungszeichen: die 5 Zeichen, die bei einer Entzündung regelmäßig – mehr oder weniger gut wahrnehmbar – auftreten: Dolor (Schmerz), Calor (Überwärmung), Rubor (Rötung), Tumor (Schwellung) und Function laesa (Funktionseinschränkung.)

Exostose

Exostose: Knochenwucherung der Compacta, z.B. als gutartiger Knochentumor oder Osteom. Sie kann reizbedingt sein, also etwa durch wiederholten lokalen Druck verursacht, man spricht dann auch von einem knöchernen Überbein (Ganglion).

Fibromyalgie

Fibromyalgie: die Fibromyalgie ist eine Ausschlußdiagnose und bezeichnet ein chronisches, meist therapieresistentes Schmerzsyndrom mit multilokulären, wechselnden Schmerzen in Muskulatur und Gelenken ohne Anzeichen entzündlicher oder degenerativer Prozesse.

Fröhlich-Syndrom

Fröhlich-Syndrom: das Fröhlich-Syndrom ist ein durch eine Störung der Hypophyse verursachtes sehr seltenes Syndrom mit schwerer Adipositas des weiblichen Fettverteilungstypes, hypophysärem Zwergenwuchs und anderen endokrinen Störungen. Auffällige Zunahme der Fettpolster an Oberschenkeln, Hüften und Bauch verbunden mit Unterentwicklung der Gonaden (Keimdrüsen), die die Pubertät oder ausbleiben oder verzögert eintreten läßt (Pubertas tarda).

Ganglion

Ganglion: das Ganglion ist eine häufige gutartige Geschwulst: zystische Ausstülpung der Gelenkinnenhaut oder der Sehnenscheide. Meist a.d. Hand dorsal, oft am Mondbein, häufiger Frauen zwischen 20 und 30 J. Ursache ist oft Overuse oder chronische Reizung.

Gelenkprellung

Gelenkprellung: die Gelenkprellung ist eine plötzliche Kompression des Gelenks durch stoßartige Einwirkung von außen mit Folge der Verletzung des Gelenkknorpels. Betroffen sein können Knorpel, Disci, Menisken. Möglicherweise werden Knorpelteile abgesprengt. Von der Quetschung betroffen sein können auch Teile der Gelenkapsel (Falten)

Gicht

Gicht: Erkrankung, die auf einer Hyperurikämie (Erhöhung des Harnsäurespiegels im Blut) beruht. In Stadium 2 kommt es zu einem hochschmerzhaften Gichtanfall, bei dem Harnsäurekristalle in einem Gelenk ausfällen, was nebem der Schmerzsymptomatik den Gelenkknorpel schädigt. Ist meist Zivilisationskrankheit und Folge von Ernährungsmängeln (z.B. viel Fleisch plus Alkohol).

Hallux rigidus

Hallux rigidus: der Hallux rigidus ist eine progrediente Arthrose des 1. Zehengrundgelenk (Großzehe), nicht selten zusammen mit oder in Folge eines Hallux valgus auftretend. Die Beweglichkeit ist eingeschränkt und schmerzhaft, insbesondere das Abrollen über die Großzehe beim Gehen/Laufen.

Hammerzehe

Hammerzehe: die Hammerzehe beschreibt eine unbehandelt progrediente übermäßige Flexionsneigung im PIP (proximalen Interphalangealgelenk). Ist es passiv streckbar, spricht man von einer flexiblen Hammerzehe, sonst von einer rigiden Hammerzehe.

Hoffa-Syndrom

Hoffa-Syndrom/Hoffa-Kastert-Syndrom: partielle Einklemmung des hypertrophierten, entzündeten infrapatellaren intracapsulären extrasynovialen Hoffa‘schen Fettkörpers, der ventral subpatellar vor dem Gelenkspalt liegt, meist sekundär.

Hüft-Impingement

Hüft-Impingement/Femoro-acetabuläres Impingement/FAI: das Hüft-Impingement besitzt zwei Hauptformen und ist eine der wichtigsten Ursachen für sekundäre Coxarthrose.

HWS-Syndrom

HWS-Syndrom (Zervikobrachialsyndrom|Schulter-Arm-Syndrom|zervikales Vertebralsyndrom ): das HWS-Syndrom ist ein heterogenes Krankheitsbild mit variablen sensiblen, motorischen und vegetativ-trophischen Störungen im Bereich des Halses, des Schultergürtels und der oberen Extremitäten inf. Irritationen des PNS bzw. lokaler Durchblutungsstörungen.

Hypermobilitätssyndrom

Hypermobilitätssyndrom: das Hypermobilitätssyndrom ist eine uneinheitliche Gruppe angeborener Störungen im Bereich der Bindegewebe, die eine allgemeine Überbeweglichkeit in den Gelenken ausprägen, oft begleitet von muskulären Beschwerden, und neigt ggf. zu Langzeitkomplikationen.

Kapsulitis

Kapsulitis: Eine potentiell an verschiedenen Gelenken vorkommende entzündliche, vor allem aber mit teils ausgeprägten Schmerzen und Beweglichkeitseinschränkungen einhergehende Veränderung der Gelenkkapsel. tritt vor allem als Capsulitis adhaesiva (Periarthropathia humeroscapularis) auf.

Klumpfuß

Klumpfuß: der Klumpfuß ist eine schwere Fußdeformität, die durch eine Störung des Muskelgleichgewichts verursacht wird, bei der Plantarflexoren und Supinatoren überwiegen. Er tritt seltener angeboren (primär) auf, meist ist er (sekundär) Folge von Schäden an Nerven, Muskeln und Sehnen durch Traumata oder Erkrankungen. Meist treten gravierende Folgen im Bewegungsapparat mit Arthrosen Schmerzen und Einbußen an Lebensqualität auf.

Knickfuß

Knickfuß: der Knickfuß ist eine vermehrte Eversion im Subtalargelenk zwischen Talus und Kalkaneus, sich nach medial-plantar, also in Pronation verdrehender Talus, mit vermehrter Valgusstellung der Ferse (der mediale Rand ist abgesenkt), tritt meist schon im Kindesalter auf und wächst sich manchmal, aber nicht immer aus, muss beobachtet und ggf. therapiert werden.

Knochenprellung

Knochenprellung: die Knochenprellung sind Mikrofrakturen des spongiösen Knochens mit Einblutungen ins Fettmark, umgebende Ödeme, und fokale Knochenneubildung, tritt meist traumatisch, häufig auch als Begleitschaden einer Bandschädigung in Kniegelenk oder Sprunggelenk auf.

Kompartment-Syndrom

Kompartment-Syndrom: das Kompartment-Syndrom ist ein Zustand, in welchem bei geschlossenem Haut- und Weichteilmantel ein erhöhter Gewebedruck zur Verminderung der Gewebedurchblutung führt, woraus durch Einschränkungen oder Aufhebung der nutritiven Mikrozirkulation neuromuskuläre Störungen oder Gewebe- und Organschädigungen resultieren.

Krallenzehe

Krallenzehe: die Krallenzehe kann die Zehen 2-5 betreffen und zeichnet sich durch eine Überstreckung im Zehengrundgelenk aus, oft mit Luxation oder Subluxation. In der Regel folgt daraus eine (zumindest flexible) Hammerzehe weshalb beiden meist zusammen auftreten.

Krepitation

Krepitation: Der meist im Plural benutzte Begriff Krepitationen bezeichnet ein palpatorisches oder auskultatorisches „Knistern“ oder „Rascheln“, manchmal auch als „Knisterrasseln“ bezeichnet. Dazu gehört auch das „Schnellballknirschen“, welches typisch für Tendovaginitiden ist. 

Kyphose

Kyphose (Kyphosierung): von hinten gesehen konvexe Krümmung der WS. Die Kyphose kann physiologisch (BWS-Kyphosierung) oder pathologisch (z.B. BWS-Hyper-Kyphosierung oder LWS-Kyphose) sein. Mehr dazu auf der Pathologie-Seite.

Luxation

Luxation: unter Luxation wird eine vorübergehende oder dauerhafte Fehlstellung eines artikulierenden Knochens verstanden, bei der die die physiologischerweise artikulierenden knorpeligen Gelenkflächen keinen Kontakt mehr haben. Haben sie den Kontakt nur teilweise eingebüßt, spricht man von einer Subluxation. Meist liegt eine Instabilität oder ein Trauma zu Grunde. Insbesondere bei traumatischen Luxationen werden meist Kapseln oder Bänder mitgeschädigt.

Lymphknotenschwellung

Lymphknotenschwellung: Eine Lymphknotenschwellung bedeutet eine Volumenzunahme von Lymphknoten infolge der Aktivierung ihres lymphatischen Gewebes.

Marfan-Syndrom

Marfan-Syndrom: der Marfan-Syndrom beruht auf einer
Genmutation mit Folge erhöhter Laxität und Elastizität der Bindegewebe, die dazu neigen Instabilitäten, nicht notwendig nur am Bewegungsaparat.auszuprägen. Die betroffen sind meist schlank und großwüchsig und weisen oft Spinnenfinger auf.

Metatarsalgie

Metatarsalgie: die Metatarsalgie ist eine (vor allem Belastungs-) Schmerzhaftigkeit der Mittelfußköpfchen aus verschiedenen Ursachen.

Morbus Bechterew

Morbus Bechterew: Morbus Bechterew  ist eine meist schubweise verlaufende chronische progrediente entzündliche, vermutlich autoimmunologische, rheumatoforme Erkrankung der ISG, der kleinen Wirbelgelenke v.a. der LWS und BWS und des Bandapparates der WS.

Morbus Ledderhose

Morbus Ledderhose: Morbus Ledderhose ist eine gutartige oligo- oder multifokale Fibromatose (übermäßige Vermehrung von Spindelzellen mit Einlagerung von Kollagen) der Plantarfaszie,  ähnlich wie die Dupuytren’sche Kontraktur der Hand, nur sind weit seltener Beugekontrakturen der Zehen zu erwarten.

Morbus Paget

Morbus Paget (Paget-Syndrom): Morbus Paget ist eine langsam fortschreitende Knochenveränderungs-Erkrankung des Skelettsystems mit einem oder mehreren Arealen erhöhten und unorganisierten Knochenumbaus und folgend starker Verdickung und Verkrümmung der großen Röhrenknochen und des Schädels.

Morbus Perthes

Morbus Perthes: Morbus Perthes ist eine aseptische Knochennekrose (die häufigste überhaupt), die durch eine Mangelversorgung des Hüftkopfs entsteht. Altersgipfel ca. 4.-6. Lj. Jungen sind 4-mal häufiger betroffen. Warnzeichen ist kindliches Hinken.

Morbus Scheuermann

Morbus Scheuermann: Morbus Scheuermann ist eine Störung des Wirkelkörperwachstums durch übermäßig anhaltende Druckbelastung des ventralen Bereichs der Wirbelkörper aus, die als Folge von langem gebeugten Sitzen oder ähnlichen Situationen und Tätigkeiten entsteht und auf dem Boden von schnellem Wachstum und schwacher Rückenmuskulatur vermehrt und verstärkt entsteht. Betrifft also Menschen im Wachstum. Später kann es zum Post-Scheuermann-Syndrom kommen.

Morbus Sudeck

Morbus Sudeck (Complex Regional Pain Syndrome I, CRPS I): Morbus Sudeck ist eine posttraumatische Dys- oder Atrophie an den Knochen oder Weichteilen durch überschießende sympathische Reaktion und übermäßige Ausschüttung von Entzündungsmediatoren.

Muskelfaserriss

Muskelfaserriss: der Muskelfaserriss ist ein meist sportlich bedingtes Trauma der Muskulatur mit Riss einer oder mehrere gruppierter Fasern. Ab mehr als einem Drittel durchgerissenem (unterbrochene Kontinuität) Querschnitt wird der Faserriss als Muskelriss bezeichnet.

Muskelkater

Muskelkater: Muskelkater (eigentlich -katarrh) ist das Schmerzphänomen, das in Folge von mechanischen Schäden an Z-Scheiben entsteht. Zur Reparatur wird ein schmerzlos Entzündungsgeschehen initiiert. Treten einige dieser Stoffe nach zumeist 12 –- 48 Stunden aus den Sarkomeren aus, treffen sie auf Schmerzrezeptoren. Auslösend für die Einrisse der Z-Scheiben ist i.d.R. hohe Belastung, vor allem durch exzentrische Kontraktion (diese kann deutlich kräftiger sein als konzentrische Kontraktion), insbesondere intensive Dehnungen oder Abbremsbewegungen.

Muskelkrampf

Muskelkrampf: ein Muskelkrampf ist eine ungewollte, starke, nicht belastungsadäquate, schmerzhafte Muskelanspannung. Nicht überlastungs- oder neurologisch bedingte Ruhekrämpfe der Muskulatur gehen häufig auf Calciummangel zurück, belastungsbedingte Krämpfe ggf. auf Magnesiummangel.

Nervenkompressions-Syndrom

Nervenkompressions-Syndrom: Syndrom u.a. mit Schmerzen, Sensitivitätsstörungen wie Taubheit, Kribbeln, verminderter Empfindung sowie Innervationsstörungen, welches durch Druck auf einen Nerven entsteht, entweder ein gerade aus dem Rückenmark ausgetretener Spinalnerv (etwa beim Bandscheibengeschehen, dann spricht man von einem Nervenwurzelkompressionssyndrom bzw. einer Radikulopathie, oder ein weiter in der Peripherie liegender Nerv wie beim Kubitaltunnelsyndrom, Tarsaltunnelsyndrom oder Karpaltunnelsyndrom.

O-Beine

O-Beine: Als O-Beine werden solche bezeichnet, deren Winkel in den Kniegelenken (Außenwinkel in der Frontalebene) maximal 171° beträgt. Das ist pathologisch und Ursache für Schäden am Bewegungsapparat, vor allem der unteren Extremität.

Osteogenesis imperfecta

Osteogenesis imperfecta: die Osteogenesis imperfecta ist eine angeborene Störung der Knochenbildung, die mit schweren Deformitäten und deutlichc erhöhter Knochenbrüchigkeit einhergeht.

Osteomalazie

Osteomalazie: die Osteomalazie ist ein qualitativer Knochenmangel mit erhöhter Weichheit und Verbiegungstendenz durch erhöhten Abbau der Mineralien (Entcalzifizierung) aus der Knochenmatrix. Nicht zu vewechseln mit Osteoporose, einem quantitativen Knochenmasseverlust.

Osteophyt

Osteophyt: Knochenmassevermehrung, meist im Rahmen von Arthrosen ab Grad 2. Die arthrotische Knorpelveränderung führt zu Inkongruenzen der Gelenkflächen und lokalen Druckerhöhungen, diese zu subchondralen Sklerosen und darüber zu lokalen Knorpel- und Knochennekrosen (Geröllzysten). Dieses Material sammelt am Rand der Gelenkflächen an und verkalkt zu Osteophyten.

Osteoporose

Osteoporose: die Osteoporose ist ein Knonchenmasseschwund: überschießender Abbau der Knochenmasse. Oft eine Erkrankung des Alters bei Mangel an konstruktiver Bewegung.