muskel: psoas major

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Psoas major

der an L1-L7 und B12 entspringende und am inneren vorderen oberen Oberschenkel ansetzende Hüftbeuger. Zu der Tatsache, dass der Psoas major die LWS lordosiert, hinzu kommt, dass im Falle seiner Verkürzung oder Kontraktion das Becken im Stand gegenüber dem Oberschenkel bei gestrecktem Bein oben nach vorn gekippt wird. Durch die kompensatorische Bewegung des Thorax aus der Ebene des Beckens heraus nach hinten in Richtung der räumlichen Senkrechten, die das Bemühen des Menschen um aufrechte Haltung und Anteilnahme am Leben um ihn herum reflektiert, wie auch durch sein Bemühen um eine möglichst anstrengungsarme, ökonomische Haltung, wird er bei im Schnitt mehr oder weniger senkrechtem Thorax dadurch im Hohlkreuz, also einer Hyperlordose der LWS stehen. Rund die Hälfte der Menschen hat zusätzlich einen schwächeren M. psoas minor, der aber nicht zu den Hüftbeugern gehört, sondern am ventralen Schambein.
Ursprung:

  1. oberflächlicher Anteil: Seitenflächen des 12 BW und LW 1-4,
  2. tiefer Anteil: Transversalfortsätze LW 1-5 sowie zugehörige Bandscheibe

Ansatz: Trochanter minor des Femur
Innervation: Plexus lumbalis (via Rami musculares) und Nervus femoralis (L1-L4)
Antagonisten:
Bewegung: Flexion und Exorotation im Hüftgelenk, Extension (Lordosierung) und Seitbeuge (Lateralflexion) der LWS