bewegungsphysiologie: ausdauersport

yogabuch / bewegungsphysiologie / ausdauersport

zu einzelnen Sportarten siehe:
Running (Laufen), Jogging (Joggen), Sprinting (Sprinten: kein Ausdauersport), Rudern, Schwimmen, Radfahren, Gehen (Walking, Spazieren, Olympisches Gehen, Wandern)

Mit Ausdauersport werden sämtliche Sportarten bezeichnet, die die Ausdauer fördern. Dazu gehören vor allem Jogging und Running, Radfahren, Inline-Skaten, Schwimmen, Walken, Aerobic, Rudern und Skilanglauf, Triathlon (Schwimmen, Running und Radfahren), Duathlon (Radfahren und Running). Im Bereich der dafür notwendigen aeroben Ausdauer erfolgt der größte Teil der Energiebereitstellung aerob, also unter Sauerstoffverbrauch, spricht oxydativ. Steigt die Leistungsanforderung über die aerobe Grenze (Grenze der Bereitstellungskapazität von Sauerstoff) hinaus, wird weitere Energie anaerob (ohne Sauerstoffverbrauch) erzeugt, wobei Milchsäure (Laktat) anfällt. Bis zu einem gewissen Maß kann diese in Echtzeit im Körper verwertet (vom Herzmuskel), entsorgt oder wieder in Glukose umgewandelt (Glukoneogenese in der Leber) werden. Die Grenze der noch in Echtzeit dem Blutstrom zu entnehmenden Milchsäure wird als anaerobe Schwelle bezeichnet. Oberhalb der anaeroben Schwelle kann keine länger andauernde Leistung erbracht werden.