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Bild: ventrale Rippengelenke
Rippengelenke
Die Rippen gehen ventral in Rippenknorpel über und haben im Falle der Rippen 1 – 7 (Costae verae, „echte“ Rippen) als solche haben ein direktes Gelenk mit dem Sternum, das Sternokostalgelenk Art. sternocostalis. Dorsal inserieren sie im Kostovertebralgelenk zwei unterschiedlichen Einzelgelenken mit dem Wirbel:
- Articulationes capitis costae
- Articulationes costotransversariae
Art. capitis costae (Rippenkopfgelenk)
Das Rippenkopfgelenk ist ein Drehgelenk, in dem sich das Rippenköpfchen auf der Gelenkfläche je zweier benachbarter Wirbel der BWS in den Foveae costales superior et inferior dreht.
Zwei Bänder stabilisieren neben der Kapsel das Gelenk:
Bei den Rippen 2 bis 10 teilt das Lig. capitis costae intraarticulare das Gelenk in zwei separate Kammern auf. Die 1., 11. und 12. Rippe artikulieren meist nur mit einem Wirbelkörper, daher hat die Gelenkkapsel nur eine Kammer.
Art. costotransversariae (Rippenquerfortsatzgelenk)
Das Art. costotransversarium ist ein Schiebegelenk (flaches Gelenk), in dem das Tuberculum costae an der Fovea costalis des Processus transversus entlang bewegt. Bei den Rippen 11 und 12 fehlt dieses Gelenk. Die Gelenke werden von drei Bändern gesichert:
- Lig. costotransversarium superius: zwischen Collum costae und Processus transversus der kranialen nächstliegenden Rippe.
- Lig. costotransversarium laterale: zwischden dem lateralen Teil des Processus transversus und Tuberculum costae der Rippe auf Höhe des gleichen Segments. Es verstärkt die Gelenkkapsel.
- Lig. costotransversarium: zwischen Crista colli costae und Processus transversus
Art. sternocostalis
Für eine genauere Beschreibung des Sternokostalgelenks siehe dort.