yogabuch / funktionale übungen / Dehnung der intrisischen Fußmuskulatur mit Faszienrolle
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letzte Änderung: 27.9.2024
Name: Dehnung der intrisischen Fußmuskulatur mit Faszienrolle
Niveau: A
- Klassifizierung
- Kontraindikation
- Wirkungen
- Vorbereitung
- Nachbereitung
- abgeleitete asanas
- ähnliche asanas
- Diagnostik
- Anleitung
- Details
- Varianten
Inhaltsverzeichnis
Klassifizierung
klassisch: Funktionale Übung
physiologisch: Dehnung der intrinsischen Fußmuskulatur, darunter der Plantarflexoren der Zehen
Kontraindikation
Wirkungen
- (971) Dehnung der intrinsischen Fußmuskulatur, darunter der Plantarflexoren der Zehen
Vorbereitung
Nachbereitung
abgeleitete asanas:
ähnliche asanas:
Diagnostik (Nr.)
Varianten
Anleitung
- Setze einen Fuß auf eine kleine Faszienrolle mit einem Durchmesser von ca. 4-7 cm quer zur Längsachse des Fußes irgendwo zwischen der Vorderkante des Calcaneus und den Fußballen auf.
- Bringe den maximal verträglichen Druck auf den Fuß und halte ihn für 1-2 Minuten.
- Wechsle dann die Stelle um 0,5 bis 1 cm nach vorn oder hinten und übe dort Druck aus. Gehe auf diese Weise die ganze Fußsohle zwischen Vorderkante des Calcaneus und den Fußballen durch.
Details
- Diese Übung gehört zu den besten Maßnahmen bei Überspannung (Hypertonus) der intrinsischen Muskulatur der Fußsohle und ist von hohem Wert bei Plantarfasziitis und plantarem Fersensporn. Der Druck soll noch verträglich sein, so daß er für nicht weniger als eine Minute pro Bereich gehalten werden kann.
- Nach dem der ganze Fuß auf die oben beschriebene Weise bearbeitet worden ist, gehe zum andren Fuß. Häufig werden Störungen des Fußes zuerst auf einer Seite symptomatisch, das bedeutet aber nicht, daß in der anderen Seite keine vergleichbare Disposition vorliegt. Sie würde möglicherweise nur später ausgelöst.
Häufiges längeres Stehen, Gehen oder Walken, Laufen (Jogging, Running) und andere Belastungen mit einem hohen Maß und langer Dauer der Druckexposition auf den Fuß führt zu einer Überlastung der passiven und aktiven Zuggurtung des Fußlängsgewölbes. Dieses führt zu Verhärtung der Muskulatur und neigt später auch zur Überlastung der passiven Strukturen wie vor allem der Plantarfaszie und dem Lig. plantare longum. - Die Wirkung dieser Übung kann ergänzt werden mit der Übung, bei der die Zehengrundgelenke in eine Raumkante gedrückt werden, was die Zehendorsalflexoren sehr gut dehnt.