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M. plantaris
profunder, schwacher Kniegelenkbeuger und Plantarflexor. Der Muskel selbst entspringt am Oberschenkel und hat nur einen 5-10 cm langen Kopf, danach folgt bis zu seinem Ansatzbereich die längste Sehne des menschlichen Körpers. Bei der Spezies Mensch ist der Plantaris vermutlich in Rückbildung begriffen, bei 8 – 12% der Menschen fehlt er ganz. Einige Autoren zählen in neben dem Soleus und Gastrocnemius zum Trizeps surae.
Ursprung: Linea supracondylaris lateralis (Unterer seitlicher Teil des Femur)
Ansatz: Posteriore Fläche des Kalkaneus über Achillessehne
Antagonisten:
Bewegung: Beugung des Kniegelenk, schwache Endorotation des Unterschenkels, schwache Plantarflexion, schwache Supination
Kräftigende Haltungen (): Eine Kräftigung des Plantaris ist isoliert nicht darstellbar, da der ungleich kräftigere Gastrocnemius ebenfalls beide Haupt-Bewegungen des Plantaris ausführt.
Dehnende Haltungen (): Der Plantaris wird wie der Gastrocnemius in allen Haltungen mit gestrecktem Kniegelenk und dorsalflektiertem Fußgelenk gedehnt: Hund Kopf nach unten, 1. Kriegerstellung, parsvottanasana, parivrtta trikonasana, parivrtta parsvakonasana, uttanasana: mit Klotz, uttanasana: Fußballen auf Klotz