yogabuch / exploration / sitzriesen-test
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letzte Änderung: 30.5.2003
Name: Sitzriesen-Test
- Klassifizierung
- Kontraindikation
- Wirkungen
- Vorbereitung
- Nachbereitung
- abgeleitete asanas
- ähnliche asanas
- Diagnostik
- Anleitung
- Details
- Varianten
Anleitung
- Stehe in tadasana und und lege die Handflächen seitlich auf die Oberschenkel.
- Ermittle, wo sich die Handgelenke in Bezug auf die Trochanter major befinden. Liegen sie darauf, darunter oder darüber ?
Details
- Als Sitzriese wird eine Person bezeichnet, die im Sitzen größer erscheint als im Stehen. Der Oberkörper ist also in Relation zu den Beinen ungewöhnlich lang oder anders herum, die Beine erscheinen im Vergleich zum Oberkörper ungewöhnlich kurz. Meist betrifft dies aber nicht nur die untere Extremität Bein, sondern auch die obere Extremität Arm, weshalb man in der Regel durch einen sehr einfachen Vergleich der Länge der Arme zu der des Rumpfes eine Aussage treffen kann. Befindet sich das Handgelenk oberhalb des Trochanter major, so ist der Oberkörper überdurchschnittlich lang und wir sprechen von einem „Sitzriesen“. In einigen Fällen sind Sitzriesen bei der Ausführung von Haltungen benachteiligt, so etwa in tolasana, in der dann üblicherweise die Hände auf Klötze gesetzt werden müssen. Auch im Drehsitz werden sie bei gestrecktem Oberkörper die Handflächen nicht neben dem Becken aufsetzen können, schon gar nicht bei, wie gefordert, gebeugtem Ellbogengelenk, weshalb sie hier ebenfalls die Handflächen auf Klötze setzen müssen. Befindet sich das Handgelenk etwa auf oder knapp unter dem Trochanter major, so liegen durchschnittliche Proportionen vor. In dem Fall, dass das Handgelenk eine Handbreit oder mehr unterhalb des Trochanter major zu liegen kommt, sprechen wir von einem „Sitzzwerg“, dadurch kommt es allerdings kaum zu Einschränkungen in der Ausführung von Haltungen.