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Bild: Sitzbein als Teil des Hüftbeins, daneben Schambein, Darmbein (Linkmap)
Sitzbein
Das Sitzbein ist ein kaudaler, dorsaler Teil des Beckens, der an seinem kaudalen Ende mit dem Sitzbeinhöcker endet, über den typischerweise im aufrechten Sitzen ein Großteil des Körpergewichts auf die Unterlage abgegeben wird, daher der Name. Nach Ende der Wachstumsphase wächst es im Acetabulum mit dem Schambein und dem Darmbein zum Hüftbein zusammen.
Tuber ischiadicum (Sitzbeinhöcker)
Die Sitzbeinhöcker sind der tiefste Teil des Beckens ins Anatomisch Null oder auch der kaudalste Teil des Beckens. Im Sitzen wird üblicherweise der größte Teil des Körpergewichts über die Sitzbeinhöcker an die stützende Fläche (z.B. einen Stuhl) abgegeben. Ist dies längere Zeit nicht der Fall sondern nehmen die umgebenden Weichteile (vor allem Muskulatur) zu viel Druck auf, kann auf dieser Basis ein Piriformissysdrom / DGS entstehen.
Spina ischiadica
Auf Höhe des unteren Randes des Acetabulums tastbarer spitzer Knochenstachel, an dem das Lig. sacrospinale inseriert und an dessen Außenfläche der Gemellus superior inseriert. An der Innenfläche entspringt der Musculus coccygeus.