yogabuch / funktionale übungen / stirn auf den boden drücken
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letzte Änderung: 29.5.2021
Name: Stirn auf den Boden drücken
- Klassifizierung
- Kontraindikation
- Wirkungen
- Vorbereitung
- Nachbereitung
- abgeleitete asanas
- ähnliche asanas
- Diagnostik
- Anleitung
- Details
- Varianten
Anleitung
- Liege bäuchlings auf dem Boden. Lege die Stirn auf einen nur wenig Zentimeter hohen Stapel Patches oder eine andere geeignete Erhöhung.
- Lege die Arme seitlich neben dem Körper passiv ab.
- Drücke die Stirn langsam mit zunehmender Kraft bis an die Grenze der gewünschten Intensität oder Verträglichkeit auf die Erhöhung.
Details
- Diese Übung stellt eine einfache und bequeme, zudem gut dosierbare Möglichkeit dar, die Muskulatur zu kräftigen, die den Kopf bzw. die HWS vorbeugt (Flexion der HWS). Durch mangelndes Training einerseits, mandelnde Kräftigung im Alltag andererseits ist diese Muskulatur bei vielen Menschen wenig leistungsfähig. Zudem trägt die Kopfvorschubhaltung, die bei Menschen mit Bildschirmarbeitsplätzen nicht selten vorzufinden ist, zu ihrer Erschlaffung bei.
- Die Erhöhung sollte einerseits sicherstellen, daß die Nase nicht unangenehm auf den Boden gepresst wird, andererseits daß die HWS nicht flektiert werden muß, um die Stirn auf den Boden drücken zu können. Sie sollte aber auch nicht so hoch sein, daß die HWS dadurch in eine Reklination gerät.
- Aufgrund der geraden Haltung der HWS sollte diese Übung auch in vielen Fällen pathologisch veränderter HWS anwendbar sein. Selbstverständlich muß bei schwerwiegenden Pathologien der Rat der entsprechenden Fachleute eingeholt werden.