asana: kopf auf die wand drücken

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„Kopf auf die Wand drücken“

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letzte Änderung: 10.8.2021
Name:
Trivialname: Kopf auf die Wand drücken
Niveau: A

Klassifizierung

klassisch: funktionale Übung
psychomental:
physiologisch: dehnend (Nacken)

Kontraindikation

Wirkungen

Anleitung

  1. Stehe mit dem Rücken zu einer Wand in einem Abstand von 10 cm.
  2. Lehne den Po und den Rücken an die Wand.
  3. Drücke den Kopf auf die Wand und beginne, nach Verträglichkeit, den Po und den Rücken immer weiter von der Wand zu entfernen.
  4. Wenn die Intensität bei dem aktuellen Abstand der Füße von der Wand nicht ausreicht, vergrößere ihn bis hinreichnede Intensität möglich ist. Bringe aber dazu jeweils Po und Rücken wieder an die Wand.

Details

  1. Der Krafteinsatz sollte langsam gesteigert und etwaige Grenzen der Nackenmuskulatur sollen berücksichtigt werden. Im Fall von Nackenverspannungen kann schon ein moderater Krafteinsatz ein deutliches Empfinden in der Muskulatur auslösen. Da die Nackenmuskulatur hier in einem recht neutralen Winkelbereich arbeitet, wird die muskuläre Arbeit nicht zur Erhöhung des Tonus sondern eher zum Abbau von Hypertonus führen.
  2. Die Schulterblätter bewegen in Richtung Becken und zur Wirbelsäule.
  3. Es darf so viel Kraft ausgeübt werden, dass der obere Rücken abhebt, wenn dies für die Nackenmuskulatur in Ordnung ist. Falls dabei ein unangenehmer Druck an der Auflagestelle am Hinterkopf auftritt, kann eine Decke als Weichheitsvermittler helfen.
  4. Um die Übung zu intensivieren, können die Arme statt seitlich neben dem Körper abgelegt auch verschränkt auf die Brust gelegt werden.
  5. Diese Haltung sollte auch bei bekannten Schäden der HWS verschiedener zumindest mit moderatem Krafteinsatz ausgeführt werden können. Vor kraftvollerer Ausführung sollte aber der Rat des behandelnden Therapeuten eingeholt werden.
  6. Neben der Muskulatur im Nackenbereich kann auch eine leichte Anstrengung im Bereich weiter kaudal liegender autochthoner Rückenmuskulatur zu spüren sein.