transversale Adduktion: horizontale Adduktion (in der Transversalebene) bei beibehaltener frontaler Abduktion (Anteversion) Bis zu einem gewissen Maß ist diese Bewegung ohne Bewegung des Schulterblatts möglich, darüber hinaus erzwingt sie eine weitere Protraktion.
Archive
transversale Abduktion
transversale Abduktion: horizontale Abduktion (in der Transversalebene) bei beibehaltener frontaler Abduktion (Anteversion). Bis zu einem gewissen Maß ist diese Bewegung ohne Bewegung des Schulterblatts möglich, darüber hinaus erzwingt sie eine weitere Retraktion.
Schlussrotation
Schlussrotation: Die Schlussrotation des Kniegelenks ist eine unwillkürliche eine etwa 5°-10° große Exorotation des Unterschenkels im Kniegelenk, verursacht durch die Spannung des vorderen Kreuzbands in Verbindung mit der des Tractus Iliotibialis. Beim Standbein sehen wir sie dann als Eindrehung des Oberschenkels im Kniegelenk bei festem Unterschenkel mit konsekutiver Endorotation des Oberschenkels im Hüftgelenk statt als Exorotation des Unterschenkels im Kniegelenk beim Spielbein. Die Schlussrotation stellt eine Art „physiologischer Subluxation“ dar, die das gestreckte, belastete Gelenk in einen stabileren Zustand bringt
Retroversion
Retroversion: die Bewegung des Arms in der Sagittalebene nach dorsal, also aus dem Gesichtsfeld heraus nach hinten. Die Retroversion kann als Fortführung der Frontaladduktion verstanden werden.
Retraktion
Retraktion: unter Retraktion wird die Bewegung des Schulterblatts nach hinten und medial, also hin zur Wirbelsäule verstanden.
Ulnarabduktion
Ulnarabduktion: die Bewegung der Hand nach der ulnaren (daumenabgewandten) Seite des Unterarms.
Radialabduktion
Radialabduktion: die Bewegung der Hand nach der radialen (daumenseitigen) Seite des Unterarms.
Reklination
Reklination: mit Reklination bezeichnet man eine eine Extension der HWS, also den Kopf in den Nacken zu nehmen.
Rotation
Rotation: mit Rotation wird eine Drehbewegung von Körperteilen bezeichnet, zum Beispiel des Kopfes, also der HWS, oder anderer Teile der WS. Bei Rotationen der Extremitäten, genau gesagt deren rumpfnaher Knochen, wird in der Regel die Richtung der Rotation mit angegeben: Exorotation oder Endorotation.
Protraktion
Protraktion: die Protraktion ist die Bewegung des Schulterblatts weg von der Wirbelsäule und weiter nach ventral.
Lateralflexion
Lateralflexion: Lateralflexion ist die Beugung der Wirbelsäule nach seitlich, eine der drei Bewegungsdimensionen der Wirbelsäule, die von der autochthonen Rückenmuskulatur unternommen wird. Eine eingenommene Lateralflexion wird von den kontralateralen Muskeln aufgehoben.
Lateraladduktion
Lateraladduktion: die Bewegung des Arms im Schultergelenk von außen zum Körper hin.
Lateralabduktion
Lateralabduktion: die Bewegung des Arms im Schultergelenk nach außen.
Lateralisation
Lateralisation: Bewegung des Schulterblatts nach maximal lateral, also weg von der Wirbelsäule ohne es deutlich nach vorn zu ziehen. Diese Position ist deutlich entfernt von der Retraktion, aber auch weit von der Protraktion.
Inversion
Inversion: die Inversion ist als genaue Gegenbewegung zur Eversion Summe von Bewegungen im unteren Sprunggelenk, bestehend aus Supination, Plantarflexion und Adduktion des Fußes.
Frontaladduktion
Frontaladduktion: als Frontaladduktion wird das Anlegen des Arms aus einer frontalabduzierten Position (also vorn-oben) in Richtung Anatomisch-Null bezeichnet. Die Fortführung dieser Bewegung des Arms in Richtung dorsal heißt Retroversion.
Frontalabduktion
Frontalabduktion: die Bewegung des Arms nach vorn-oben, also in Frontalabduktion, synonym ist Anteversion.
Eversion
Eversion: die Eversion ist als genaue Gegenbewegung zur Inversion Summe von Bewegungen im unteren Sprunggelenk (hinteres unteres Sprunggelenk und Chopart-Gelenklinie) und der Dorsalflexion im oberen Sprunggelenk. Die Eversion besteht aus Pronation, Dorsalflexion und Abduktion.
Endorotation
Endorotation: endorotierende (eindrehende) Bewegung im Hüftgelenk oder Schultergelenk. Der Link im Text differenziert danach.
Elevation
Elevation: die Elevation des Schulterblatts ist ihre Bewegung nach kranial, also das „Anheben“ wie beim Achselzucken.
Depression
Depression: die Depression ist die Bewegung des Schulterblatts nach kaudal. Das Schulterblatt ist dann (begrifflich) „deprimiert“. Die ausführenden Muskeln sind die Depressoren des Schulterblatts. Die Gegenbewegung ist die Elevation, also die Bewegung nach kranial.
Anteversion
Anteversion: Anteversion ist synonym zu Frontalabduktion im Schultergelenk. Wird die Anteversion durch eine Frontaladduktion bis Anatomisch Null aufgehoben und die Bewegungsrichtung weiterverfolgt, spricht man von Retroversion.
Innenrotation
Innenrotation: im Yogabuch wird zur besseren Unterscheidung der deutsche Begriff Innenrotation ausschließlich für die Bewegung des Schulterblattes kaudal nach medial und kranial nach lateral bezeichnet, die eine stattgefundene Aussenrotation aufhebt oder vermindert, wie sie – vor allem vom Trapezius verursacht – bei Frontalabduktion und Lateralabduktion des Arms über 90° notwendigerweise auftrat. Die entsprechenden Rotationen der Extremitäten in ihren Gelenken am Rumpf (Hüftgelenk, Schultergelenk) werden hier mit der lat. Bezeichnung Endorotation bezeichnet.
Außenrotation
Außenrotation: im Yogabuch wird zur besseren Unterscheidung der deutsche Begriff Außenrotation ausschließlich für die Bewegung des Schulterblattes kaudal nach lateral und kranial nach medial bezeichnet, wie sie – vor allem vom Trapezius verursacht – bei Frontalabduktion und Lateralabduktion des Arms über 90° notwendigerweise auftritt. Die entsprechenden Rotationen der Extremitäten in ihren Gelenken am Rumpf (Hüftgelenk, Schultergelenk) werden hier mit der lat. Bezeichnung Exorotation bezeichnet.
Dorsalflexion
Dorsalflexion: mit Dorsalflexion werden Bewegungen von Hand und Fuß bezeichnet, bei der der jeweilige Rücken (Handrücken, Fußrücken) dem jeweiligs proximalen Extremitätenglied (Unterarm, Unterschenkel) annähert wird.
Palmarflexion
Palmarflexion: Bewegung im Handgelenk (Radiokarpalgelenk), bei der die Handfläche an den Unterarm angenähert wird.
Plantarflexion
Plantarflexion: die Bewegung des Fußes weg vom ventralen Unterschenkel, auch als Streckung des Fußes bezeichnet. Es ist die Bewegung, die dem automobilen Gasgeben entspricht. Diese Bewegung findet vor allem im OSG zwischen den Unterschenkelknochen Tibia und Fibula einerseits und dem Talus andererseits statt.
Supination
Supination: Unter Supination des Unterarms versteht man die Überwendebewegung, die dem Aufschließen eines klassischen Schlosses oder Öffnen eines Wasserhahns entspricht. Anatomisch wird der Verlauf von Ulna und Radius aus einem in Pronation überkreuzten (überwendeten) Verlauf, bei dem der distale Radius auf der ulnaren Seite steht, wieder in Parallelität der Knochen gebracht. Die Supination des Fußes ist das Heben des medialen Fußrandes gegenüber dem lateralen.
Pronation
Pronation: Unter Pronation des Unterarms versteht man die Überwendebewegung, die dem Aufschließen eines klassischen Schlosses oder dem Öffnen eines Wasserhahns entspricht. Anatomisch wird der Verlauf von Ulna und Radius aus einem in Supination parallelen Verlauf durch Überwenden des Radius umgekehrt bis der distale Radius auf der ulnaren Seite steht. Die Pronation des Fußes ist das Senken des medialen Fußrandes gegenüber dem lateralen.
Adduktion
Adduktion (Hinführen): mit Adduktion werden Bewegungen zur Körpermitte hin (im Falle der oberen und unteren Extremität: Adduktion im Hüftgelenk bzw. laterale Abduktion im Schultergelenk (manchmal auch nur als Abduktion bezeichnet) und frontale Abduktion im Schultergelenk bezeichnet, sowie auch die Bewegungen der Digiti (Zehen und Finger) zur Mittellinie des Gliedes hin. Daneben gibt es etwa die radiale Adduktion und die ulnare Adduktion des Handgelenks, sowie die Adduktion des Fußes (Teil der Inversion).
Abduktion
Abduktion (Wegführen): mit Abduktion werden Bewegungen von der Körpermitte weg (im Falle der oberen und unteren Extremität: Abduktion im Hüftgelenk bzw. laterale Abduktion im Schultergelenk (manchmal auch nur als Abduktion bezeichnet) und frontale Abduktion im Schultergelenk (auch als Anteversion bezeichnet) bezeichnet, sowie auch die Bewegungen der Digiti (Großzehen und Daumen, Hallux und Pollex) von der Mittellinie des Gliedes weg. Daneben gibt es etwa die radiale Abduktion und die ulnare Abduktion des Handgelenks, sowie die Abduktion des Fußes (Teil der Eversion).
Endorotation
Endorotation (Eindrehung): mit Endorotation werden vor allem die Bewegungen der beiden proximalen Extremitätenknochen (Femur, Humerus) in ihren Gelenken mit dem Rumpf (bzw. beim Arm dem Schulterblatt) bezeichnet. Die Endorotation des Femur dreht das Knie nach medial, die Exorotation des Humerus nach Unterarm nach medial.
Exorotation
Exorotation (Ausdrehung): mit Exorotation werden vor allem die Bewegungen der beiden proximalen Extremitätenknochen (Femur, Humerus) in ihren Gelenken mit dem Rumpf (bzw. beim Arm dem Schulterblatt) bezeichnet. Die Exorotation des Femur dreht das Knie nach lateral, die Exorotation des Humerus nach Unterarm nach lateral.
Extension
Extension (Streckung): mit Extension werden verschiedene Streckungen bezeichnet, etwa des Ellbogengelenks (Entfernung des Unterarms vom Oberarm), des Kniegelenks (Entfernung des Unterschenkels vom Oberschenkel nach vorn in Richtung Streckung), des Kniegelenks (Entfernung des Oberschenkels aus des Gesichtsfeld, nach dorsal hin), der Wirbelsäule (Rückbeuge) oder der Finger und Zehen. Der Link im Text berücksichtigt das betroffene Gelenk.
Flexion
Flexion (Beugung): mit Flexion werden verschiedenen Beugungen bezeichnet, etwa des Ellbogengelenks (Annäherung des Unterarms an den Oberarm), des Kniegelenks (Annäherung des Unterschenkels an den Oberschenkel) , des Kniegelenks (Annäherung des Oberschenkels an den Brustkorb), der Wirbelsäule (Rumpfvorbeuge). Der Link im Text berücksichtigt das betroffene Gelenk.