Schlussrotation

Schlussrotation: Die Schlussrotation des Kniegelenks ist eine unwillkürliche eine etwa 5°-10° große Exorotation des Unterschenkels im Kniegelenk, verursacht durch die Spannung des vorderen Kreuzbands in Verbindung mit der des Tractus Iliotibialis. Beim Standbein sehen wir sie dann als Eindrehung des Oberschenkels im Kniegelenk bei festem Unterschenkel mit konsekutiver Endorotation des Oberschenkels im Hüftgelenk statt als Exorotation des Unterschenkels im Kniegelenk beim Spielbein. Die Schlussrotation stellt eine Art „physiologischer Subluxation“ dar, die das gestreckte, belastete Gelenk in einen stabileren Zustand bringt

Ulnarabduktion

Ulnarabduktion: die Bewegung der Hand nach der ulnaren (daumenabgewandten) Seite des Unterarms.

Radialabduktion

Radialabduktion: die Bewegung der Hand nach der radialen (daumenseitigen) Seite des Unterarms.

Reklination

Reklination: mit Reklination bezeichnet man eine eine Extension der HWS, also den Kopf in den Nacken zu nehmen.

Rotation

Rotation: mit Rotation wird eine Drehbewegung von Körperteilen bezeichnet, zum Beispiel des Kopfes, also der HWS, oder anderer Teile der WS. Bei Rotationen der Extremitäten, genau gesagt deren rumpfnaher Knochen, wird in der Regel die Richtung der Rotation mit angegeben: Exorotation oder Endorotation.

Lateralflexion

Lateralflexion: Lateralflexion ist die Beugung der Wirbelsäule nach seitlich, eine der drei Bewegungsdimensionen der Wirbelsäule, die von der autochthonen Rückenmuskulatur unternommen wird. Eine eingenommene Lateralflexion wird von den kontralateralen Muskeln aufgehoben.

Innenrotation

Innenrotation: im Yogabuch wird zur besseren Unterscheidung der deutsche Begriff Innenrotation ausschließlich für die Bewegung des Schulterblattes kaudal nach medial und kranial nach lateral bezeichnet, die eine stattgefundene Aussenrotation aufhebt oder vermindert, wie sie – vor allem vom Trapezius verursacht – bei Frontalabduktion und Lateralabduktion des Arms über 90° notwendigerweise auftrat. Die entsprechenden Rotationen der Extremitäten in ihren Gelenken am Rumpf  (Hüftgelenk, Schultergelenk) werden hier mit der lat. Bezeichnung Endorotation bezeichnet.

Außenrotation

Außenrotation: im Yogabuch wird zur besseren Unterscheidung der deutsche Begriff Außenrotation ausschließlich für die Bewegung des Schulterblattes kaudal nach lateral und kranial nach medial bezeichnet, wie sie – vor allem vom Trapezius verursacht – bei Frontalabduktion und Lateralabduktion des Arms über 90° notwendigerweise auftritt. Die entsprechenden Rotationen der Extremitäten in ihren Gelenken am Rumpf  (Hüftgelenk, Schultergelenk) werden hier mit der lat. Bezeichnung Exorotation bezeichnet.

Dorsalflexion

Dorsalflexion: mit Dorsalflexion werden Bewegungen von Hand und Fuß bezeichnet, bei der der jeweilige Rücken (Handrücken, Fußrücken) dem jeweiligs proximalen Extremitätenglied (Unterarm, Unterschenkel) annähert wird.

Plantarflexion

Plantarflexion: die Bewegung des Fußes weg vom ventralen Unterschenkel, auch als Streckung des Fußes bezeichnet. Es ist die Bewegung, die dem automobilen Gasgeben entspricht. Diese Bewegung findet vor allem im OSG zwischen den Unterschenkelknochen Tibia und Fibula einerseits und dem Talus andererseits statt.

Supination

Supination: Unter Supination des Unterarms versteht man die Überwendebewegung, die dem Aufschließen eines klassischen Schlosses oder Öffnen eines Wasserhahns entspricht. Anatomisch wird der Verlauf von Ulna und Radius aus einem in Pronation überkreuzten (überwendeten) Verlauf, bei dem der distale Radius auf der ulnaren Seite steht, wieder in Parallelität der Knochen gebracht. Die Supination des Fußes ist das Heben des medialen Fußrandes gegenüber dem lateralen.

Pronation

Pronation: Unter Pronation des Unterarms versteht man die Überwendebewegung, die dem Aufschließen eines klassischen Schlosses oder dem Öffnen eines Wasserhahns entspricht. Anatomisch wird der Verlauf von Ulna und Radius aus einem in Supination parallelen Verlauf durch Überwenden des Radius umgekehrt bis der distale Radius auf der ulnaren Seite steht. Die Pronation des Fußes ist das Senken des medialen Fußrandes gegenüber dem lateralen.

Adduktion

Adduktion (Hinführen): mit Adduktion werden Bewegungen zur Körpermitte hin (im Falle der oberen und unteren Extremität: Adduktion im Hüftgelenk bzw. laterale Abduktion im Schultergelenk (manchmal auch nur als Abduktion bezeichnet) und frontale Abduktion im Schultergelenk bezeichnet, sowie auch die Bewegungen der Digiti (Zehen und Finger) zur Mittellinie des Gliedes hin. Daneben gibt es etwa die radiale Adduktion und die ulnare Adduktion des Handgelenks, sowie die Adduktion des Fußes (Teil der Inversion).

Abduktion

Abduktion (Wegführen): mit Abduktion werden Bewegungen von der Körpermitte weg (im Falle der oberen und unteren Extremität: Abduktion im Hüftgelenk bzw. laterale Abduktion im Schultergelenk (manchmal auch nur als Abduktion bezeichnet) und frontale Abduktion im Schultergelenk (auch als Anteversion bezeichnet) bezeichnet, sowie auch die Bewegungen der Digiti (Großzehen und Daumen, Hallux und Pollex) von der Mittellinie des Gliedes weg. Daneben gibt es etwa die radiale Abduktion und die ulnare Abduktion des Handgelenks, sowie die Abduktion des Fußes (Teil der Eversion).

Extension

Extension (Streckung): mit Extension werden verschiedene Streckungen bezeichnet, etwa des Ellbogengelenks (Entfernung des Unterarms vom Oberarm), des Kniegelenks (Entfernung des Unterschenkels vom Oberschenkel nach vorn in Richtung Streckung), des Kniegelenks (Entfernung des Oberschenkels aus des Gesichtsfeld, nach dorsal hin), der Wirbelsäule (Rückbeuge) oder der Finger und Zehen. Der Link im Text berücksichtigt das betroffene Gelenk.

Flexion

Flexion (Beugung): mit Flexion werden verschiedenen Beugungen bezeichnet, etwa des Ellbogengelenks (Annäherung des Unterarms an den Oberarm), des Kniegelenks (Annäherung des Unterschenkels an den Oberschenkel) , des Kniegelenks (Annäherung des Oberschenkels an den Brustkorb), der Wirbelsäule (Rumpfvorbeuge). Der Link im Text berücksichtigt das betroffene Gelenk.