Diaphyse: Der Bereich eines Röhrenknochens zwischen den Wachstumsfugen. In diesem befindet sich das Knochenmark.
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Digitus
Dips
Dips: Trainingsform, bei der Beugen und Strecken des Ellbogengelenks unter Ausnutzung der Schwerkraft des Körpers zur Kräftigung des Trizeps eingesetzt werden. Dabei kann die Lage des Körpers zu den Armen variieren.
Diskushernie
Diskushernie: die Diskushernie ist eine meist degenerative Formveränderung der Bandscheiben der WS, die als Vorwölbung oder Vorfall Durck auf einen aus dem Rückenmark austretenden Spinalnerven ausüben und neuroradikuläre Beschwerden verursachen kann.
distal
distal: sich auf die Extremitäten beziehender Begriff mit der Bedeutung weit oder (im Vergleich) weiter von deren Ansatz am Rumpf entfernt. Das begriffliche Gegenteil ist proximal.
Dornfortsatz
Dornfortsatz: der Dornfortsatz ist der mittig vom Wirbelbogen aus nach dorsal zeigende Knochenfortsatz, an denen Muskeln und Bänder ansetzen.
dorsal
dorsal: rückseitig, körperrückseitig, rückenseitig, auch bezogen auf Hand und Fuß (Handrücken, Fußrücken).
dorsale Hüftmuskulatur
dorsale Hüftmuskulatur: Gruppe von Muskeln unterschiedlicher Funktion, die allesamt profunder als der Gluteus maximus hinter dem Darmbein und oberhalb des Femurschafts liegen: Gemelli, Obturatorii, Piriformis, Quadratus femoris. Sie unterstützen die Bewegungen des Femur.
Dorsalflexion
Dorsalflexion: mit Dorsalflexion werden Bewegungen von Hand und Fuß bezeichnet, bei der der jeweilige Rücken (Handrücken, Fußrücken) dem jeweiligs proximalen Extremitätenglied (Unterarm, Unterschenkel) annähert wird.
Dorsalflexor
Dorsalflexor: Muskel, der den Fußrücken zum Unterschenkel oder den Handrücken zum Unterarm hin bewegt. Dementsprechend spricht man von Dorsalflexoren der Hand oder des Handgelenks und Dorsalflexoren des Fußgelenks oder Fußes.
Drehachse
Drehachse: die Achse, um die eine eindimensionale Bewegung stattfindet.
Drehen im Sitzen
Drehmoment
Drehzentrum
Drehzentrum: der Punkt, um den eine eine- oder mehrdimensionale Bewegung stattfindet.
Druck
Druck: Druck ist Kraft pro Fläche.
Druckschmerz
Druckschmerz: durch Druck auf eine Körperstelle ausgelöster über die übliche sensorische Empfindung hinausgehende Schmerzwahrnehmung von Druckschmerzhaftigkeit (Druckdolenz).
Druckschmerzhaftigkeit
Druckschmerzhaftigkeit (Druckdolenz): Druckschmerzhaftigkeit bedeutet, daß eine Körperstelle auf von außen aktuell ausgeübten Druck eine Schmerzempfindung (Druckschmerz) produziert. Dies ist nicht zu verwechseln mit Spannungsschmerz, der ohne von extern ausgeübten Druck (meist permanent) vorhanden ist.
Dupuytrensche Kontraktur
Dupuytrensche Kontraktur: die Dupuytrensche Kontraktur ist eine fortschreitende Beugekontraktur meist der 4. und 5. Finger (andere sind auch möglich) durch fibrosierende Veränderung der Aponeurose der Hohlhand verbunden mit Strang- und Knotenbildung. Sie ähnelt des Morbus Ledderhose, einer Fibromatose der Plantarfaszie des Fußes.
dvi pada viparita dandasana
Dysbalance
Dysbalance (muskuläre Dysbalance): Ungleichgewicht im Tonus, der Kraft oder der Beweglichkeit der Muskeln, die ein Gelenk überziehen. Dabei spielen vor allem das Agonist–Antagonist-Verhältnis und Seitendifferenzen eine Rolle. Der Seitenvergleich ist also diagnostisch wichtig. Ein komplexes und nicht unbedingt mit Normwerten zu erfassendes Phänomen.
Dyskinesie
Dyskinesie: Störung des physiologischen Bewegungsablaufs, Störfaktoren führen zu einem unphysiologischer Bewegung.
Dysphagie
Dysphagie: Schluckbeschwerden
Dyspnoe
Dyspnoe: Atemnot
eka pada viparita dandasana
Elevation
Elevation: die Elevation des Schulterblatts ist ihre Bewegung nach kranial, also das „Anheben“ wie beim Achselzucken.
Elevatoren
Elevatoren: die Elevatoren des Schulterblatts sind die Muskeln, die das Schulterblatt elevieren, also vom Becken weg in Richtung Kopf bewegen. Das sind:
Ellbogengelenk
Ellbogenstand
endgradig
endgradig: eine Gelenkstellung heißt endgradig, wenn von der Mitte des ROM aus in ihre Richtung keine weitere Bewegung mehr möglich ist. Diese Richtung muß nicht streng einer einzigen Bewegungsdimension entsprechen sondern kann sich mehreren kombinieren. Bewegungsgrenzen sind entweder weich-elastisch (muskulär), fest-elastisch (ligamentär) oder hart-elastisch (ossär).
Endoptothese
Endoptothese: eine Endoptothese ist ein künstlicher Ersatz eines Teils des Bewegungsapparates, das kann eine Totalendoprothese wie ein künstliches Gelenk sein oder ein Überzug einer Knochenfläche mit einem Metall sein.
Endorotation
Endorotation: endorotierende (eindrehende) Bewegung im Hüftgelenk oder Schultergelenk. Der Link im Text differenziert danach.
Endorotation
Endorotation (Eindrehung): mit Endorotation werden vor allem die Bewegungen der beiden proximalen Extremitätenknochen (Femur, Humerus) in ihren Gelenken mit dem Rumpf (bzw. beim Arm dem Schulterblatt) bezeichnet. Die Endorotation des Femur dreht das Knie nach medial, die Exorotation des Humerus nach Unterarm nach medial.
Endorotatoren
Endorotatoren: Muskeln, die im Schultergelenk oder Hüftgelenk eindrehen. Der Link im Text differenziert danach.
Entzündung
Entzündung: Körpereigene Reaktion auf schädliche Reize zum Zweck der Reparatur. Entzündungen können auf unterschiedliche Reize zurückgehen, von Erregern über physikalische Reize bis zu autoimmunologischen Geschehen.
Entzündungszeichen
Entzündungszeichen: die 5 Zeichen, die bei einer Entzündung regelmäßig – mehr oder weniger gut wahrnehmbar – auftreten: Dolor (Schmerz), Calor (Überwärmung), Rubor (Rötung), Tumor (Schwellung) und Function laesa (Funktionseinschränkung.)
Epiphyse
Epiphyse: das knorpelig angelegte Ende eines Röhrenknochen, in dem sich während des Wachstums Knochenkerne entwickeln, die den Knochen wachsen lassen.
Epiphysenfuge
Epiphysenfuge; der knorpelige Übergangsbereich von der Epiphyse eines Röhrenknochens zur Metaphyse, in dem sich während des Wachstums Knochenkerne entwickeln, die den Knochen wachsen lassen.
Epiphyseolysis capitis femoris
Epiphyseolysis capitis femoris (jugendliche Hüftkopflösung):
erhöhte Rückenausstreckung
Erneuerungszeit
Erneuerungszeit: Die Erneuerungszeit ist die Zeit, in der sich ein Gewebe komplett erneuert. Bradytroph sind die meisten Gewebe ohne eigene arterielle Versorgung, dazu gehören die meisten Knorpel, Bänder und Sehnen. Hingegen haben Zellen mit Außenweltkontakt in der Regel eine höhere Stoffwechselrate, Haut- und Schleimhautzellen wie auch die Schleimhäute des Verdauungs- und Atemtrakts, sie sind also tachytroph.
Eversion
Eversion: die Eversion ist als genaue Gegenbewegung zur Inversion Summe von Bewegungen im unteren Sprunggelenk (hinteres unteres Sprunggelenk und Chopart-Gelenklinie) und der Dorsalflexion im oberen Sprunggelenk. Die Eversion besteht aus Pronation, Dorsalflexion und Abduktion.
Exorotation
Exorotation (Ausdrehung): mit Exorotation werden vor allem die Bewegungen der beiden proximalen Extremitätenknochen (Femur, Humerus) in ihren Gelenken mit dem Rumpf (bzw. beim Arm dem Schulterblatt) bezeichnet. Die Exorotation des Femur dreht das Knie nach lateral, die Exorotation des Humerus nach Unterarm nach lateral.
Exorotatoren
Exorotatoren: Muskeln, die eine ausdrehende Bewegung im Hüftgelenk oder Schultergelenk ausführen. Der Link im Text differenziert danach.
Exostose
Exostose: Knochenwucherung der Compacta, z.B. als gutartiger Knochentumor oder Osteom. Sie kann reizbedingt sein, also etwa durch wiederholten lokalen Druck verursacht, man spricht dann auch von einem knöchernen Überbein (Ganglion).
Exploration
Exploration: Exploration sind im definite yoga kleine Übungen, die nicht zum regelmäßigen üben gedacht sind, sondern dazu – meist einmalig ausgeführt – einen gewissen Sachverhalt zu erkunden, um das Veständnis für die Bewegungsphysiologie des menschlichen Körpers und die Biomechanik zu vertiefen.
Exspiration
Exspiration: Die Exspiration ist die Ausatmung. Das Gegenstück ist die Inspiration.
Exspiration
Exspiration: die Exspiration ist die Ausatmung, bei der der Brustkorb sich nach erfolgter Einatmung wieder verkleinert und eingeatmete Luft aus den Lungen entweicht.
exspiratorische Atemhilfsmuskeln
exspiratorische Atemhilfsmuskeln: Muskeln, die bei kräftiger Ausatmung mit eingesetzt werden können:
exspiratorische Atemmuskeln
exspiratorische Atemmuskeln: Muskeln, die bei normaler Einatmung eingesetzt werden:
Extension
Extension (Streckung): mit Extension werden verschiedene Streckungen bezeichnet, etwa des Ellbogengelenks (Entfernung des Unterarms vom Oberarm), des Kniegelenks (Entfernung des Unterschenkels vom Oberschenkel nach vorn in Richtung Streckung), des Kniegelenks (Entfernung des Oberschenkels aus des Gesichtsfeld, nach dorsal hin), der Wirbelsäule (Rückbeuge) oder der Finger und Zehen. Der Link im Text berücksichtigt das betroffene Gelenk.
externes Moment
externes Moment: von außen (nicht körpereigen) auf ein Gelenk einwirkendes Drehmoment, welches in Richtung Beugung oder Streckung des Gelenks oder als Drehmoment in Richtung einer Rotation wirkt.
exzentrische Kontraktion
exzentrische Kontraktion: Muskelkontraktion, bei der sich in den Sarkomeren das Ineinandergreifen von Aktin und Myosin vermindert, also der Abstand zwischen M- und Z-Scheibe vergrößert, so dass sich der Abstand zwischen Ursprung und Ansatz des Muskels vergrößert.
exzentrisches Muskelversagen
exzentrisches Muskelversagen: die zuletzt, nach den beiden anderen Formen oder Stufen eintretende Form des Muskelversagens: die Unfähigkeit, eine exzentrische Kontraktion mit einer langsamen Geschwindigkeit kontrolliert durchzuführen.
Facettengelenk
Facettengelenk (Wirbelgelenk): die dorsal liegenden gelenkigen Verbindungen zweier benachbarter Wirbel. Pro Seite artikuliert ein Wirbel nach oben und nach unten mit seinem Nachbarn. Je nach Teil der WS liegen verschiedene Bewegungsspielräume vor.
Facettensyndrom
Facettensyndrom: das Facettensyndrom ist eine Verschleißerscheinung der Facettengelenke, meist Synonym zu „Wirbelgelenkarthrose„. Im weiteren Sinne jedoch jede schmerzhafte, oft pseudoradikuläre Störung eines Facettengelenks durch eine meist chronische Reizung.
Faszie
Faszie: Bindegewebe: wenig dehnbare, aus gekreuzt verlaufenden kollagenen Fasern und elastischen Netzen aufgebaute Hülle einzelner Organe, Muskeln (ganzer Köpfe wie auch innerhalb dieser zwischen allen Untergliederungen wie Fasern und Faserbündel) oder Muskelgruppen; Faszien sind i.w. rein passiv, nicht kontraktil.
femoropatellares Gleitlager
femoropatellares Gleitlager: das femoropatellare Gleitlager ist das Gelenk, in dem die Patella flexibel dem Femur aufliegt, welche die Kontraktionskraft des Quadrizeps überträgt. Dabei findet beim Strecken und Beugen des Kniegelenks eine Bewegung der Patella auf dem Femur statt, da das Lig. patellae als nicht elastisches Band im gespannten Zustand den unteren Patellapol in etwa konstantem Abstand zur Tuberositas tibiae hält, wohingegen der Quadrizeps als kontraktiler Muskel seine Länge über einen großen Bereich ändert.
Femur
Femur: der Oberschenkelknochen, der distal mit der Tibia das Kniegelenk bildet und dem ventral im femoropatellaren Gleitlager die Patella als Ganglion und Sesambein für die Kraftübertragung des M. quadrizeps vorgelagert ist. Proximal artikuliert der Femur im Hüftgelenk mit dem Acetabulum des Hüftbeins. Lesen Sie mehr hier.
Fersensporn
Fersensporn: der Fersensporn ist eine knöcherner Sporn (Exostose) am Calcaneus, meist plantar-ventral, also an der unteren Vorderkante entlang der Plantarfaszie (vorderer Fersensporn, meist bei vorbestehender Plantarfasziitis), in selteneren Fällen auch vor der Achillesferse (dorsaler Fersensporn).
fest-elastisch
fest-elastisch: eine fest-elastische Bewegungsgrenze ist eine ligamentär (durch Bänder) gegebene. Im Gegensatz dazu können Bewegungsgrenzen auch weich-elastisch (muskulär) oder hart-elastisch (össär) sein.
Fibromyalgie
Fibromyalgie: die Fibromyalgie ist eine Ausschlußdiagnose und bezeichnet ein chronisches, meist therapieresistentes Schmerzsyndrom mit multilokulären, wechselnden Schmerzen in Muskulatur und Gelenken ohne Anzeichen entzündlicher oder degenerativer Prozesse.
Fibula
Fibula: die Fibula ist das Wadenbein, das im Unterschenkel seitlich nebem der Tibia liegt, mit der es durch zwei Tibiofibulargelenke (proximal und distal) und die Membrana interossea curis verbunden ist.
Fingerbeuger
Fingerbeuger: die Gruppe von Muskeln, die die Fingergelenke (Grundgelenk sowie proximales und distales Interphalangealgelenk) beugt:
Fingergelenk
Fingergelenk: die Fingergelenke unterteilen sich in Grundgelenke, proximale und distale Interphalangealgelenke. Der Daumen besitzt nur ein Interphalangealgelenk.
Fingergrundgelenk
Fingergrundgelenk (MCP): die Gelenke zwischen den Mittelhandknochen und den Fingern. Eine echte Extension steht physiologischerweise nicht zur Verfügung, ein gewisses Maß an Hyperextension gilt als normal. Die Flexion nach plantar ist auf unter 90° begrenzt.
Fingerstrecker
Fingerstrecker: die Gruppe von Muskeln, die die Fingergelenke (Grundgelenk sowie proximales und distales Interphalangealgelenk) streckt:
Flexion
Flexion (Beugung): mit Flexion werden verschiedenen Beugungen bezeichnet, etwa des Ellbogengelenks (Annäherung des Unterarms an den Oberarm), des Kniegelenks (Annäherung des Unterschenkels an den Oberschenkel) , des Kniegelenks (Annäherung des Oberschenkels an den Brustkorb), der Wirbelsäule (Rumpfvorbeuge). Der Link im Text berücksichtigt das betroffene Gelenk.
Flexor
Flexor: Ein Muskel, der eine beugende Wirkung hat. Dies kann sich auf viele Gelenke beziehen. Im Link im Text wird ist dies berücksichtigt.
Foramen Magnum
Foramen Magnum: das Foramen Magnum ist das große Hinterhauptloch, also die große kaudale Öffnung im Os occipitale („Occiput“), durch das die Nerven des Rückenmarks aus dem Schädel in den Rückenmarskanal (Spinalkanal) austreten.
Fröhlich-Syndrom
Fröhlich-Syndrom: das Fröhlich-Syndrom ist ein durch eine Störung der Hypophyse verursachtes sehr seltenes Syndrom mit schwerer Adipositas des weiblichen Fettverteilungstypes, hypophysärem Zwergenwuchs und anderen endokrinen Störungen. Auffällige Zunahme der Fettpolster an Oberschenkeln, Hüften und Bauch verbunden mit Unterentwicklung der Gonaden (Keimdrüsen), die die Pubertät oder ausbleiben oder verzögert eintreten läßt (Pubertas tarda).
Frontalabduktion
Frontalabduktion: die Bewegung des Arms nach vorn-oben, also in Frontalabduktion, synonym ist Anteversion.
Frontalabduktor
Frontalabduktor: ein Frontalabduktor ist ein Muskel, der den Arm nach vorn-oben anhebt, also frontalabduziert.
Frontaladduktion
Frontaladduktion: als Frontaladduktion wird das Anlegen des Arms aus einer frontalabduzierten Position (also vorn-oben) in Richtung Anatomisch-Null bezeichnet. Die Fortführung dieser Bewegung des Arms in Richtung dorsal heißt Retroversion.
Frontaladduktoren
Frontaladduktor: Muskel, der den Arm aus einer frontalabduzierten Position wieder in Richtung Anatomisch-Null bewegt.
Nicht alle Frontaladduktoren bewegen den Arm auch deutlich in Richtung Retroversion.
Frontalebene
Frontalebene: eine von links nach rechts durch den in Anatomisch Null stehenden Menschen verlaufende vertikale Ebene, sie verläuft also parallel zu der Ebenen durch die linken und Malleolen sowie linkes und rechtes Akromion. Die beiden anderen dazu im dreidimensionalen Raum senkrecht stehenden Schnittebenen sind die Sagittalebene und die Transversalebene.
Frontheben
funktioneller Schmerz
funktioneller Schmerz: funktioneller Schmerz ist kein scharf definierter Begriff. In der Regel werden darunter Schmerzen ohne nachweisbares nicht-klinisches Korrelat verstanden, das etwa im Nachweis einer Entzündung, eines Bruchs, einer Burtisis, eines Muskelfaserrisses, einer Arthrose oder anderen manifesten, nachweisbaren Störungen bestehen könnte.
Funktionstest
Funktionstest: Eine der Methoden der körperlichen Untersuchung: Funktionstest.
Fußdeformität
Fußgelenk
Fußgelenk: korrekt: „die verschiedenen Fußgelenke“. Das obere Sprunggelenk OSG ermöglich nur Dorsalflexion und Plantarflexion des Fußes, erst mit den unteren Sprunggelenken (vorderes unteres Sprunggelenk, /Chopart-Gelenk, und hinteres unteres Sprunggelenk) zusammen entsteht der gesamte Bewegungsspielraum des Fußes.
Fußheber
Fußheber:als Fußheber werden Dorsalflexoren des Fußgelenks bezeichnet. Dazu gehören neben dem Tibialis anterior auf die Dorsalflexoren (Extensoren) der Zehen.
Fußlängsgewölbe
Fußlängsgewölbe: Die flexible, von plantar aus gesehen konkave Höhlung des Fußes in Längsrichtung des Fußes. Erhaltend wirken verschiedene Muskeln und Bänder. Bei Belastung (Stand, Abrollen des Fußes) vermindert sich das Fußlängsgewölbe. Neben dem Längsgewölbe gibt es im Vorfuß noch das Quergewöble.
Fußquergewölbe
Fußquergewölbe: das im Fußballenbereich physiologischerweise vorliegende und sich bei Belastung des Fußes elastisch vermindernde Quergewölbe des Fußes. Ein chronischer Zusammenbruch des Quergewölbes heißt Spreizfuß. Neben dem Quergewölbe gibt noch noch das Längsgewölbe.
Fußwurzelknochen
Fußwurzelknochen: die Fußwurzelknochen sind die Knochen zwischen der Malleolengabel aus Tibia und Fibula einerseits und den Mittelfußknochen andererseits, also Talus, Calcaneus, Kahnbein, Dreiecksbein, Würfelbein, Keilbeine.
Ganglion
Ganglion: das Ganglion ist eine häufige gutartige Geschwulst: zystische Ausstülpung der Gelenkinnenhaut oder der Sehnenscheide. Meist a.d. Hand dorsal, oft am Mondbein, häufiger Frauen zwischen 20 und 30 J. Ursache ist oft Overuse oder chronische Reizung.
garudasana
Gehen
Gehen: das Gehen des Menschen ist eine zyklische Bewegung auf zwei Beinen zur Fortbewegung, bei der immer mindestens ein Fuß Kontakt mit dem Boden hat. Durch Wegfall dieser Forderung kann bei weiter beschleunigter Fortbewegung aus dem Gehen Jogging, Running und Sprinting werden.
Gelenkformen
Gelenkformen: Gelenkformen mit Angabe der Bewegungsdimensionen:
- Kugelgelenk (3)
- Eigelenk (2)
- Scharniergelenk (1)
- Rad- oder Zapfelgelenk (1)
- Sattelgelenk (2)
- Planes Gelenk (1)
Gelenkprellung
Gelenkprellung: die Gelenkprellung ist eine plötzliche Kompression des Gelenks durch stoßartige Einwirkung von außen mit Folge der Verletzung des Gelenkknorpels. Betroffen sein können Knorpel, Disci, Menisken. Möglicherweise werden Knorpelteile abgesprengt. Von der Quetschung betroffen sein können auch Teile der Gelenkapsel (Falten)
Gicht
Gicht: Erkrankung, die auf einer Hyperurikämie (Erhöhung des Harnsäurespiegels im Blut) beruht. In Stadium 2 kommt es zu einem hochschmerzhaften Gichtanfall, bei dem Harnsäurekristalle in einem Gelenk ausfällen, was nebem der Schmerzsymptomatik den Gelenkknorpel schädigt. Ist meist Zivilisationskrankheit und Folge von Ernährungsmängeln (z.B. viel Fleisch plus Alkohol).
GIRD
GIRD (Glenohumerales Endorotationsdefizit / GERD / Glenohumeral Internal Rotational Deficit): das GERD ist ein Mangel an Endorotationsfähigkeit im Schultergelenk (Glemohumeralgelenk). Dies entsteht häufig bei Werfern, bereits nach 40 – 60 Würfen sind Veränderungen der hinteren Kapsel nachweisbar. Es wird auch als Werferschulter bezeichnet und disponiert zu Schulterproblemen wie dem Impingement-Syndrom oder Schäden am Labrum glenoidale, nicht selten führt es zum Karriereende.
Glenoid
Glenoid: das Glenoid ist die Gelenkfläche der Scapla, mit dem der Kopf des Humerus artikuliert. Das Gelenk heißt daher Glenohumeralgelenk und entpricht dem, was allgemein Schultergelenk genannt wird.
Gluteen
Gluteen: die drei Pomuskeln: Gluteus maximus, Gluteus medius, Gluteus minimus.
Golferellbogen
Golferellbogen (Epicondylitis humeri medialis/radialis): schmerzhafte Insertionstendopathie an den Muskelursprüngen der Hand- und Fingerpalmarflexoren am medialen Epicondylus humeri, meist ein Overuse-Syndrom und eher degenerativ als entzündlich. Therapie: b.a.w. rein konservativ. Mehr hier.
gomukhasana
habituell
habituell: ständiges, wiederholtes, gewohnheitsmäßiges Verhalten. Damit werden z.B. Haltungsgewohnheiten bezeichnet wie etwa eine Rundrücken bei der Arbeit am Computer oder ständig hochgezogene (teilelevierte) Schulterblätter.
halasana
Hallux
Hallux: der Hallux ist die die Großzehe.
Hallux rigidus
Hallux rigidus: der Hallux rigidus ist eine progrediente Arthrose des 1. Zehengrundgelenk (Großzehe), nicht selten zusammen mit oder in Folge eines Hallux valgus auftretend. Die Beweglichkeit ist eingeschränkt und schmerzhaft, insbesondere das Abrollen über die Großzehe beim Gehen/Laufen.
Hallux valgus
Hallus valgus: der Hallux valgus ist eine häufige, unbehandelt progrediente Fußdeformität mit zunehmender Schädigung des Großzehengrundgelenks, bei der der 1. Strahl des Mittelfußes nach medial abweicht und der Hallux nach lateral.