Lateralisierung: unter Lateralisierung wird eine maximal laterale Position der Schulterblätter verstanden, bei der noch kaum erkennbare Protraktion erkennbar ist.
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Lymphe
Lymphe: die Lymphe ist eine milchig-gelbliche Flüssigkeit, die höhermolekulare Stoffe, Zelltrümmer, Leukozyten, Reste von Erregern transportiert. Sie bildet sich aus interstitieller Flüssigkeit und wird schließlich, von Lymphknoten gefiltert, dem Blutstrom zugeführt.
Maskierungseffekt
Maskierungseffekt: mit Maskierungseffekt wird beschrieben, daß eine typische Wirkung (meist Kräftigung oder Dehnung) einer Haltung noch nicht auftreten kann, weil eine andere Einschränkungen zuvor auftritt, nach deren Auflösung erst die typische Wirkung eintreten kann.
Leistung
Leistung: Leistung ist in der Physik Arbeit pro Zeit. In der Bewegungsphysiologie spielt der Begriff der Muskelleistung eine Rolle, also die Arbeit, die ein Muskel in einer Zeiteinheit erbringen kann.
Ligamentum patellae
Ligamentum patellae: das Ligamentum patellae ist das straffe Band, das die Kontraktionskraft des Quadrizeps vom kaudalen Patellapol zur Tuberositas tibiae für die Streckung des Kniegelenks überträgt.
profunde Fingerbeuger
profunde Fingerbeuger: die profunden Fingerbeuger beugen das alle Interphalangealgelenke der Finger und das Grundgelenk, schwach auch das Handgelenk.
superfizielle Fingerbeuger
superfizielle Fingerbeuger: die superfiziellen Fingerbeuger beugen das erste Interphalangealgelenk der Finger und das Grundgelenk, schwach auch das Handgelenk.
Armbeuger
Armbeuger: als Armbeuger werden alle Muskeln bezeichnet, die eine flektierende Wirkung auf das Ellbogengelenk haben. Das sind vor allem der monoartikuläre profunde Brachialis und der Bizeps , danach der Brachioradialis und nachrangig einige Beuger des Handgelenks und der Finger.
Knieflexor
Knieflexor: als Knieflexor wird jeder Muskel bezeichnet, der im Kniegelenk beugt. Das sind vor allem sämtliche Muskeln der Ischiocruralen Gruppe, daneben der Gastrocnemius, der Gracilis und sehr nachrangig, der Popliteus.
Hüftflexion
Hüftflexion: unter Hüftflexion wird die Bewegung der Oberschenkel nach ventral verstanden, die den Oberschenkel dem Bauch annähert.
Lateraladduktor
Lateraladduktor: ein Lateraladduktor ist ein Muskel, der im Schultergelenk den Oberarm nach außen bewegt.
Außenrotator
Außenrotator: ein Außenrotator ist ein Muskel, der in einem Gelenk (Schultergelenk oder Hüftgelenk) die Extremität exorotiert (ausdreht).
GIRD
GIRD (Glenohumerales Endorotationsdefizit / GERD / Glenohumeral Internal Rotational Deficit): das GERD ist ein Mangel an Endorotationsfähigkeit im Schultergelenk (Glemohumeralgelenk). Dies entsteht häufig bei Werfern, bereits nach 40 – 60 Würfen sind Veränderungen der hinteren Kapsel nachweisbar. Es wird auch als Werferschulter bezeichnet und disponiert zu Schulterproblemen wie dem Impingement-Syndrom oder Schäden am Labrum glenoidale, nicht selten führt es zum Karriereende.
zyklische Bewegung
zyklische Bewegung: unter einer zyklischen Bewegung versteht man einen Bewegungsablauf, dessen Anfang und Ende identisch sind, so daß der Ablauf ohne weitere Bewegung beliebig oft hintereinander fortgesetzt werden kann. Viele Formen der Fortbewegung sind zyklisch.
Membrana interossea cruris
Membrana interossea cruris: Membrana interossea cruris ist die stabile bindegewebige Membran, die die Unterschenkelknochen Tibia und Fibula fast im gesamten Raum zwischen ihnen verbindet.
Membrana interossea antebrachii
Membrana interossea antebrachii: die Membrana interossea antebrachii ist die stabile bindegewebige Membran, die die Unterarmknochen Ulna und Radius verbindet.
Bradykardie
Bradykardie: mit Bradykardie wird eine (zu) geringe Herzfrequenz bezeichnet. Dies kann pathologisch sein oder etwa durch nachhaltigen Ausdauersport bedingt: bei Profi-Radfahrern liegt die Herzfrequenz in Ruhe teilweise unter 40 / min, während sie bei der gesunden „normalen“ erwachsenen, aber nicht älteren Bevölkerung bei 60 bis 80 / min liegt. Dabei muß das Alter berücksichtigt unbedingt werden: bei Neugeborenen liegt die HF im Schnitt bei gut 120 / min. Im Alter steigt sie wieder leicht an.
Endoptothese
Endoptothese: eine Endoptothese ist ein künstlicher Ersatz eines Teils des Bewegungsapparates, das kann eine Totalendoprothese wie ein künstliches Gelenk sein oder ein Überzug einer Knochenfläche mit einem Metall sein.
Narrowuse
Narrowuse: Narrowuse ist die nur schmalbandige Benutzung des Bewegungsapparates, Folgeerscheinungen können etwa sein: Muskelatrophie, muskuläre Dysbalancen und die daraus folgenden Dispositionen zu Schäden des Bewegungsapparates.
Immobilisation
Immobilisation (Immobilisierung): unter Immobilisation versteht man das therapeutische Stilllegen eines Körperbereichs, etwa nach Brüchen oder Erkrankungen oder zum Zweck des Transports bei Schwerverletzten, um weitere, schwer absehbare Schäden zu verhindern. Das kann beispielsweise mit Hilfsmitteln wie Schinen oder Gips oder auch einer Trage mit Gurten erfolgen.
Sprengung
Sprengung: die Sprengung ist ein Begriff aus der Lauflehre (Running) und bezeichnet bei einem Laufschuh die Höhe der Ferse minus der Höhe der Ballen. Die Sprengung eines Schuhs hat Einfluß auf den Laufstil, die Lastverteilung auf die Muskulatur und die Belastungen für den Bewegungsapparat.
Gehen
Gehen: das Gehen des Menschen ist eine zyklische Bewegung auf zwei Beinen zur Fortbewegung, bei der immer mindestens ein Fuß Kontakt mit dem Boden hat. Durch Wegfall dieser Forderung kann bei weiter beschleunigter Fortbewegung aus dem Gehen Jogging, Running und Sprinting werden.
plantar
plantar: zur Fußsohle gehörig, Fußsohlen-seitig
palmar
palmar: Handflächen-seitig, zur Handfläche gehörig
Fußheber
Fußheber:als Fußheber werden Dorsalflexoren des Fußgelenks bezeichnet. Dazu gehören neben dem Tibialis anterior auf die Dorsalflexoren (Extensoren) der Zehen.
Tachykardie
Tachykardie: mit Tachykardie wird ein Ruhepuls bezeichnet, der deutlich über der alterbedingten physiologischen Frequenz liegt, also etwa über 100 Schlägen pro Minute bei Erwachsenen. Neben Störungen des Herzens selbst und Drogenkonsum können auch psychogene Faktoren eine verursachende Rolle spielen.
Bradypnoe
Bradypnoe: mit Bradypnoe wird eine erniedrigte Atemfrequenz in Ruhe bezeichnet, bei Erwachsenen weniger als 8 Atemzüge / Minute. Die Atemfrequenz ist im physiologischen Fall abhängig vom Sauerstoffbedarf der Gewebe, also bei körperlicher Aktivität erhöht. In Ruhe liegt sie in der Regel zwischen 12 und 16 Atemzüge pro Minute, bei Neugeborenen bei 30 bis 50, bei Frühgeborenen auch bis 80. Bei Meditation und Entspannungsverfahren kann sie deutlich unter 12 fallen, aber auch in einigen pathologischen Fällen. Eine zu schnelle Atemfrequenz heißt Tachypnoe.
Tachypnoe
Tachypnoe: mit Tachypnoe wird eine erhöhte Atemfrequenz in Ruhe bezeichnet, bei Erwachsenen über 20 Atemzüge . Die Atemfrequenz ist im physiologischen Fall abhängig vom Sauerstoffbedarf der Gewebe, also bei körperlicher Aktivität erhöht. In Ruhe liegt sie in der Regel zwischen 12 und 16 Atemzüge pro Minute, bei Neugeborenen bei 30 bis 50, bei Frühgeborenen auch bis 80. Bei Sport kann sie massiv ansteigen, aber auch etwa bei Fieber und verschiedenen Erkrankungen ist liegt häufig eine gewisse Tachypnoe vor. Eine zu langsame Atemfrequenz heißt Bradypnoe.
Turn over
Turn over (Erneuerungszeit): mit Turn over wird die Zeit bezeichnet, in der sich ein Gewebe vollständig erneuert. Diese kann sehr kurz sein, etwa im Fall der Schleimhäute des Magens oder des Dünndarm oder im Extremfall sogar die Lebensspanne überschreiten.
isometrische Kontraktion
isometrische Kontraktion: eine isometrische Kontraktion ist eine solche, bei der sich die Sarkomerlänge nicht ändert, der Abstand zwischen Ursprung und Ansatz also gleich bleibt.
Streckmoment
Streckmoment: mit Streckmomentwird ein in Richtung Extension („Streckung“) eines Gelenkes wirkendes Drehmoment bezeichnet. Das Gegenteil des Streckmoments ist das Beugemoments, dernicht mit dem Biegemoment der physikalischen Balkentheorie verwechselt werden darf.
Beugemoment
Beugemoment: mit Beugemoment wird ein in Richtung Flexion („Beugung“) eines Gelenkes wirkendes Drehmoment bezeichnet. Dieser Begriff darf nicht mit dem Biegemoment der physikalischen Balkentheorie verwechselt werden. Das Gegenteil des Beugemoments ist das Streckmoment.
PSIS
PSIS (posterior superior iliac spine, auch SIPS, Spina iliaca posterior superior): die PSIS sind die beiden hinteren oberen Darmbeinstachel, die markante Orientierungspunkt im dorsalen Beckenbereich darstellen. Sie liegen etwa auf Höhe des ersten Wirbels des Kreuzbeins S1.
Spielbein
Spielbein: das Spielbein ist das nicht mit dem Boden verbundene (Standbein) sondern eine Haltung oder Bewegung ausführende Bein, siehe die Definition des Standbeins.
Standbein
Teilkörpergewicht
Teilkörpergewicht: mit Teilkörpergewicht wird das
das Gewicht bezeichnet, welches abgestützt wird und selbst nicht zu den abstützenden Körperteilen (meist Extremitäten) zuzurechnen ist. Die Wirkung des Teilkörpergewichts hängt von Hebelarmen ab.
Beckenschiefstand
Beckenschiefstand: ein in Neutral Null in der Frontalebene gekipptes Becken. Muskuläre Dysbalancen mit ungleichem Tonus der Adduktoren oder Abduktoren sowie eine Beinlängendifferenz (funktional: 95%, anatomisch: 5%) sind die Hauptursachen. Beide Hüftgelenke und beide SIAS sind dann ungleich hoch. Je nach Ausmaß verursacht dies eine entsprechende Skoliose, mit der der Körper das vorhandene Statikprobelm minimiert.
Seitendifferenz
Seitendifferenz: der Begriff Seitendifferenz meint meist eine muskuläre Dysbalance, bei der ein oder häufig konsekutiv mehrere Muskeln kontralateral vor allem einen anderen Tonus (und oft auch eine andere Beweglichkeit) haben als ipsilateral. Damit sind Seitendifferenzen , je nach Ausmaß und betroffenen Muskeln mehr oder weniger pathogen.
Beckenverwringung
Beckenverwringung: bei der Beckenverwringung kippt eine Beckenschaufel in den ISG und der Schambeinsymphyse gegenüber der anderen kranial nach ventral. Die Folge ist v.a. eine Störung in den ISG. Ursache ist oft eine muskuläre Dysbalance mit Seitendifferenz v.a. im Bereich Hüftbeuger und Hüftextensoren.
SIAI
SIAI: SIAI ist das Akronym für Spina Iliaca Anterior Inferior und bezeichnet den vorderen unteren Darmbeinstachel, den kaudal des SIAS liegenden Stachel, an dem der Rectus femoris und das Lig. iliofemurale entspringt. Der SIAI ist vom SIAS durch eine Knochenmulde in der Crista iliaca (Teil des Darmbeins bzw. Hüftbeins) getrennt, in der noch der Sartorius ansetzt.
SIAS
SIAS: SIAS ist das Akronym für Spina Iliaca Anterior Superior und bezeichnet den vorderen oberen Darmbeinstachel, also eine kranial nach ventral hervorstechende Stelle der Crista iliaca, Teil des Darmbeins bzw. Hüftbeins. Er ist Ansatz für den Sartorius und Tensor fasciae latae sowie das Lig. inguinale.
Exspiration
Exspiration: die Exspiration ist die Ausatmung, bei der der Brustkorb sich nach erfolgter Einatmung wieder verkleinert und eingeatmete Luft aus den Lungen entweicht.
Inspiration
Inspiration: Die Inspiration (Einatmung) ist der der Vorgang, bei dem sich das Volumen des Brustkorbs vergrößert, so daß von außen Luft in die Lungen einströmen kann.
Labrum glenoidale
Labrum glenoidale: das Labrum glenoidale ist die das Glenoid umgebende Knorpellippe, die dem Schultergelenk ein wenig mehr zusätzliche Stabilität verleiht. Am Oberrand des Labrum glenoidale liegt der Bizepsanker, an dem der lange Kopf des Bizeps entspringt.
Tuberositas tibiae
Tuberositas tibiae: die Tuberositas tibiae ist der Ansatzbereich des Ligamentum patellae an der Tibia. Hier wird die Kraft des Quadrizeps zur Streckung des Kniegelenks übertragen.
Reposition
Reposition: Reposition bedeutet Wieder-in-Position-Bringen, also reponieren, vulgo einrenken. Luxationen können teils mit verschiedenen Techniken, erforderlichenfalls unter Analgetika-Gabe reponiert werden.
Untersuchung
Untersuchung (körperliche Untersuchung, klinische Untersuchung): die Hauptmethoden sind Inspektion, Perkussion, Palpation, Auskultation und Funktionstests.
CCD-Winkel
CCD-Winkel: der CCD-Winkel ist der Winkel zwischen dem Schaft und dem Hals des Oberschenkelknochen Femur. Während er bei Geburt etwa 137° beträgt, liegt er physiologischerweise beim Ausgewachsenen bei 120°. Abweichungen sind pathogen und können zu Hüftdysplasien und zu Morbus Perthes führen.
Lateraler Trakt
Lateraler Trakt: Teil der autochthonen Rückenmuskulatur bestehend aus Intertransversalem System, Spinotransversalem System, Sakrospinalem System und den Levatores costarum.
Intertransversales System
Intertransversales System: das Intertransversale System besteht aus den zwischen seitengleichen Transversalfortsätzen verschiedener Wirbel verlaufenden, zum lateralen Trakt der autochthonen Rückenmuskulatur gehörigen Muskeln: Intertransversarii lumborm (mediales und laterales), thoracis, cervicis (anteriores und posteriores), die die WS einseitig innerviert lateralflektieren und beidseitig innerviert extendieren.
Sakrospinales System
Sakrospinales System: das Sakrospinales System besteht aus
den zwischen dem Beckenkamm und Dornfortsätzen von Wirbeln verlaufenden, zum lateralen Trakt der autochthonen Rückenmuskulatur gehörigen Muskeln: Longissimus: (thoracis, cervicis, capitis) und Iliocostales (lumborum, thoracis, cervicis), die die WS einseitig innerviert lateralflektieren und beidseitig innerviert extendieren.
Transversospinales System
Transversospinales System: die zwischen Transversalfortsätzen und Dornfortsätzen verschiedener Wirbel verlaufenden, zum medialen Trakt der autochthonen Rückenmuskulatur gehörigen Muskeln: Rotatores breves et longi (lumborum, thoracis et cervicis), Multifidi (lumbales, thoracici, cervicis), Semispinalis (thoracis, cervicis, capitis)
Abduktor
Abduktor: als Abduktor wird Muskel bezeichnet, der eine Abduktion in einem Gelenk ausführt, das kann im Hüftgelenk sein, im Schultergelenk oder einem der Digiti 1 oder 5, also Kleinzehe, Kleinfinger, Daumen oder Großzehe.
Angulus inferior
Angulus inferior: der Angulus inferior ist der tiefste Punkt des Schulterblatts, an dem auch seine Bewegungen am besten erkennbar sind.
Pollex
Pollex: der Pollex ist der Daumen.
Hallux
Hallux: der Hallux ist die die Großzehe.
Adduktor
Adduktor: ein Muskel, der eine heranführende Bewegung ausführt, z.B. an den Körper (Adduktoren des Schultergelenks oder des Hüftgelenks) oder an die Mittellinie einer Extremität (Adduktoren des Pollex, Hallux, Kleinfingers oder der Kleinzehe)
schräge Bauchmuskeln
schräge Bauchmuskeln: die schrägen Bauchmuskeln: Mm. obliqui externi abdomini und Mm. obliqui interni abdomini, welche in großem Winkel gekreuzt verlaufen und an Rotation des Rumpfs, Lateralflexion und Flexion im Bereich LWS und unterer BWS mitwirken
Gluteen
Gluteen: die drei Pomuskeln: Gluteus maximus, Gluteus medius, Gluteus minimus.
endgradig
endgradig: eine Gelenkstellung heißt endgradig, wenn von der Mitte des ROM aus in ihre Richtung keine weitere Bewegung mehr möglich ist. Diese Richtung muß nicht streng einer einzigen Bewegungsdimension entsprechen sondern kann sich mehreren kombinieren. Bewegungsgrenzen sind entweder weich-elastisch (muskulär), fest-elastisch (ligamentär) oder hart-elastisch (ossär).
weich-elastisch
weich-elastisch: eine weich-elastische Bewegungsgrenze ist eine muskulär gegebene. Im Gegensatz dazu können Bewegungsgrenzen auch hart-elastisch (ossär) oder fest-elastisch (ligamentär) sein.
hart-elastisch
hart-elastisch: eine hart-elastische Bewegungsgrenze ist eine ossär (durch Knochen bzw. ihre Knorpelüberzüge) gegebene. Im Gegensatz dazu können Bewegungsgrenzen auch weich-elastisch (muskulär) oder fest-elastisch (ligamentär) sein.
fest-elastisch
fest-elastisch: eine fest-elastische Bewegungsgrenze ist eine ligamentär (durch Bänder) gegebene. Im Gegensatz dazu können Bewegungsgrenzen auch weich-elastisch (muskulär) oder hart-elastisch (össär) sein.
Endorotatoren
Endorotatoren: Muskeln, die im Schultergelenk oder Hüftgelenk eindrehen. Der Link im Text differenziert danach.
Exorotatoren
Exorotatoren: Muskeln, die eine ausdrehende Bewegung im Hüftgelenk oder Schultergelenk ausführen. Der Link im Text differenziert danach.
Elevatoren
Elevatoren: die Elevatoren des Schulterblatts sind die Muskeln, die das Schulterblatt elevieren, also vom Becken weg in Richtung Kopf bewegen. Das sind:
exzentrische Kontraktion
exzentrische Kontraktion: Muskelkontraktion, bei der sich in den Sarkomeren das Ineinandergreifen von Aktin und Myosin vermindert, also der Abstand zwischen M- und Z-Scheibe vergrößert, so dass sich der Abstand zwischen Ursprung und Ansatz des Muskels vergrößert.
Epiphysenfuge
Epiphysenfuge; der knorpelige Übergangsbereich von der Epiphyse eines Röhrenknochens zur Metaphyse, in dem sich während des Wachstums Knochenkerne entwickeln, die den Knochen wachsen lassen.
Epiphyse
Epiphyse: das knorpelig angelegte Ende eines Röhrenknochen, in dem sich während des Wachstums Knochenkerne entwickeln, die den Knochen wachsen lassen.
externes Moment
externes Moment: von außen (nicht körpereigen) auf ein Gelenk einwirkendes Drehmoment, welches in Richtung Beugung oder Streckung des Gelenks oder als Drehmoment in Richtung einer Rotation wirkt.
Dysphagie
Dysphagie: Schluckbeschwerden
Dyspnoe
Dyspnoe: Atemnot
monoartikulär
monoartikulär: Eigenschaft eines Muskels, nur ein Gelenk zu überziehen und in ihm eine Bewegungen zu verursachen. Bei monoartikulären Muskeln ist aktive Insuffizienz pathologisch. Sind Muskeln nicht monoartikulär, so sind sie biartikulär („zweigelenkig“) oder gar polyartikulär („vielgelenkig“).
Bewegungsapparat
Bewegungsapparat: der aus einem aktiven (Skelettmuskeln nebst ihrer Sehnen und Sehnenscheiden, ihrer bindegewebigen Umhüllung (Faszien), und der Schleimbeutel (Bursa)) und einem passiven (Knochen mit ihren Knorpelüberzügen, verbindende Knorpeln, Gelenke mit ihren verschiedenen weiteren Teilen: Bänder, Banscheiben und Gelenkkapseln, sowie die von der innersten Schicht der Kapsel gebildete Synovia) Anteil bestehende Anteil des menschlichen Körpers, der ihn in Form hält und gezielte Veränderung dieser Form, zum Beispiel zum Zweck der Fortbewegung oder willkürlicher Handlungen ermöglicht.
Autochthone Muskulatur
Autochthone Muskulatur: der entwicklungsgeschichtlich ältesteTeil der Rückenmuskulatur, den der Mensch prinzipiell mit allen wirbeligen Vorgängerspezies teilt und die dazu dient, die Wirbelsäule zu bewegen. Alle andere Rückenmuskulatur als die autochthone heißt allochthon und ist eingewanderte Extremitätenmuskulatur.